Thread by @Quo_vadis_BRD

1/ Noch im Mai 2020 berichtete @derspiegel über die desaströsen Folgen von #Lockdowns und #Schulschließungen, insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent.

#Aufarbeitung

Dennoch agierte das Blatt in den darauffolgenden zweieinhalb Jahren als Vorreiter, wenn es darum ging, …

2/ … mit Unterstützung von @c_drosten, @BrinkmannLab, @Karl_Lauterbach und anderen #NoCovid-Protagonisten stets noch länger andauernde und härtere Maßnahmen zum angeblichen Infektionsschutz zu fordern - insbesondere (auch hierzulande) zu Lasten von Kindern & Jugendlichen. …

3/ „Für viele Kinder bedeutet der Schulbesuch auch eine feste Mahlzeit pro Tag, die dort oft kostenlos oder zumindest günstig ausgegeben wird. Sie ist für viele Familien ein Ansporn, ihre Kinder in die Schule zu schicken, denn viele haben selbst nicht genug Nahrung zu Hause. …

4/ Nun, im #Lockdown, verschärft sich dieses Problem. Die Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz gegen #Corona bedeuten in vielen afrikanischen Ländern vor allem eins: Hunger. …

Das führt hier … u. a. dazu, dass Kinder arbeiten müssen. Vor allem die Jungen sind davon betroffen. …

5/ Sie helfen auf den Feldern oder schuften für wenige Cent auf dem Bau, um die Familie zu unterstützen. ‚Sobald die Kinder ein Einkommen haben, werden sie meist nicht zurück in die Schule geschickt‘, sagt Edward Davis. …

Eine Risikogruppe sind außerdem Mädchen. Auch das …

6/ … hat Ebola in Sierra Leone gezeigt. Je weniger Geld die Eltern haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Töchter jung verheiratet werden. Denn sie ziehen dann in das Haus ihres Ehemannes, und in ihrer Familie gibt es ein Kind weniger, das ernährt werden muss. Eine Studie …

7/ … aus 2015 hat u. a. ergeben, dass einige junge Frauen in Folge d. Ebola-Epidemie gezwungen waren, sich zu prostituieren, um Geld für Nahrung aufzutreiben. Ein weiteres Problem, vor dem Hilfsorganisationen … warnen, ergibt sich aus den anderen: Teenagerschwangerschaften. …

8/ Allerdings auch, weil Schulen als sichere Orte für Mädchen wegfallen und sie sich nun hauptsächlich zu Hause aufhalten müssen, wo manche von ihren Verwandten oder Nachbarn missbraucht werden.“/

Wie konnte es kommen, sehr geehrte Redaktion @derspiegel @olafstampf, dass …

9/ … Ihnen während der #Pandemie der Blick über den Tellerrand so schnell verloren ging?

Wo genau sehen Sie heute den Nutzen von #Lockdowns und #Schulschließungen, die Sie immer wieder aufs Neue propagiert hatten, angesichts solch menschlicher Katastrophen, die daraus …

10/ … resultierten?

Warum waren Sie nicht mehr in der Lage zu einer Kosten-Nutzen-Abwägung?

Es bleibt zu hoffen, dass Ihre Berichterstattung bei künftigen Themen nicht mehr von solcher Eindimensionalität bestimmt wird. Es ist höchste Zeit für kritischen Journalismus in …

11/ … Ihrem Haus.

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spiegel.de/ausland/corona…

12/ Und @c_drosten: Machen Sie ruhig weiter wie bisher mit Ihren irrsinnigen Forderungen nach menschenverachtenden Maßnahmen wie Shutdowns & Schulschließungen. Die Kollateralschäden sind ja nicht der Rede wert - oder?

@Tagesspiegel @BirgitHerden

tagesspiegel.de/politik/folger…

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