Belgien - Neue Vorschriften auf dem Weg: "Innenraumluft muss so gesund werden wie Leitungswasser“
"Eines Tages wird eine gute Luftqualität so selbstverständlich sein wie sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn", glaubt Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke.
Neue Vorschriften sollen die Luft in Innenräumen in Belgien gesünder machen, zunächst in den Bereichen Gastgewerbe, Sport und Kultur. Neben der Rückkehr des CO₂-Messgeräts wird es auch ein obligatorisches Luftqualitätslabel geben. Ende letzten Jahres hat das Parlament ein neues
Gesetz über die Qualität der Innenraumluft verabschiedet, das nun in konkrete Vorschriften umgesetzt wurde. Künftig soll jede Einrichtung, die größer als 15 m² ist und in der sich Personen länger als 15 Minuten aufhalten, wieder ein CO₂-Messgerät benötigen. Die Messung soll für
den Kunden im Betrieb, auf dem Smartphone oder auf der Webseite des Betriebs sichtbar sein. Verfügt das Unternehmen über ein Belüftungs- und/oder Luftreinigungssystem, muss es keine Werte anzeigen, wohl aber die Menge an Frischluft, die das System liefert, sowie die maximale
Anzahl der Personen. "Eines Tages wird eine gute Luftqualität so selbstverständlich sein wie sauberes Trinkwasser aus dem Wasserhahn", glaubt Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke. „Wir dürfen wirklich nicht vergessen, was wir aus der Pandemie gelernt haben. Es ist durchaus
möglich, dass wir in ein paar Jahren wieder eine hochansteckende, über die Luft übertragene Krankheit erleben, für die wir nicht sofort Medikamente oder einen Impfstoff haben. Wir müssen also bereit sein. Und wir sollten auch die jährliche saisonale Grippe ernster nehmen und sie
nicht einfach zirkulieren lassen. Vergessen Sie auch nicht, dass gute Raumluft das Wohlbefinden fördert. Denken Sie an Schüler, die einschlafen, oder an weniger produktive Kollegen in einer Besprechung aufgrund schlechter Luftqualität.“ Die Unternehmen müssen auch eine
Risikoanalyse und einen Aktionsplan zur Verbesserung der Luftqualität erstellen. Zunächst auf freiwilliger Basis, aber spätestens ab dem 1. Januar 2025 müssen Unternehmen auch ein Luftqualitätslabel aushängen oder veröffentlichen.
"Bei einer möglichen nächsten Pandemie geht es
nicht mehr darum, ganze Branchen zu schließen oder die Zahl der Besucher einzuschränken, sondern vielleicht dort zu regulieren, wo es tatsächlich Risiken gibt", so der Minister weiter. "Hätten wir bei der #Corona-Pandemie schneller an die Luftqualität gedacht, hätten wir
wahrscheinlich wirtschaftlich, sozial und kulturell viel weniger Schaden anrichten müssen und hätten alles viel feiner regeln können."
Krankenhäuser, Bundesgebäude sowie Schulen und Pflegeheime sind nun nicht in dem Plan enthalten. "Jetzt ist es ein erster Schritt mit den
Sektoren, von denen wir wissen, dass sie die Krise gut bewältigt haben“, so Vandenbroucke. Es wird auch betont, dass die SNCB bei der Bestellung neuer Züge auf gute Innenraumluft achtet. Das neue Gesetz über die Luftqualität in Innenräumen schreibt CO₂-Zielwerte vor, die
jedoch nicht verbindlich sind. Das Gesetz sieht verbindliche CO₂-Normen für den Arbeitsplatz in neuen oder kürzlich renovierten Gebäuden vor.
Neues Impfstoffkonzept gegen #SARSCoV2 erfolgreich getestet
Forschende der Universität Basel haben einen neuen Ansatz für einen Impfstoff gegen #COVID19 entwickelt. Das Vakzin beruht auf abgewandelten #Coronaviren, die zwar in Zellen eindringen und eine…
effiziente Immunantwort auslösen, sich dabei im Körper aber nicht vermehren können. In Tierversuchen schützte der Impfstoff wirksam vor der Erkrankung und verhinderte sogar die Virusübertragung. Klinische Studien am Menschen sollen bald folgen. Das Team um
Prof. Dr. Thomas Klimkait vom Departement Biomedizin der Universität Basel stellen das gemeinsam mit dem Unternehmen RocketVax ein Impfstoffkonzept vor, das eine neue Generation an Impfstoffen gegen Sars-CoV-2 hervorbringen könnte. Das Konzept lässt sich zudem auch rasch auf neue
Inzidenz und Risiko von Typ-1-#Diabetes bei Kindern mit einer #COVID19-Diagnose
Daten der Bayerischen Kassenärztliche Vereinigung: Eine COVID-19-Diagnose bei Kindern in Bayern war mit einer erhöhten Inzidenz von Typ-1-Diabetes seit 2020 verbunden.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine #SARSCoV2-Infektion zu dem beobachteten Anstieg der Typ-1–#Diabetes-Inzidenz während der Pandemie beigetragen hat. Eine nicht diagnostizierte Infektion, die die Mehrheit der SARS-CoV-2-Antikörper-positiven Kinder ausmacht, könnte
ebenfalls zu der mäßig erhöhten Inzidenz von Typ-1-#Diabetes beigetragen haben, die bei Kindern ohne #COVID19-Diagnose beobachtet wurde. Mögliche Mechanismen sind die Auslösung einer Autoimmunität oder die Beschleunigung des Krankheitsverlaufs.
#LongCovid wirkt sich nicht nur auf Patienten und ihre Lebenserwartung aus, sondern auch auf das gesellschaftliche Wohlergehen und wirtschaftliche Indikatoren (Erwerbsbeteiligung und wirtschaftliche Produktivität).
Die Verhinderung von #LongCovid sollte…
eine öffentliche und globale Gesundheitspriorität sein. Die Suche nach Therapien für #LongCovid ist enttäuschend langsam verlaufen. Die Millionen von Menschen mit Long COVID haben etwas Besseres verdient. Es bedarf einer starken wissenschaftlichen und politischen Führung und
ehrgeiziger Strategien, um die Herausforderungen und Ungewissheiten bei der Prävention von #LongCovid anzugehen und, was noch dringender ist, der Forschung zur Behandlung von Long COVID Vorrang zu geben. Dies wird nicht nur dazu beitragen, mehr Long COVID zu verhindern und
„Wiederholte #COVID-Infektionen erhöhen Ihr Risiko sowohl für einen Krankenhausaufenthalt als auch für #LongCovid“, so das US-Gesundheitsministerium (HHS). „Dieser Ratschlag folgt auf die Aktualisierung der Leitlinien der US Centers for Disease Control (CDC) zur Verwendung von…
Masken in Bildungseinrichtungen sowie zur Belüftung und Filterung der Luft in öffentlichen Gebäuden. Masken werden nun für Kinder über zwei Jahren empfohlen.
Die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC beginnt ihren neuen Leitfaden mit der Warnung: "COVID-19 kann ernsthafte
Gesundheitsprobleme verursachen, daher ist es wichtiger denn je, die Gesundheit Ihres Kindes zu schützen."
Es ist enttäuschend, dass es so lange gedauert hat, bis die Behörden des öffentlichen Gesundheitswesens die Realität von wiederholten Infektionen erkannt haben, und dieser
mit schwerer #COVID19- und Influenza-Pneumonie, die auf einer Intensivstation (ITS) aufgenommen wurden. 105.979 ITS-COVID-19-Patienten (1. März 2020 bis 30. Juni 2021) wurden mit 18.763 ITS-Influenza-Patienten (1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2019) verglichen.
Vor der Coronavirus-Pandemie 2019 (COVID-19) war die Influenza die häufigste Ursache für eine virale Lungenentzündung, die eine Aufnahme auf der Intensivstation erforderte. Nur wenige Studien haben bislang die Charakteristika und Ergebnisse von schwerkranken Patienten mit
Allein durch die 14,9 Millionen Todesfälle bis Ende 2021 im Zusammenhang mit #COVID19 gingen laut WHO 336,8 Millionen Lebensjahre verloren
Heute liegt die Zahl der durch #Corona bedingten Todesfälle bereits bei 21,9 Millionen. Und ein noch größerer Teil der #COVID-Morbidität…
(Tod + Behinderung) betrifft die Überlebenden, was in den WHO-Daten nicht abgebildet ist.
Aufgrund der Kombination aus hohem #LongCovid-Risiko und der langen verbleibenden Lebensspanne tragen Frauen und Kinder im Allgemeinen den größten Anteil an der Morbiditätslast.
Ein 🧵⬇️.
„Um die Zahl der verlorenen Menschenleben zu ermitteln, sind oft unterschiedliche Maße für die Sterblichkeit erforderlich. Die Übersterblichkeit ist die Differenz zwischen der Gesamtzahl der Todesfälle in einer Krise und der unter normalen Bedingungen erwarteten Zahl.