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Das Panel zu #MachtundKooperation mit @Luisamneubauer, @elena_poeschl und Thomas Krüger von der @bpb_de auf der @republica gestern war wirklich interessant.
Was ich gelernt habe – Thread
Was ich gelernt habe – Thread
1. Eine politische Generation steht da in den Startlöchern. Den Luxus unpolitisch zu sein, können sich die 20- bis 30-Jährigen vermutlich auch gar nicht mehr leisten.
2. Diese Aktivisten sind zwar vergleichsweise jung, aber nicht naiv. Im Gegenteil. Sie sind durch Studium und Jugendorganisationen medial und politisch so gut geschult, wie kaum eine Kohorte vor ihnen.
3. Sie haben Medien und Politik verstanden, fast intuitiv. Wie selbstverständlich @elena_poeschl von ihrer Kommunikationsstrategie erzählte, wie klar @Luisamneubauer die Rolle von Bildern und Inszenierung ist – das sind absolute Profis. Professioneller als manche Abgeordnete.
4. Auch wenn sie die Institutionen (noch) nicht stürmen, sie verstehen sie und arbeiten mit ihnen. Im Fall von @elena_poeschl: MdBs und Zeitungen, im Fall von @Luisamneubauer: Wissenschaft und EU-Wahl.
5. Und: Sie sind sich über die Legitimitätsproblematik von Aktivismus vollkommen im Klaren. Und versuchen Mitwirkung und Demokratie einerseits und Effektivität und Professionalität auszutarieren. Soweit klappt das.
6. Was außerdem auffiel: Wie wenig Gesamtdeutschland die Erfahrungen von '89 würdigt. '68 und die Anti-AKW-Bewegung sind oft wichtige Referenzen. Aber von der DDR-Bürgerrechtsbewegung können Aktivisten und überhaupt das Land noch so viel lernen – unter anderem bei Thomas Krüger.
7. Ich wünsche mir, dass @elena_poeschl noch auf viel mehr Podien eingeladen wird – tolle, kluge, unterhaltsame Gesprächspartnerin! Und mit Thomas Krüger würde ich gerne mal ein Bier trinken gehen um wirklich was über '89 zu lernen.
Danke –
Danke –
Hier sind immerhin 15 min aus dem Stream:
