Nach einer Nacht drüber schlafen will ich da mal noch genauer drüber reden. Also mal ein Thread zur #Blutspende
gestern.
Vorher habe ich mal mein Wissen noch mal aufgefrischt und u.a. diesen Selbsttest gefunden.
blutspendedienst.com/blutspende/ser…
Dort ist die Risikogruppe "Heterosexuelle Personen mit häufig wechselnden Partnern?" genannt.
blutspendedienst.com/uploads/docume…
Mir sind aber eben gerade die Lebensumstände meiner Partner'innen bekannt.
Beim ärztlichen Gespräch wird dieser Fragebogen einmal durchgegangen. Meine Ärztin war auch ziemlich verständnisvoll, auch, wenn sie sich an die Richtlinien hielt.
Nichts gegen diesen Lebensstil, das ist okay, wenn Menschen das wollen.
Es wird übrigens auch ein weiterer Generalverdacht gesprochen.
"Da jedoch nicht auszuschließen ist, dass im Laufe der Zeit ein neuer unbekannter Erreger auftreten könnte und um hier die größtmögliche Sicherheit bieten zu können, hat sich der Richtliniengeber mit Blick auf die Patientensicherheit dazu entschieden, ...
Menschen und Medizin sind nicht unfehlbar, klar. Aber wie wahrscheinlich ist es, dass ein Erreger auftaucht, der unter Risikoverhalten fällt?
Alle Tests auf STI sind übrigens in deutlich weniger als 12 Monaten aussagekräftig. Insofern ist das hier wohl reine Willkür.
So viel zur vertraulichen Atmosphäre.
Ich habe leider vergessen, zu fragen, ob bei einer solchen Sperre mit gespeichert wird, warum ich gesperrt bin. So aus Datenschutzgründen.
► einer neuen Partnerin / einem neuen Partner? Wenn ja, wann:"
Es geht offenbar auch anders, wenn das denn gewollt ist.
Das ist nämlich nichts als pure Diskriminierung.
Gleichzeitig wird in manchen Fragebögen gleich so was wie "Sex gegen Geld oder z.B. Drogen" erwähnt.
Werde ich nach Ablauf meiner Sperrfrist Blut spenden? Keine Ahnung. Erstmal habe ich auf weitere Diskriminierungen keine Lust.
Mir wird signalisiert, dass mein Blut nicht gebraucht wird. Es werden Richtlinien aus dem Hut gezaubert, die absolut willkürlich erscheinen.