1/14 Massive #Polizeigewalt, gegen Menschen die sich für eine bessere Zukunft einsetzen!
Während der Aktionstage von #EndeGelaende im Rheinischen Revier kam es zu zahlreichen Rechtsverstößen von Seiten der #Polizei. Wir kritisieren die massiven Verstöße gegen #Grundrechte.
2/14 #Versammlungsverbote
Die Polizeibeamt*innen und Behörden verweigerten diverse Anmeldungen von Versammlungen ohne rechtliche Grundlage. Mit Verweis auf “Anweisungen von oben” wurde die grundrechtlich zugesicherte Versammlungsfreiheit der Aktivist*innen massiv eingeschränkt.
3/14 #Polizeigewalt
Durch den willkürlichen Einsatz von Polizeihunden und -pferden, Schlagstöcken, Pfefferspray sowie durch Schläge und Tritte wurden zahlreiche Aktivist*innen verletzt – teilweise auch schwer.
4/14 #Polizeikessel
Mehrfach wurde die Bewegungsfreiheit von Aktivist*innen stark eingeschränkt, oft ohne jede Begründung/Rechtsgrundlage. Immer wieder wurde Menschen verweigert, auf Toilette zu gehen und die Versorgung mit Trinkwasser wurde teils nicht ausreichend gewährleistet.
5/14 Bei rechtswidrigen Körperdurchsuchungen in Gewahrsam mussten sich Menschen vollständig entkleiden. Der Grundsatz der gleichgeschlechtlichen Kontrolle wurde z.T. missachtet – ein inakzeptabler Eingriff in die Intimsphäre, v.a. für diversgeschlechtliche Aktivist*innen.
6/14 Mindestens eine junge #EndeGelaende Aktivistin wurde von 5 männlichen Polizisten in der GeSa Aachen dazu genötigt sich vor ihnen nackt auszuziehen. Das ist rechtswidrig, sexistisch und übergriffig!
7/14 #Verbringungsgewahrsam
Die Polizei verschleppte Aktivist*innen im Rahmen der Gewahrsamnahme und ließ sie ca. 150 km entfernt wieder frei. Ein solcher “Verbringungsgewahrsam” ist rechtswidrig und dient lediglich der Schikane der Aktivist*innen.
8/14 Starke #Repressionen gegen antikolonialen Finger
Die Polizei ging mit besonderer Gewalt gegen den antikolonialen Finger vor, eine Aktionsgruppe, zu der auch explizit migrantische Gruppen, Schwarze Menschen und People of Color aufgerufen hatten.
9/14 Den Zugang zu einem Rechtsbeistand versuchte die Polizei zu erschweren, indem sie Nummern des Rechtsbeistands vernichtete. Es ist nicht auszuschließen, dass die besonderen Repressionen mit dem Themenfokus des antikolonialen Fingers und Rassismus in der Polizei zusammenhängen
10/14 #Einschüchterungsversuche
Dieses Jahr versuchte die Polizei vermehrt die Aktivist*innen schon im Vorfeld durch rechtswidrige Durchsuchungen von Autos/Transportern und die Beschlagnahmung von Material (z.B. von einer Mahnwache) einzuschüchtern.
12/14 Es wurde versucht, explizit junge Menschen auszufragen und durch ein bedrohliches Auftreten abzuschrecken. Bezeichnend für die Aktivitäten der Polizei während der Aktionstage ist ein Zitat eines Polizisten: “Ich weiß, dass ich das nicht darf, aber ich mache es trotzdem.”
12/14 #Pressefreiheit
Diversen Jounalist*innen wurde die Berichterstattung während der Proteste verboten. Neben Drohungen und Einschüchterungen seitens der Polizei und privater Sicherheitsfirmen wurde dafür auch vor Handgreiflichkeiten / tätlichen Angriffen nicht zurückgeschreckt
13/14 Die Polizei versuchte mehrfach gezielt, Journalist*innen die Kamera-Ausrüstung aus der Hand zu schlagen und zu zerstören.
2/12 #failuretorenderassistance
Police endangered human life! During the clearing of a sit-in in the #Hamburg harbor, the police left an unconscious person lying in the sun for at least 20 minutes. The police massively obstructed the paramedics. #HH1308
3/12
Without consideration for the injured person and endangering the paramedics, the police continued the violent eviction. Despite requests to call an ambulance, this happened only after a considerable delay - the acute danger to life was simply ignored.
2/12 #UnterlasseneHilfeleistung
Die Polizei gefährdete Menschenleben! Bei der Räumung einer Sitzblockade im #Hamburg.er Hafen ließ die Polizei eine bewusstlose Person für mind. 20 min in der Sonne liegen. Die Polizei behinderte die Demosanitäter*innen massiv. #HH1308
3/12 Ohne Rücksicht auf die verletzte Person und unter Gefährdung der Sanitäter*innen führte die Polizei die gewaltsame Räumung fort. Trotz Aufforderungen einen Rettungswagen zu rufen, geschah dies erst mit deutlicher Verzögerung – die akute Lebensgefahr wurde einfach ignoriert.
Wir suchen noch Menschen! Bitte hängt die Nummern an den Ast-Infopunkten aus und ruft sie dort aus!
5806, 7914, 3119, 6306, 5671, 6859, 2451, 1904, 1601, 2528, 6064, 7998, 7900+-1
Wenn das deine Nummer ist, ruf uns an und melde dich frei! #EndeGelaende#FreeThemAll
Die meisten der Nummern konnten wir olivgrün zuordnen - also bitte checkt, ob all Eure oliv-grünen Freund*innen zurück gekommen sind, auch die 1904, 1601, 2528, 6064, 5671, 6859, 2451 und ggf. die 5806 #EndeGelaende#FreeThemAll
Im silbernen Finger vermissen wir noch die 7998 und 7900+-1 und eventuell die 5806. Vermisst ihr sie auch oder haben sie doch heute Nacht im Zelt neben Euch gelegen? Dann ruft uns an und meldet sie FREI :) #EndeGelaende#FreeThemAll
(2/4) Wir sind heute und morgen auch weiterhin unter 030-34060313 erreichbar für euch, wenn ihr nach den Erlebnissen bei #EndeGelaende rechtliche Fragen habt!
(3/4) Ihr könnt uns nach #EndeGelaende (auch anonym und verschlüsselt) per E-Mail unter legal_team_fuer_alle@posteo.de erreichen.
Wir unterstützen euch, wenn ihr Post von den Behörden bekommt und es zu Verfahren kommt. Auch mit den Kosten werdet ihr nicht alleine gelassen!
(1/12) +++ WICHTIG +++
Rechtliche Infos fürs Wochenende mit #EndeGelände#KlimacampAC : Bitte ruft uns an, wenn ihr eine Festnahme beobachtet, selbst festgenommen werdet und wenn ihr wieder frei seid. Tel.: +493034060313 → Merkt sie euch oder schreibt sie euch auf den Körper!
(2/12) Wir sind darauf vorbereitet, dass ihr uns anruft und haben dann Fragen für euch parat, die ihr beantworten könnt. Wir sind 24/7 für euch erreichbar, bis die letzte Person frei ist!
(3/12) Du möchtest deine Personalien verweigern? Die Vor- und Nachteile kannst du hier nachlesen → ende-gelaende.org/wp-content/upl…