(3) Test-Positivrate derzeit 13,1%
(in Dtld. z.Zt. 2,48%)
Von derzeit 1.722 Infektionscluster, die untersucht werden (Contact Tracing), sind ⚠️357 in Altenpflegeheimen (20,7%)! santepubliquefrance.fr/dossiers/coron…
(3) Manche öffentl. Personen behaupten in Dtld., man könne Risikogruppen abschirmen
In FR haben 60-89jährigen inzw. eine 3x höhere Inzidenz der Neuinfekt. (ca. 150) als die in Dtld. am stärksten vertretene Gruppe der 20-24j. (Wocheninzidenz ~50, s.u.)!
(5) Die Aufnahmen ins Krankenhaus und auf die Intensivstationen steigen in Frankreich stetig an, wobei hier gerade in den letzten Tagen die Kurve noch steiler wird (am besten Grafik einmal aufklicken).
(7) Beunruhigend: Es gab zuletzt eine besonders deutliche Zunahme der Krankenhausaufnahmen (blaue Fläche) auch bei unter-10jährigen, aber auch bei 20-29jähr.
(8) Das jüngster Steilerwerden der (blauen) Kurve der Hospitalisierungen dürfte sich bald dann deutlicher in der (roten) Intensivstationskurve zeigen.
Patienten kommen ja zunächst meist auf Normalstation & werden erst im Zuge einer Verschlechterung des Zustandes entspr. verlegt
(9) Dr. Fauci, Immunologe und Top-Berater des Weißen Hauses erklärt hier, warum es völlig illusorisch ist, man könnte die gefährdeteren Altersgruppen abschirmen oder schützen.
Er geht davon aus, dass ~30% der Bevölkerung zur gefährdeten Gruppe gehört:
(10) @c_drosten: "Zum einen könne es nicht gelingen, die Älteren komplett abzuschirmen [...].
Ließe man das Virus in den jüngeren Altersgruppen durchlaufen, gäbe es viele Infektionen auf einmal und man komme auch da an die Belastungsgrenze der Medizin" faz.net/aktuell/gesell…
(thanks to @gforestier for the great diagrams, to @vincentglad for linking me to Forestier's website; und danke an @1900HO, der mich mit seinem Tweet auf die sich weiter verschärfende Situation in FR aufmerksam gemacht hat, bes. in Hinsicht auf die Altenheime!)
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(1) Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie (GfV)
🔸für effektives #Containment
🔹gegen Durchseuchungsansätze, bei denen primär die Risikogruppen geschützt weerden sollen
"Wir lehnen diese Strategie entschieden ab, obwohl wir selbstverständlich die enorme Belastung der
(2) Bevölkerung durch die einschneidenden Eindämmungsmaßnahmen anerkennen.
Auch die Gesundheitsversorgung in anderen, nicht mit Covid-19 assoziierten Bereichen, leidet unter den Einschränkungen, die zur Abmilderung der Pandemie verhängt wurden.
(3) Dennoch sind wir überzeugt, dass die Schäden, die uns im Falle einer unkontrollierten Durchseuchung unmittelbar aber auch mittelbar drohen, diese Belastungen um ein Vielfaches überträfen und in eine humanitäre und wirtschaftliche Katastrophe münden können.
(2) Als Quelle und Beleg: Video der Abfrage bei survstat.rki.de
(im folgenden Tweet auch nochmal die im Video darsgestellten Abfrageparameter als Screenshot)
(3) Treiber des Geschehens sind dennoch die jüngeren Altersgruppen, die verglichen mit ihrem kleineren Bevölkerungsanteil den höchsten Anteil an Neuinfektionen ausmachen (und deutlich mehr Sozialkontakte haben im Durchschnitt).
THREAD zeigt, wie jeder schnell solche Diagramme/Daten abrufen kann
(1.1) In diesem Thread zeige ich kurz eingangs die Datengrundlage für obiges Diagramm.
Vor allem mache ich aber auf ein mächtiges Online-Tool des RKI aufmerksam, das jedermann diverse #COVID19-Auswertungen erlaubt, und zeige durch ein schrittw. Video, wie einfach das geht.👩💻📈💪
(2) Vorab I:
Als Quelle des Diagramms füge ich hier das Bildschirm-Video der voreingestellten RKI-SurvStat-Abfrage bei (8.10.). So ist ersichtlich, dass das Diagramm direkt auf RKI-Daten basiert (direkt verlinkbar sind einzelne Abfragen nicht)
(1) Tagesschau:
"Ein Vergleich der Daten des RKI zeigt, dass die Zahl der gemeldeten #Neuinfektionen nur teilweise mit der Zahl der durchgeführten Tests zusammenhängt.
Seit Mitte August hat sich die Anzahl der durchgeführten #CoronaTests nur gering verändert.
(2) In der Kalenderwoche 34 lag die Zahl zum Beispiel bei 1.094.506, in der Kalenderwoche 40 bei 1.095.858. Die Anzahl der positiven Ergebnisse hat sich seitdem jedoch fast verdoppelt. Das zeigt die rote Linie.
(3) Würden die Ergebnisse direkt von der Testanzahl abhängen, müssten beide Linien etwa gleich verlaufen.
Laut RKI können mehr Tests zwar zu einem Anstieg der Fallzahlen führen. Das sei aber nicht ausschließlich mit mehr Tests zu erklären.