Thread by @StompSava

#Leiden Kinder und Jugendliche so stark während des #Lockdown|s oder wie viel Propaganda steckt in diesem Narrativ?
Internationale Studie zum Wohlbefinden! aus erstem Lockdown.
Vortrag Prof. Sascha Neumann


#NoCovid #LasstSchulenUndKitasZu

Wenn man sich die sehr differenzierten Ergebnisse anschaut, kann man diese Verkürzungen vom schweren Leiden nicht wirklich nachvollziehen. Anmerkung: wie so oft.

Studie zum Wohlbefinden der Kinder:
"Ich kann Dinge machen, ohne mich zu stressen und Dinge tun, die ich schon lange mal machen wollte."

"I am happy being with mummy and daddy but miss people. But I'm not sad."

#NoCovid #RunterBis10 #Lanz

Kinder haben mehr Zeit mit Familie verbracht, vor allem Jüngere.

Knapp die Hälfe gab an, dass es ihnen mit Schulschließung gut oder sehr gut geht. Generelle Lebenszufriedenheit, 45 Prozent, fällt gering aus.

Anmerkung: Das wäre natürlich auch noch mal länderspezifisch zu betrachten, da die Lockdowns von Verboten vor die Tür zu gehen, bis wenig Einschränkungen sehr unterschiedlich waren.

Unzufriedenheit hauptsächlich darauf zurückführbar, dass Kinder +Jugendliche ihre Freunde nicht sehen konnten & sich ihr Freizeitverhalten entsprechend geändert hat.
Auch Langeweile ist ein Thema, aber als Aussage von Eltern, siehe Tafelbild.
Nachvollziehbar, aber ist das Leid?

Schulische Ängste beruhen auf bevorstehende Übergänge, in die Ausbildung oder aufgrund von Prüfungen. Solche Ängste waren auch schon zu Nicht-Corona-Zeiten vorhanden, aber klar ist das unter Corona noch mal anders.

Zu den Prüfungen: Diese liegen in der Gestaltung von Schulministerien, die in D auf die Durchführung der Zentralprüfungen beim Abitur beharrten, obwohl es massive Proteste gab und Forderungen nach sog. durchschnittlichen Noten

Die Sorgen der Kinder und Jugendlichen wurden insofern nicht ernst genommen, dass man ihren Forderungen entgegen gekommen wäre. Rezo hatte dazu einen guten Videobeitrag, wo Sorgen sehr ausführlich dargestellt wurden.

Wenn Politik die Sorgen zum Anlass nimmt, Schulen zu öffnen, dann weil sie selbst diese Sorgen schürt, wie es die Studie es hier bestätigt. Prima! Das ist ein Zirkelschluss.

Zusammenfassung

Hier wird eine Re-Familisierung einer institutionalisierten Kindheit festgestellt. Es wird auch darauf verwiesen, dass die vormalige "Normaliät" nicht immer zum Besten bestellt war.

Natürlich macht es traurig, dass man auf vieles verzichten muss. Aber je informierter die Kinder und Jugendlichen waren, desto besser ging es ihnen damit.
Denn was ist die Alternative?

Die Studie ist insofern begrenzt, als sie keine Hinweise auf Gewalt, Gewichtsprobleme oder psychische Krankheiten etc. enthält, die in den letzten Wochen gepusht wurden. Viele dieser Probleme sind Resulatat einer Vernachlässigung von Bildungs- und Sozialpolitik.

Niemand will ernsthaft behaupten, dass es keine Probleme gibt. Aber es ist einfach dreist, nur in Form einer Verkürzung und politischer Dogmatisierung das Befinden zu verwenden, ohne die Zeit und Last vor Corona im Blick zu haben.

#LasstDieSchulenUndKitasZu #NoCovid