Vielleicht das Buch des Jahres: @WalterIsaacson beleuchtet in „The Code Breaker“ die Hintergründe der Forschung, die u.a. die Produktion von mRNA-Impfstoffe ermöglicht haben. Eine Rezension. 1/5
1. Walter Isaacson nimmt uns mit auf die Reise in das menschliche Genom. Das Buch handelt von der Erforschung der RNA und wie man diese verändern kann. Erzählt wird vor allem aus der Perspektive der Nobelpreisgewinnerin Jennifer Doudna. 2/5
2. Aber auch die vielen Forscherinnen und Forscher, die in diesem Feld eine Rolle spielten (und spielen) und ihre Entdeckungen werden ausführlich vorgestellt. Dabei erzeugt Walter Isaacson - gestützt auf viele Interviews - eine Atmosphäre als wäre er selber dabei gewesen. 3/5
3. Und tatsächlich, in diesem Buch dokumentiert Isaacson eine unübertroffene Akribie, er besucht Fachkonferenzen, hantiert mit Pipetten und nimmt als Proband an einer Impfstudie von Biontec Pfizer teil. 4/5
Sollten junge Menschen und Genesene sich impfen lassen? 👉Eine kleine Entscheidungshilfe. 1/11
1. #COVID19-Ausbreitung. Es besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens mit #COVID19 in Berührung kommt. Etwa die Ausbreitung der #DELTA-Variante lässt sich nur serh schwer stoppen. 2/11 👇
2. Junge Menschen. Für junge Menschen ist eine schwere Erkrankung unwahrscheinlich. Aber es droht #LONGCOVID, etwa Herzmuskelentzündungen. Etwa hatte 1/300 erkrankten Universitätsathleten eine symptomatische Myocarditis.👇ja.ma/35YsrXG
Warum ist ein Ländervergleich in Bezug auf #Covid19 so schwierig? Ein Analyseversuch aus Sicht der Bildungsforschung. 1/31
1. VORBEMERKUNG. In der Bildungsforschung bemüht sich die Wissenschaft spätestens seit PISA 2000 um einen fundierten Ländervergleich - ohne ein abschließendes Ergebnis. 2/31
2. Welche Analyseebenen müssten für einen länderübergreifenden Vergleich von #Covid19-Zahlen berücksichtigt werden? Dies Übersicht ist NICHT vollständig und bildet auch keine Wechselwirkungen ab. 3/31
Warum die oft beschworene „Eigenverantwortung“ in der jetzigen #COVID19-Situation NICHT (mehr) ausreicht: eine kleine (psychologische) Analyse.
👉Zielgruppe: PolitikerInnen 1/10
1. Vorbemerkung. Eigenverantwortung ist aus psychologischer Sicht fundamental wichtig. Reicht aber in der aktuellen #COVID19-Situation NICHT mehr aus. 2/10
2. Optimistischer Fehlschluss. Nach Weinstein (1980) schätzen Viele ihr eigenes Risiko zu niedrig ein. 👉 Und verhalten sich besonders im erweiterten familiären Umfeld unbekümmert: etwa, wenn ungeimpfte Großeltern mit den Enkeln spielen. 👉Quelle: bit.ly/unrealisticop 3/10
Warum hat sich die Debatte um die Schulen in Zeiten von #COVID19 immer weiter polarisiert? Ein Analyseversuch aus Sicht der Sozialpsychologie. 1/10
1. Hohe Betroffenheit. Für Viele bringt die Schulsituation in Zeiten von #COVID19 eine hohe Betroffenheit: z.B., weil sie selber Kinder haben oder selber an der Schule arbeiten. 2/10
2. Unterschiedliche Voreinstellungen. Von vorneherein war das Thema „Schule“ schon mit sehr großen Unterschieden besetzt. Etwa der Satz „Kinder sind keine Treiber des Infektionsgeschehens“ wurde sehr unterschiedlich interpretiert. 3/10
Welche Systemeigenschaften müsste eine pandemiegerechte Schule haben? 👉Ableitung von 1⃣4⃣Kriterien für eine mittelfristige Schulentwicklung in Zeiten von #COVID19.
1. Reaktionsschnelligkeit. Die Ausbreitung von #COVID19 muss bei einem Ausbruch möglichst schnell gestoppt werden. Auf Warnhinweise, z.B. Ergebnisse von Schnelltests schnell und konsequent reagieren -> 5 Tage Homeschooling + weitere Testung. 2/15
2. Verringerung von Knotenpunkten. Insbesondere Superknoten müssen konsequent vermieden werden, etwa durch Fachunterricht im Digitalformat. 3/15
Die Zahlenlogik der Schulbehörde Hamburg oder wie die #covid Einzelfallhypothese an einer Schule widerlegt wurde. 1/12
1. Kinder sind weitgehend symptomlos und werden kaum getestet, deshalb können nur Reihentestungen an ganzen Schulen als Datengrundlage genommen werden. Mit anderen Datensammlungen kann nicht auf die Grundgesamtheit geschlossen werden. 2/12
2. An Schulen an den Reihentestungen durchgeführt werden, kann nur die Quote an Infizierten berechnet werden, aber es können keine Ansteckungswege nachvollzogen werden. 3/12