So what is it about?
• Damage to our cells’ genome DNA can lead to #cancer if it goes unnoticed (cell not committing suicide).
• Vice versa, many chemotherapies (and radiotherapy!) are based on killing cells by inducing #DNADamage.
In his study, David used…
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…live cell microscopy (@EssenBioScience) to monitor cell proliferation and death upon treatment with doxorubicin (chemotherapeutic inducing DNA breaks) or gamma-irradiation (γIR). As expected, both treatments kill cells ⬇️
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Strikingly, absence of one of the major antiviral defense systems, the RIG-I/IRF3 axis (and #NFkB), significantly reduced cell death. Surprise: this was independent of #interferon (IFNR TKO = KO of type I, II and III IFN receptors) and having more #RIGI (OE) *increased* death! 4/
David could identify a further dependency using our collection of KO cells: the antiviral transcription factor IRF1. Again a surprise: IRF1 expression was independent or RIG-I and also IFNs, but depended on the DNA damage sensors ATM/ATR.
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How ATM/ATR signals to IRF1 (via NFkB it seems), and how the RIG-I/IRF3 axis independently regulates cell death in this context unfortunately remains elusive so far. But hey, that’s what keeps our job so exciting! :)
A huge congrats and THANKS to David in any case! Great work!
David is not on Twitter (afaik), but let me tag and thank the other co-authors as well, who contributed alot: @Sandy_Niesik, @VladimirMagalh and Sandra Wüst (who’s also not on Twitter). And @DrechslerMaike and @Joschka87038668 who deserve a solid acknowledgement!
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⬇️ Der Punkt ist, dass wir nichts haben, was besser vor Infektionen bzw deren Folgen schützt als unser Immunsystem– weil es eben dermaßen plastisch ist, dass es sich an jeden neuen Erreger anpassen kann. Die Vermeidung aller Infektionen kann also nicht das Ziel sein–… 1/n
…entweder man müsste sich in Plastik einschweißen, oder man riskiert irgendwann im (schlimmstenfalls fortgeschrittenen) Erwachsenenalter eine Erstinfektion. Wie im Thread angerissen: bei den meisten Viren keine gute Idee!! Was bleibt also: Impfungen (wann immer möglich),um…
2/n
…dem Immunsystem unter die Arme zu greifen und es auf einen Erreger vorzubereiten ohne das (ggf sehr geringe) Risiko einzugehen, das eine Infektion in jedem Lebensalter mit sich bringen kann. Und weiterhin: Entwicklung besserer Medikamente gegen Viren, um bei…
3/n
Am Begriff „Killervariante“ arbeiten sich ja weiterhin viele ab. Inhaltlich geht es um die Frage, ob #SARSCoV2 nicht viel eher immer harmloser werden müsste im Laufe seiner Anpassung an den Menschen. Das wäre schön, ist aber biologisch nicht unbedingt plausibel.
Kurz-🧵 1/5
Um das zu verstehen, muss man wissen, wie Mutationen eines #Virus entstehen und was darüber bestimmt, ob sie sich gegen den Vorläufer durchsetzen, also zu einer neuen #Variante werden. Ganz kurz: Mutationen sind grundsätzlich reiner, ungerichteter Zufall.
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Die meisten werden nicht mal überlebensfähig sein; durchsetzen werden sich die, die sich schneller/einfacher verbreiten als die Vorläufervariante. Ich hatte das einmal sehr ausführlich und (hoffentlich) einfach verständlich erklärt ⬇️ 3/5
Ein ganz wichtiger Punkt bei der Einordnung neuer Studien und Beobachtungen zu #COVID19 und v.a. auch #longCOVID:
die #Corona#Pandemie ist eine absolute Ausnahmesituation– #SARSCoV2 ist ein völlig neues Virus und infizierte innerhalb kürzester Zeit eine riesige Anzahl ⬇️. 1/n
Das heisst eben: bis Jan’20 hatte *niemand* auf der Welt eine #SARSCoV2-Infektion, und dann innerhalb kürzester Zeit zig-Millionen (Jan’21:>90Mio,Jan`22:>300Mio!). Bei keiner anderen Infektionskrankheit hat man ein (aus wiss. Sicht) so fantastisches Vorher-Nachher-Szenario!
2/n
Eine Erstinfektion (v.a. im Erwachsenenalter) verläuft quasi *immer* viel heftiger als Folgeinfektionen, weil eben das Immunsystem den Erreger noch überhaupt nicht kennt. Die allermeisten Viren kennt unser Körper hingegen bereits seit Kindheitstagen. Vieles machen wir als…
3/n
Immer wieder gibt es einzelne Studien, die hohe Wellen schlagen in Presse und v.a. auf Twitter. Seltsamerweise bleiben die meisten Fachleute erstaunlich ruhig– wieso?
🧵1/n
Ich möchte einfach mal als Zwischenruf „kurz“ ein paar Dinge zum Wesen der #Wissenschaft loswerden. Ein mal wieder länger gewordener Thread mit ein paar Punkten, die man außerhalb des wissenschaftlichen Systems vermutlich nicht so ohne weiteres weiß und wahrnimmt.
2/n
Der Schocker: Wissenschaft und insb. Wissenschaftler sind nicht unfehlbar! Daraus folgt unmittelbar, dass eine einzelne Studie nicht zwangsläufig– bei den ganz großen Dinger sogar seltenst– auf Anhieb ein ganz neues Konzept vollständig und korrekt erfassen und beschreiben.
3/n
Eigentlich hatte ich nicht vor, in die ganze #lableak-Diskussion einzusteigen– ist auch gar nicht mein Forschungsfeld, aber das ist es von fast keinem der aktivsten Diskutanten 😉
Ich möchte v.a. ein paar Dinge gerade rücken, die häufig durcheinander gewürfelt werden.
🧵1/n
Zunächst: #SARSCoV2 ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein neues Virus, d.h. eines, das vor ein paar Jahren in der Form noch nicht existierte, auch nicht in Tieren. Ähnlich sicher ist: es stammt von einem #Coronavirus aus Fledermäusen ab. Es ist ebenfalls… 2/n
…klar, dass diese #SARS-ähnlichen Viren aus Fledermäusen erschreckend wenig genetische Veränderungen benötigen, um Menschen zu infizieren (siehe „SARS1“ aus 2003, oder auch– wenngleich kein engster SARS-Verwandter– MERS aus 2012).
Die Zukunft der #Corona/#COVID19-#Impfung, ziemlich sicher! Die aktuelle #mRNA Impfung wird in den Muskel (Oberarm) gespritzt und führt zu sehr guten Antikörpern und auch T-Zellen– nur leider nicht unbedingt dort, wo man sie am dringendsten bräuchte: in den Atemwegen!
🧵1/11
Stattdessen bilden sich in erster Linie sog. IgG-Antikörper, die v.a. im Blut zirkulieren und fast gar nicht in die Schleimhaut der oberen Atemwege gelangen. Und auch die gebildeten T-Zellen zirkulieren im Körper, aber sind nicht sonderlich angereichert in der Schleimhaut.
2/11
Dadurch kann nun zwar gut verhindert werden, dass das Virus (#SARSCoV2) sich im Körper ausbreitet und schwerere Krankheit auslöst. Aber der erste Schritt– das die erste Infektion in der Nasenschleimhaut– kann damit nur unzureichend verhindert werden. Darum kommt es auch…
3/11