Der letzte Tweet von @MarcoBuschmann zum Thema #Corona stammt vom 2. November. Für den hat er mächtig einstecken müssen.
Seitdem hat er nichts mehr dazu geschrieben, obwohl wir vorher nahezu täglich irgendetwas von ihm dazu ertragen mussten. Man könnte spekulieren, dass es...
...Einsicht ist. Schließlich läuft es für genau die Bevölkerungsgruppe, deren Betroffenheit von #Corona er in diesem Tweet verharmlost grade nicht so richtig gut.
Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass er gemerkt hat (wie viele andere #FDP-Politiker auch), dass dieses Thema...
...gar nicht mehr zur Außendarstellung geeignet ist. Schaut man sich seine Timeline einmal bewusst an, wird überdeutlich, dass es ausschließlich um Selbst-PR geht. Das ist bei vielen Politikern so, aber bei keinem anderen so penetrant, aufdringlich und unangenehm.
Als Beispiel einfach mal nur diese vier Tweets:
Auch der Rest: 80% eigene Tweets oder Retweets vom @bmj_bund nach dem immer gleichen Muster. Schönes Bild von #Buschmann + austauschbares Thema. Werbung für sich selbst. Hier "Menschenrechte". Ein Gewinnerthema! Ist Gesundheit ein Menschenrecht?
Besonders nett ist dieses Beispiel vom 5. Dezember.
"Tägliche gesellschaftliche Aufmerksamkeit".
Zu diesem Zeitpunkt litten unzählige Kinder in Deutschland darunter, dass Buschmann durchgesetzt hat, sie komplett ungeschützt Infektionskrankheiten auszusetzen. Siehe erster Tweet.
Es ist völlig okay, ein PR-Minister zu sein, dem es nur darum geht, das eigene Bild in der Öffentlichkeit zu schönen. Es ist aber sicher auch völlig okay, das anzuprangern. Ich gönne ihm nach seiner Zeit als Minister auch den wohlverdienten Job in irgendeinem Aufsichtsrat.
Ich wünsche mir aber, dass das möglichst bald passiert.
Wie komme ich grade nur dazu, mir Gedanken zu Philipp Rösler und Daniel Bahr zu machen?
+ FDP-nahe Stiftung...
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Diese Grafik - sollte sie korrekt sein - zeigt sehr schön die verheerende Wirkung von #SARSCoV2 auf das Endothel. Warum R98 und R99 aufgeführt sind, man weiß es nicht.
Corona verursacht kardiovaskuläre Sterbefälle. Danke für diese Aufarbeitung!
Wenn man möchte kann man auch eine Schutzwirkung der #Impfung erkennen. Anfang 2021 als nur sehr wenige bereits geimpft waren (einige 10.000 am Tag) sind die Werte am höchsten, in den Folgequartalen, als bis zu 1,4 Mio am geimpft wurden, am niedrigsten
Ein wenig Kontext: mit dieser Grafik versucht Markus Haintz grade die Übersterblichkeit den Impfungen zuzuschreiben.
Sie zeigt eigentlich aber das Gegenteil.
Angesichts der Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte müsste das 21. Jahrhundert eigentlich der #Naturwissenschaft gewidmet sein.
Was wir aber in Krisen sehen ist wahlweise eine Instrumentalisierung oder eine Diffamierung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, je nach Bedarf.
Das sehen wir an grüner #Gentechnik, das sehen wir an den Kampagnen gegen #Impfungen, das sehen wir daran, dass es bis in in den Bundestag noch Leute zu geben zu scheint, die den menschengemachten #Klimawandel tatsächlich leugnen und das nicht nur als Masche nutzen.
Das Resultat ist verheerend. Wir nutzen Innovationen und Erkenntnisse nicht mehr, sondern bremsen sie aus. Das ist zutiefst zukunftsfeindlich und schändlich gegenüber der Jugend.
Erst wird über Jahrzehnte viel zu wenig getan, dann diffamieren die selben Bremser...
1874 wurde im Deutschen Reich eine #Impfpflicht gegen die Pocken eingeführt. Bei Nichterfüllung 3 Tage Haft oder 50 Mark Strafe. Hintergrund waren massive Pockenausbrüche im Sommer 1871.
Der Erfolg war groß: in Preußen sank die Zahl der Pockentoten von 2642 im Jahre 1868 auf...
... drei (!) im Jahr 1879.
Aber es gab auch Nebenwirkungen der Impfung. Viel mehr als bei heutigen Impfstoffen. Eine waren die Impfpocken, die oft, aber mild auftraten. Die riefen die ersten #Impfgegner auf den Plan: Die Zahl der Pockenfälle ist gestiegen! Das stimmte sogar!
Aber: dadurch, dass so viele geimpft wurden, kamen jetzt auf einmal alle diejenigen mit dem Erreger in Kontakt, die in den Jahren und Jahrzehnten noch verschont geblieben waren. Also praktisch die nicht infizierten der letzten 50 Jahre in einem oder zwei Jahren.
Es gibt nur einen Weg "#Eigenverantwortung zu stärken": die Menschen informieren statt zu desinformieren. Nur dann werden sie die intendierte Handlung - Maske tragen - auch einhalten. So lange sie die Konsequenzen nicht kennen, hat es für sie keinen Preis, unvernünftig zu sein.
Grade bei Infektionskrankheiten ist Eigenverantwortung kein sehr tragfähiges Konzept, weil die Konsequenzen unvernünftigen Handelns allzu oft von anderen getragen werden müssen und oft auch, ohne dass der Auslöser es bemerkt.
Beispiel: Jemand der wissentlich infiziert ist, hat ohne Isolations- und Maskenpflicht keinerlei Konsequenzen zu tragen, wenn er krank und ohne Maske in die U-Bahn steigt. Der Schaden entsteht ausschließlich bei anderen, die er vermutlich nicht kennt. Er ist ja bereits infiziert.
These: wir schaffen uns grade ein zweiten Rauchen.
Um die 120.000 Menschen sagt man, sterben daran in Deutschland pro Jahr. Auf den Totenscheinen steht in den seltensten Fällen oder nie "Rauchen" sondern Lungenkrebs, Herzinfarkt oder COPD.
Ich denke, das sehen wir jetzt auch bei #Corona. Es ist offenbar zur Normalität geworden, dass jetzt jeden Tag ein paar Hundert mehr Menschen sterben, als vor Corona.
Es wird von Tag zu Tag klarer, dass das Virus überall im Körper zuschlägt, und dass die darauf folgenden Schäden oft erst weit nach der eigentlichen Infektionen evident werden. Wie beim Rauchen steht dann nicht Corona auf dem Totenschein, sondern...