#Bremen: Übermorgen, am Donnerstag den 23. Februar, wird das Bremer Oberlandesgericht über das von der Staatsanwaltschaft angestrengte Revisionsverfahren gegen den evangelikalen Pfaffen #Latzel entscheiden. Latzel, (1/11)
Pastor der Martini-Gemeinde in der Bremer Innenstadt war im Mai letzten Jahres vom Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochen worden. Bemerkenswert war die Begründung, (2/11)
mit der das Gericht die Verurteilung Latzels auf Grund seiner homo- und queerfeindlichen Äußerungen aufgehoben hatte: Das sei alles durch die #Religionsfreiheit gedeckt. Die Religionsfreiheit, die das Bremer Landgericht bei Latzel letztes Jahr entdeckt hat, (3/11)
ist eine besondere Sorte Freiheit. Auch noch die unsinnigsten Ansichten über Welt und Gesellschaft dürfen hier vertreten werden, so lange ihre gläubigen Fans ihnen nicht versuchen weltliche Geltung zu verschaffen. (4/11)
Als #Religion gepanzert genießen so reaktionärste Ansichten Artenschutz, „religiöse Gefühle und Identitäten“ könnten ja verletzt werden. Wie sich am Latzel-Prozess zeigt ist es umstritten, wo Religionsfreiheit aufhört und der Versuch anfängt, (5/11)
dass #Evangelikale Ansichten über das Diesseits auch praktisch werden lassen. Einzelne medial auffallende Evangelikale wie Latzel stehen aber nur beispielhaft für den weltweit zunehmenden Erfolg irrationaler, religiös-rechter Bewegungen. (6/11)
Sie nehmen Einfluss auf die #Politik, betreiben eigene #Kindergärten, #Schulen und Einrichtungen der sozialen Arbeit. So auch in Bremen. Sie sind eine Antwort auf den Dauerkrisenmodus, in dem sich der Kapitalismus weltweit seit ein paar Jahren befindet. (7/11)
In diesem Sinne sind die Evangelikalen auch nicht „von gestern“, sondern leider auf der Höhe unserer Zeit. Sie spielen, global betrachtet, mit #Islamisten und #Hindu-#Faschisten in einer Liga. Die richterliche Begründung des Freispruchs mit Religionsfreiheit zeigt, (9/11)
dass mit Recht und Gesetz Homo- und Queerfeinden wie Latzel nicht beizukommen ist. Was es dagegen braucht ist Religionskritik, starke soziale Bewegungen, die Religion überflüssig machen, und eine radikale #Linke, (10/11)
die reaktionäre Akteure wie Latzel samt Strukturen offensiv angeht. (11/11)
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#Übergewinnsteuer? Alles müssen wir selber machen!
Die u.a Bremer Initiative für eine Übergewinnsteuer ist im Bundesrat gescheitert. Das die Preise nicht einfach steigen sondern erhöht werden, war auch bei #SPD und co. angekommen. (1/6)
Eine Mehrheit fand sich dagegen in der Länderkammer dagegen nicht und auch in der Bundesregierung wird die #FDP alles dafür tun das es nicht dazu kommt. Dabei war die Idee aus sozialdemokratischer Sicht so gut: Wenn sich Unternehmen in der Krise an uns bereichern, (2/6)
dann wollte auch der Staat sein Stück vom Kuchen abhaben. Nicht nur „staatliche Entlastungsmaßnahmen“ sollten so finanziert werden, auch eine „disziplinierende Wirkung“ erhoffte sich Bremens Bürgermeister Bovenschulte davon. (3/6)
„The same procedure as every year“: Bremens Innensenator Mäurer hat heute den Bremer #Verfassungsschutzbericht für 2021 vorgestellt. (1/4)
Uns als einer angeblich „seit mehreren Jahren eine(r) der aktivsten gewaltorientierten linksextremistischen Gruppierungen in #Bremen“ kommt dabei die fragwürdige „Ehre“ zu, gleich über mehrere Seiten in unseren vermeintlichen Aktivitäten nachgezeichnet zu werden. (2/4)
Dieser Versuch der Kriminalisierung linker politischer Aktivitäten ist ein politischer Angriff. (3/4)
Alles wird teuer, Lebensmittel im Schnitt sogar 12,7 % ? Nichts da! Schluss mit dem ewigen linken Gejammer über #Kapitalismus. (1/6)
Denn wir zeigen euch heute einen brandheißen Trick wie ihr beim Einkaufen in der Krise keinen Cent mehr ausgeben müsst und trotzdem bei den Unternehmen ordentlich die Kasse klingelt. Das hört sich irgendwie unseriös an? Dann kennt ihr #Shrinkflation noch nicht! (2/6)
Shrinkflation ist die Kunst euch die Preise zu erhöhen ohne das ihr mehr ausgebt. Wie das gehen soll? Ganz einfach: Die Spinat-Mozzarella-Pizza bei Penny verliert „plötzlich“ rapide an Gewicht, von 460 auf 410 Gramm. Oder der Linsen-Bulgur-Salat von Netto, (3/6)
#Bremen: Kundgebung: Die Preise müssen runter! 16. Juli 2022, 13.30 Uhr, Sedanplatz (vor „Netto“) Bremen-#Vegesack
Aufruf des Bremer Bündnis gegen Preiserhöhungen. Auch wir sind Teil des Bündnis und rufen euch auf zur Kundgebung zur kommen!
Die Preise für Lebensmittel, (1/4)
#Benzin und Wohnkosten explodieren und es ist keine Besserung in Sicht! Aber aufs #Essen können wir nicht verzichten und nicht jede kann ihr #Auto stehen lassen.
Der #Krieg und die# Corona-Pandemie haben ihren Einfluss auf die Inflation, doch die Preise steigen nicht, (2/4)
sie werden erhöht. Es ist der Zwang zur Gewinnsteigerung im #Kapitalismus, der die Preise steigen lässt. Es sind die Unternehmen, die Profite aus unserer Not schlagen.
Wir wollen uns gemeinsam organisieren und am (3/4)
#Scheisssituation#Querdenken: In #Bremen haben heute ca. 400 Antifaschist*innen erneut erfolgreich rechte Demos verhindert. Ein Polizeigroßaufgebot tat sein Übriges. (1/5)
Die Rechten rund um „Querdenken“ hatten versucht gleich mehrere Demos von verschiedenen Startpunkten in Richtig Bremer Innenstadt zu organisieren. (2/5)
Die insgesamt circa 110 Rechten erwartete auf dem Bremer Marktplatz allerdings eine antifaschistische Kundgebung mit mehreren Hundert Teilnehmer*innen. (3/5)