12,399 views

, 8 tweets, 2 min read

#Leipzig / #le2501 dürfte einmal mehr gezeigt haben, wie unglaublich kontraproduktiv Randale bei Protesten ist, und wie sehr man damit vor allem der eigenen Sache schadet. Fenster in Läden einzuschlagen, die eindeutig nicht zu Großkonzernen gehören, haben nichts mit Militanz

gegen den ausgesprochenen Gegner zu tun sondern sorgen für Hass vonseiten derjenigen, die man doch eigentlich erreichen muss. Diese Art von Randale, von der sich Linke wohl schlechterdings nicht distanzieren können, wird am Ende auf die ganze Sache zurückfallen,

sodass die Rechten am Ende die Stärkeren bleiben. Und wer jetzt sagt, dass diese Krawalltouristen keine Linken waren, der sollte sich fragen, warum es den Demonstranten demnach so schwer fiel, sich schneller von ihnen zu entfernen, um nicht von ihnen dominiert zu werden.

Solange das Wort „Antifa” von praktisch jedem adaptiert werden kann und sich praktisch jeder mit schwarzer Kleidung in solche Mengen mischen und Randale machen kann, wird die Linke es nicht schaffen, die große Mehrheit für sich zu gewinnen, allein Solidarität und blinde

Loyalität werden keine Mehrheit überzeugen können. Und wenn das einem am Ende sowieso egal ist und man jeden Opportunisten demgegenüber als Faschisten oder ähnlichem sieht, dann spielt man das Spiel der Rechten ohnehin nur in eine andere Richtung.

Dann ist das auch nur Identitätspolitik von links, ein Spiel „Wir gegen die”. Und da mache ich garantiert nicht mit, das ist auch nur ein Rückschritt für uns alle.

Quelle noch am Ende: lvz.de/Leipzig/Lokale…

Ach, und übrigens: Wie es mir schien hatte man unter denen, die Reden hielten, auch ein ziemlich gestörtes Verhältnis zur Pressefreiheit. Sowas kommt unter Linken eigentlich auch nicht so gut an. Also, eigentlich....
Solche Protesten schaden uns mehr als sie nützen!