Thread by @NikGerassimow

Die Beziehungen zwischen Russland und Türkei bleiben in Syrien extrem ambivalent.
Russland bombardierte wieder Stellungen der pro-türk. Gruppierungen. Türkei zeigte sich empört.
Zugleich patrouillieren die Länder in manchen syr. Provinzen gemeinsam.
Überblick im Thread 👇
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Seit mehreren Wochen bombardiert Russland wieder die Stellungen der pro-türk. Gruppierungen in den Provinzen #Idlib und #Aleppo.
Insbesondere die Ölinfrastruktur wird systematisch zerlegt, um die Gruppen von ihrer wichtigsten Geldquelle abzuschneiden
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https://twitter.com/NikGerassimow/status/1373746224692670467

Die Türkei zeigte sich empört.
Russlands Angriffe würden zivile Ziele treffen, so Ankara.
Das kennt man aber auch schon von früher, als Ankara hinter jeder Stellung und jedem Waffenlager ihrer Proxies ein "letztes Krankenhaus" erklärte.
Video: brennende Tankwagen
#Syria
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Entscheidend ist hier die Frage, warum Ankara bislang nichts unternimmt.
Kann Türkei nicht? (Weil Russland zu stark ist)
Oder will sie nicht? (Weil Ankara seine radikalen Proxies mittlerweile selbst loswerden will)
Beide Versionen sind im Umlauf.
Foto: zerstörter Ölmarkt
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Für die zweite Version spricht auch, dass russische und türkische Truppen in anderen Teilen von Syrien seelenruhig gemeinsame Patrouillen fahren.
Dort ist von den harschen Tönen aus Ankara eher wenig zu hören.
Video: gemeinsame russ.-türk. Patrouille in Provinz #Hasakah
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Zuletzt starteten jedenfalls wieder Verhandlungen zwischen russ. und türk. Militärs.
Ob´s was bringt, ist unklar. Die Grundsatzpositionen sind nicht vereinbar.
RUS will Idlib wieder unter die Kontrolle von Damaskus bringen.
TRK will es langfristig von Damaskus abspalten.
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