1.)#Inzidenz bei 383
Klingt ja erstmal ganz gut, Abfall um 30-40% seit Beginn des Monats. Aber sehen wir uns einmal die anderen Parameter an, zuerst #Testkapzitäten PCR, die #Auslastung der PCR Testkapazitäten und #Positivrate PCR
Hier zeigt sich: ganz aktuellen Daten liegen nicht vor, da nur noch in 2 Wochen Zyklus veröffentlicht wird, und #Positivrate weiterhin deutlich über 50%, nur ca 40% der Testkapazitäten genutzt, nur 1Mio #PCR Tests pro Woche in D. Massive Untererfasung 2/x
Kurzer Exkurs: Wenn wir mit nur 1 Mio PCR Tests pro Woche weitermachen- wie wollen wir mit 1 Mio PCR pro Woche im kommenden Winter Infektionen erfassen? Labore warten auch deshalb auf Ansage aus Politik-
zu "wieviel Kapazitäten für Winter planen"?
Wenn wir aber das PCR Testregime und systematische Unterfassung in einer dukelzifferbereinigten Inzidenz schätzen müsste, sind wir immer noch bei einer Real-Inzidenz wohl >1000, auch wenn Meldeinzidenz bei knapp 400. Immer noch viel Corona unterwegs, aber Rückgang sichtbar👍
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Lage auf den Intensivstationen : sehr erfreulich.
Dass #Rückgang der Infektionen stattfindet ist hier dtl sichtbar. Mit Dunkelziffer liegt reale Inzidenz wohl bei ca 1000, und Meldeinzidenz bei 380. Und dennoch nur 900 Personen auf ITS, 360 beatmet
Varianten BA.4/5 lassen sich einfach per PCR (del69/70) ermitteln . Einige Laborgemeinschaften machen das, und regional erreichen BA.4/5 zuammen Werte von ca 10%. Gesamt-D wohl ca 5%.
Da Wachstumsvorteil BA.4/5>BA.2 äquivalent zu BA.2>BA.1 ist aber
Portugal nutzt diese SGTV Methode bei den PCR Tests um Anteil BA.4/5 zu bestimmen. Hier zeigt sich: in Portugal ist BA.5 schon die dominante Variante. Fälle mit BA.2.12.1 hat man dagegen in Portugal noch selten gesehen. Portugal hatte kaum BA.2-Welle 7/x
Portugal hatte wie SA keine wirkliche BA.2-Welle, sondern va. BA.1 Welle. Da BA.4/5 die durch Infektion mit BA.1 Omicron dtl besser ungehen, breitet sich BA.4/5 in Ländern mit ausgeprägter BA.2-Welle wie Deutschland langsamer aus, aber in 4-5 Wo wohl 8/x
mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit BA.4/5 (evtl zusammen mit BA.2.12.1 im Rückenwind) dominante Variante in Deutschland. Wie wir im obigen Tweet sehen, scheint BA.4/5 Welle in SA evtl schon Peak erreicht haben. Was wir beobachten müssen: 9/x
durch die S:L452R Mutation in BA.4/5 entwickelt sich der Virus in Richtung mehr Syntica-Bildung, Zellverschmelzung) und damit evtl auch zu gering höherer Krankheitslast auf Populationsebene. Delta hatte 5x so viel Syntica-Bildung wie BA.5 (weshalb ua Delta so krankmachend,
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* Zeichen dafür, nicht unbedingt mit starkem Anstieg des Infektionsgeschehens bei BA.4/5 Dominanz zu rechnen.
Diesen 2ten Satzteil am Ende von Tweet 6 habe ich in dem Thread jetzt gerade verschluckt. Sorry^^
) und dennoch hat BA.4/5 doppelt so viel Syntica-Bildung wie BA.1. Es ist also schon eine Tendenz zu etwas mehr Krankheitslast mgl . Man muss das eben weiter erforschen und untersuchen, um schnell zu belastbaren Daten zu gelangen, um Situation besser einschätzen zu können.
11/11
#Nachtrag: ich schrieb #Positivrate nur 2-wtl& "dtl über 50%". Habe nicht nur ALM Daten f KW15 falsch zitiert (>40% wäre richtig), für KW 17 ist Postivrate bei ~37%, in KW 13 waren es >50%; dh. #Infektionsgeschehen noch etwas deutlicher rückläufig, 1/2
Durch 💉💉+💉+💉 / zweiten Booster steigt der IgG Titer um etwa 300% (zb von 2000 BAU/ml auf 6000)!. Es dauert ~ 10 Wochen, dann ist IgG Antikörper Titer wieder auf Wert vor dem 2ten Booster. Man gewinnt 10 Wochen gegen waning immunity. Gegen BA.1 und BA.2 Omicron bedeutete
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daß variantenspzifisch wirksame neutralisierende Antikörper gegen BA.1/2 um ~Faktor 20 reduziert sind. Dh nAK-Titer gegen BA.1/2 stieg durch Booster von 100BAU/ml auf 300BAU/ml. Bei BA.4/5 ist nAK Titer etwa um Faktor 60 reduziert. Heißt im Klartext: kompletter Anstieg des
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nAK Titers gegen BA.2 (in unserem Beispiel IgG Antikörper Titer 6000 = var-spez neutr. AK gegen BA.1/2 etwa bei 300 BAU/ml). In Bezug auf BA.4/5 sinkt nAK Titer nochmals um Faktor 3, dh durch 2ten Booster gewinnt man durch 4te Impfung nicht einmal 10 Wochen Vorsprung, sondern
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Wieder einmal unter Menschen neuer Fall von #LongCovid: Habe FA besucht, MFA ohne Vorerkrankungen, jung (etwa so alt wie ich). #Geimpft& #Geboostert und dann #Delta#Impddurchbruch Dez 21, seit dieser Wo wieder stundenweise in Praxis. Dieser FA versteht LC recht gut, so dass
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Einfach weil ich zu oft höre "Mit Omicron zeigt Virus endlich die Richtung ein, dass es milder wird, wir haben einen Top Impfstoff, für Geboosterte sind Infektionen unangehm aber idR kein Drama, für die die nicht von irrationaler Angst erfüllt sind, ist die Pandemie vorbei"
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Das ist eine extem verkürzte Aussage voller Spekulationen, Verallgemeinerung, Halbwahrheiten, Unterstellungen und Pauschalisierungen. Und das ist den Menschen die innerhalb dieses Narrativs argumentieren meist nicht voll bewußt, da oft Ergebnis oberflächlicher Betrachtung bzw
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medial vermittelten Narrativs. Zeigt denn SARS-COV-2 die Tendenz harmloser zu werden ? Bis auf die Entwicklung von Omicron nicht. Aber oft wird der Fehler gemacht, Omicron sei das Ergebnis einer linearen Entwicklung von SARS-COV-2 . Dem ist nichts so.⤵
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In #Dänemark steigen die #Todeszahlen. So massives Infektionsgeschehen dass >15% der Bevölkerung in BA.2 Welle infiziert, bei BA.1& BA.1.1 Welle waren es schon über 10%. Mit Omicron ist #Covid so omnipräsent. Todeszahlen werden auf >300 tgl ansteigen und 60 % der Bevölkerung
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+/- 25% werden sich mit Omicron Infiziert haben wenn Saisonalitätseffekt Besserung bringt. Jetzt für Deutschland gedacht. Todeszahlen werden jetzt steigen weil Welle die Älteren und Vulnerablen erreicht & Lockerungen stattfinden."Es geht ja gut mit der Krankheitslast auf ITS
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wir können #mehr Infektionen zulassen." Wer in dem #Narrativ drin, sieht weder dass so #Risikogruppenschutz nicht mgl. Es sind noch wenige Wochen bis Frühling und einige Monate bis zum angepassten Impfstoff der wieder gut vor #Infektion schürzt und damit Infektionen verhindert
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oder eine längere Rekonvaleszenzphase bei schweren Verlauf. #LongCovid Risiko ist vollkommen entkoppelt, von der individuellen Verlaufsschwere. Große Studie aus England zeigt dass Long Covid Betroffene zu 90% während Covid nicht ins Krankenhaus mussten,
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Auch zwischen denen die es richtig weg gehauen hat und denen die nur wenige respiratorische Symptome für kurzen Zeitraum hatten keinen Unterschied. Risiko scheint von Verlaufsschwere fast #entkoppelt. Wenn eine Familie #Covid hatte
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