1/ „Der Statistiker @gerdantes hat seit Anfang der #Pandemie die #Inzidenz als dominante Kennzahl kritisiert und unmittelbar zusätzliche Maßstäbe empfohlen … .
Der Confirmation Bias führt dazu, dass in Welle eins Entscheidern alles, was den Anschein erweckt, als habe man …
2/ … die #Inzidenz ‚unter Kontrolle gebracht‘, wie ein Triumph über das Virus selbst erscheint. Genau an dieser Stelle aber müsste man es eingehend erforschen, um den Bias zu bändigen. War es wirklich das Händewaschen? Der polizeilich gesperrte Spielplatz?“ …
„Wie soll eine Kontrolle des Infektionsgeschehens funktionieren, wenn die #Kontaktnachverfolgung, sowie das Testen und die Isolation im Fall eines positiven Ergebnisses länger dauert als die Zeit, die das Virus braucht, um …
4/ … sich auszubreiten? … Untersuchungen aus Hongkong hatten damals schon gezeigt, dass etwa 80% aller Ansteckungen auf rund 20% der Infizierten zurückgingen. Wer wirkungsvoll ‚die Kurve abflachen‘ wollte, musste sich also v. a. um ‚Superspreader‘ kümmern - Erforschung …
5/ … inklusive. … Das heißt nicht, dass es generell falsch war, Kontakte zu suchen u. mindestens zu warnen. Doch damit die #Pandemie in den Griff bekommen zu wollen, das hätte spätestens im Herbst oder Winter 2020 als illusorisch erkannt werden können.“ …
6/ Über weitere gravierende Versäumnisse schreibt @hristio:
„Deutschland hatte eigentlich gute Voraussetzungen, um wichtige Zahlen zu ermitteln. Die #NAKO-Gesundheitsstudie, vormals ‚Nationale Kohorte‘, ist eine vom Staat geförderte laufende Untersuchung zu verschiedensten …
7/ … Forschungsfragen. … Diese Basis schien wie geschaffen dafür, um sie um #Covid19 zu erweitern: eine große Stichprobe, bei der regelmäßig das Infektionsgeschehen ermittelt werden könnte - mit Zahlen, die extra so erhoben sind, dass Verzerrungen minimiert werden. So könnte …
8/ … man Bevölkerungsgruppen identifizieren, die besond. betroffen u. daher zu schützen sind, die Rolle von Vorerkrankungen untersuchen, Langzeitwirkungen, Impfungen u. Therapien erforschen. Doch so kommt es nicht. … Warum das so ist, verstanden selbst Insider nicht. …
9/ Die Statistik-Professorin Iris Pigeot, … hat mit Kollegen versucht, eine Förderung zu bekommen, um die Kohorte für eine Abschätzung der #Seroprävalenz zu nutzen, also der Anzahl von Menschen, die aufgrund v. Antikörpern im Blut wohl #Covid19 durchgemacht haben. Sie sei …
10/ … mit den verantwortlichen Behörden in Austausch gewesen, doch zur Finanzierung u. Umsetzung ist es nicht gekommen.
Ein Muster wird erkennbar: Während Ministerien für die Förderung von #Impfstoffen sehr rasch mehr als eine Milliarde Euro ausgeben, kommen für relevante …
11/ … Datenauswertungen nicht einmal ein paar Millionen zusammen. …
Die Forschung während der Epidemie sei fälschlich überwiegend Virologen übertragen worden, deren Gebiet sich aber nicht mit den Ursachen für eine Verbreitung beschäftigt, … . Das sei ein politisches und …
12/ … auch journalistisches Versagen. …
Auch seine Kollegen in der Wissenschaft sieht Schnell kritisch. Quantitative Forschung im Bereich der #Epidemiologie sei international nicht konkurrenzfähig. Mühsam und teuer erhobene Daten würden gehortet, statt sie offen zu teilen. …
13/ Die Szene sei zudem so klein, dass sich kaum einer traue, offen etwa an den Datenpannen am #RKI Kritik zu üben - schließlich wolle man mit der Behörde zusammenarbeiten. …
In Großbritannien erkannte man schon früh in der #Pandemie die Notwendigkeit systematischer …
14/ … Datenerhebung. Es wurde ein nationales Panel aufgebaut, bei dem fortlaufend die tatsächliche Verbreitung der Infektionen erfasst wird. … Und noch in einem Bereich ist Großbritannien weltweit führend - in klinischer Forschung zu #Covid19. …
15/ Ulrich Dirnagl … sieht für Deutschlands Schwäche bei klinischer Forschung auch die Betonung auf Industrie-gesponserte Studien als eine Ursache. Die machten wenig Arbeit, da selbst Veröffentlichungen von der Industrie geschrieben würden, pro Patienten würden sie aber bis …
16/ … zu 20000 Euro bringen. ‚Krass ausgedrückt ist das der Verkauf von Patienten an die Industrie‘, sagt Dirnagl. ‚Vier Patienten rekrutiert, und schon kann man einen weiteren Arzt für die Klinik einstellen.‘ Teile der universitären Medizin in Deutschland finanzierten sich …
17/ … so. Da blieben nicht mehr viel Zeit und Ressourcen für wissenschaftsgetriebene Studien. …
…, so überrascht es nicht, dass das Land auch einen schwachen Beitrag zu einem Forschungskomplex leistet, bei dem weltweit dringender Nachholbedarf besteht: der Erforschung von …
18/ … sog. nicht-pharmazeutischen Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit, wie Masken, Kontakt- u. Ausgangsbeschränkungen.
Auch bei diesen müsste es - ähnlich wie bei klinischen Studien bei Medikamenten - am besten randomisierte kontrollierte Studien geben, bei denen eine …
19/ … Gruppe z. B. ungetestet ins Restaurant gehen darf und die andere nicht oder bei denen Präsenz- u. Fernunterricht miteinander verglichen werden. Solche Studien sind weltweit an den Händen abzuzählen, aber auch hier fällt Deutschland negativ auf - sein Beitrag sei …
20/ … ‚leider völlig unzureichend‘, sagt Hemkens. … Als eins der wenigen positiven Beispiele nennt Hemkens Norwegen, wo eigens ein Institut für die Erforschung von Epidemie-Maßnahmen gegründet wurde. ‚So etwas braucht Deutschland dringend.‘ Stattdessen glänzte man hier etwa …
21/ … mit physikalischen Messungen von Maskenstoffen (die wenig über eine Wirksamkeit unter echten Bedingungen aussagen) und Modellierungen des Einflusses von #Lockdown-Maßnahmen auf den Pandemieverlauf (die aber nur so gut sein können, wie die Daten, auf denen die Modelle …
22/ … beruhen).
Dirnagl sieht für den Mangel von Studien, die Maßnahmen der Epidemiebekämpfung bewerten, ein Fehlen an strukturierter wissenschaftlicher Politikberatung … verantwortlich, die definieren würde, welche Fragestellungen zu erforschen sind. Aus der Wissenschaft …
23/ … sei eine solche Initiative nicht gekommen, stattdessen hätten einzelne Akteure in Eigeninteresse agiert.“/
1/ Weshalb es auch epidemiologisch möglicherweise eher kontraproduktiv war, politisch gewollte Impfkampagnen gegen #Covid19 bei #Kindern durchzuführen, wurde bereits in 05/21 im BMJ dargelegt:
Unfortunately, as virus circulation decreases, the age of primary infection increases, and since age is directly associated with pathogenicity, vaccinating children would likely lead to lower infection rates but higher case fatality rates. …
3/ Additionally, depending on the relative durations of immunity induced by vaccines and infection, and the rate of viral antigenic change, vaccinating children might increase the frequency of large seasonal epidemics, leading to overall increases in virus induced morbidity …
1/ Deutliche Kritik an #Lauterbach auf Dt. Ärztetag:
„Klaus Reinhardt, Präsident der BÄK, hatte zuvor betont, er halte es für einen ‚schweren politischen Fehler‘, dass #Lauterbach das Engagement der eigenen ärztlichen Kolleginnen u. Kollegen als Lobbyismus diskreditiere, …
2/ … statt das wertvolle Erfahrungswissen für die gesundheitspolitische Arbeit zu nutzen.“
Außerdem kritisierte Reinhardt, „dass es immer kürzere Fristen zur Stellungnahme von Gesetzen gebe. Was in der #Corona-#Pandemie als Notfall noch bis zu einem gewissen Grad habe …
3/ … nachvollzogen werden können, sei nun nicht mehr verständlich. Bei Stellungnahmefristen von gelegentlich nur wenigen Stunden sei es nicht mehr möglich, die komplexen Anträge zu lesen, zu durchdringen und zu verstehen, so Reinhardt. Das gelte nicht nur für die …
Von „Wir brauchen Abkürzungen bei der Impfstoff-Zulassung“, sollten „regulative Prozesse in dieser Ausnahmesituation für eine SPEZIALGRUPPE in der Bevölkerung erleichtern“ unter Inkaufnahme „kleiner Risiken“ in 03/20 …
2/ … hin zu einer Empfehlung, trotz dieser Gegebenheiten (Risiken aufgrund nicht vollständig erhobener Daten zu Sicherheit u. Dauer der Wirksamkeit), „auch UNTER FÜNF JAHREN … OFF-LABEL“ zu impfen in 02/22:
3/ Welche Kompetenzen genau befähigten den Virologen der #Charité, Ratschläge zur Off-Label-Impfung bei unter Fünfjährigen zu erteilen, sehr wohl wissend, dass es sich um ein beschleunigtes Zulassungsverfahren mit „Abkürzungen“ handelte, und das bereits in Zeiten von #Omikron?
1/ „Und nun also, nachdem von der Leyens Kommission am 25. Januar auch noch mit einer Klage der NEW YORK TIMES auf Einsicht der #Pfizer-Kurznachrichten behelligt wurde, liegt der Ball im Feld von Frédéric Baldan. Und dem belgischen Lobbyisten könnte tatsächlich gelingen, was …
2/ … anderen davor nicht oder noch nicht gelang. Anders nämlich als viele andere Organe verfügt die Staatsanwaltschaft in Lüttich über ein scharfes Schwert: Sie könnte die #Immunität der Kommissionspräsidentin aufheben. …
Dabei ist die Liste von Baldans Vorwürfen wirklich …
3/ … nicht ohne: Neben den Straftatbeständen ‚Aneignung von Funktionen und Titeln‘, ‚Vernichtung öffentlicher Dokumente‘ und ‚Korruption‘ geht es um den Verdacht, dass die mutmaßlichen Straftaten sowohl den öffentlichen Finanzen des Staates Belgien als auch ‚den kollektiven …
1/ „Überraschend ist aber nicht nur der hohe Preis, den #Pfizer/#BioNTech von der #EU zunächst verlangten, sondern auch die Behauptung in dem Angebot an die #EU, man hätte die Entwicklung des Impfstoffes ‚komplett selbst finanziert‘. Das mag vielleicht für #Pfizer gelten. …
2/ Nicht aber für die dt. Firma #BioNTech, die den #Impfstoff entwickelt hatte - auch wenn manche derzeit glauben, dass #BioNTech allein mit dem Geld der Hexal-Gründer Andreas u. Thomas #Strüngmann aufgebaut wurde. Tatsächlich war ihr Engagement entscheidend, aber darüber …
3/ … hinaus wurde #BioNTech mit mehreren Millionen Euro staatlich subventioniert. So teilt das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf Anfrage … mit, dass das Ministerium ‚die Gründungsphase von #BioNTech maßgeblich unterstützt und die entscheidenden ersten Jahre der …
1/ Is this possible? Did there already occur two cases of #pericarditis during the #Pfizer#BioNTech vaccine trials, which were both assessed as „not related to the vaccine“ by the investigators?
Case number one could have been Augusto #Roux (36 years old), after the 2nd dose:
2/ Case number two could have been another male participant above 55 years of age, who is mentioned in the following #FDA document (p. 23), 28 days after the 2nd dose: