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Aus aktuellem Anlass: engagierte Radfahrer müssen sich immer wieder den Vorwurf anhören, sie würden Autofahrer hassen.
Deswegen möchte ich hier mal auf meine Position eingehen - vielleicht findet sich der eine oder andere hierin wieder oder hilft mir, diese zu verbessern:
Deswegen möchte ich hier mal auf meine Position eingehen - vielleicht findet sich der eine oder andere hierin wieder oder hilft mir, diese zu verbessern:
Ich hasse keine Autofahrer. Ich hasse noch nicht einmal Autos. Selbst für die ausufernden Auto-Privilegien habe ich nur Unverständnis, aber keinen Hass.
Das Einzige, was mich wirklich sauer macht, ist die systematische Verschiebung von Gefahren im Straßenverkehr zu den Opfern.
Das Einzige, was mich wirklich sauer macht, ist die systematische Verschiebung von Gefahren im Straßenverkehr zu den Opfern.
Die Konkretisierung dieser Gefahren wird als beteiligungsloser Unfall verharmlost, Autos sind sicher (für wen?) und Radfahren bitte nur auf Radweg und mit Helm.
Wer immer dabei mitmacht, ist mit Schuld daran, wenn Autofahrer*innen unachtsam sind, weil sie sich zu sicher fühlen.
Wer immer dabei mitmacht, ist mit Schuld daran, wenn Autofahrer*innen unachtsam sind, weil sie sich zu sicher fühlen.
Und auch mit Schuld daran, dass viele Leute sich nicht aufs Fahrrad trauen, oder zu Fuß gehen, weil sie sich eben nicht sicher fühlen.
Ich brauche hoffentlich nicht extra zu erwähnen, was Bewegungsmangel und Luftverschmutzung uns als Gesellschaft kostet.
Ich brauche hoffentlich nicht extra zu erwähnen, was Bewegungsmangel und Luftverschmutzung uns als Gesellschaft kostet.
