Unfassbar. Christoph von Marschall beschwert sich darüber, dass man Wissenschaftler, "die die IPCC-Vorhersagen mit Skepsis betrachten" öffentlich diffamiert und zitiert dabei Fritz Varenholt, als wäre er seriös.
Ein Thread. 1/6
tagesspiegel.de/politik/friede…
Ein Thread. 1/6
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Varenholt war unter anderem für RWE, Thyssen Krupp und Shell tätig. Inzwischen ist er Vorsitzender der Deutschen Wildtierstiftung, die mit harten Kampagnen vor Windrädern warnt. Als RWE den Hambacher Forst roden wollte, hatte man nichts einzuweden. Alte Liebe rostet nicht. 2/6
2012 veröffentliche er mit Sebastian Lüning das Buch "Die kalte Sonne". Er behauptet, dass die erhöhte Sonnenaktivität für die globale Erwärmung verantwortlich sei. Diese Behauptung wurde in der Fachliteratur eingehend widerlegt. 3/6
Ein Jahr zuvor war er beim Klimawandel-Leugner Verein EIKE aufgetreten. Die Vereinigung steht der AfD nahe und behauptet u.a., die globale Erwärmung sei ein Propagandamittel, um Klimaforscher an Geld und Macht zu bringen. 4/6
Über das Thema habe ich vor kurzem im @Tagesspiegel geschrieben. Die Reaktionen kamen im Übrigen promt. Sowohl von EIKE selber als auch von Journalistenwatch, einem rechtsradikalen Blog. Spannend, wer so mit wem befreundet ist. 5/6
tagesspiegel.de/politik/pseudo…
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Dieser Thread sollte eine Warnung sein: der Plan der Leugner geht auf. Aussagen wie die von Varenholt halten keiner wissenschaftlichen Überprüfung stand, dennoch stehen sie als scheinbares Argument in einer seriösen Zeitung. 6/6
