Im Tresenspalt zwischen Metallkante und Holz sammelte sich nichts. Die Musikgruppe brachte ihre Vorlieben an Klang hervor und übernahm dabei die Setlist der Band vom Tag zuvor. Instrumenteoutput und Vokalität wirkten improvisiert. Vermutlich wurde zuvor nie geprobt, 
oder jede Probe war bereits Konzert. Es ist Preset und Verschlieren. Man hat sich mit der Bedienungsnleitung auseinandergesetzt. Auf Zurufe aus den halb tanzenden, halb sich abwendend redenden spendenden sprudeligen Publikum wurde sofort reagiert. Alle Bossa Novas waren abrufbar.
Diese lockere Instantanität war unheimlich und unbefriedigend. Der eigene Mund und Effekte wurden dagegen gesetzt. So konnten passungenaue Schlagrhythmen und das anprogrammierte Sync zu einem Jazz ohne Free zerfallen. Der Aufbau von Stimmung war eher abtörnend. Die ganze
Affektkontrolle ging nicht und Zerkeilen und Animieren, sie ging in ein Ausbreiten von Möglichkeiten. Niemand war gezwungen, die Witze gut finden zu müssen. Der saftige Kick der Basstrommel ist eine Umkehrung des Groove. Menschliche Ungenauigkeit entsteht nicht durch Variation
und Dynamikschwankungen für eine Lesart des Nichtmaschinellen. Das alles ist De-Pointisierung. Das Muster ist der geradeste Takt. Auf die Finger geschaut wird er nicht eingehalten. So ein Subpop macht Spass, weil mit ihm keine Karriere erreicht wird.
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