In einer normalen Situation machen unsere objektiven Regeln es unmöglich, dass aufgrund von -ismen Beatmungsplätze nicht gerecht verteilt werden, und wir haben ja eh genug.
In einer Sondersituation aber könnte es anders laufen.
Und wir sehen wieder, dass die meisten, die schreien "Ich bin kein*e Rassistin" das noch nicht verstanden haben.
Wer noch über "Morbus mediterraneus" lacht, hat zum Beispiel noch nichts reflektiert.
Patient war PoC und hatte mehrere Rippenbrüche.
Könnt ewig so weiter machen,viele Erlebnisse mit oft kleinerer, manchmal aber auch größerer Tragweite.
Wers nicht glaubt, "structurual racism" oder "institutional racism" auf PubMed eingeben
In einer Triage-Situation, in der wir (hypothetisch) überrannt werden, bist du sicher, dass noch komplett objektive Kriterien angelegt werden können?
Ja, es ist eine Krisensituation.
Aber wenn wir uns ein Hinterfragen von außen deshalb verbieten, hinterfragen wir uns dann überhaupt noch selbst?