Ca. 50% der Ärzt*innen in Deutschland sind Frauen.
Ca. 10% der Chefärzt*innen in Deutschland sind Frauen.
Ca. 10% der Chefärzt*innen in Deutschland sind Frauen.
Auf Fachkongressen ist es keine Seltenheit, dass keine einzige Frau als Rednerin eingeladen wird.
Es wird immer noch (obwohl strikt verboten) in Vorstellungs- und Zwischengesprächen gefragt, ob Frau sich das gut überlegt hat mit der Karriere, weil das mit Kindern ja nicht vereinbar ist.
Ärztinnen verdienen im Schnitt in Deutschland 26.1% weniger als Ärzte.
Frauen werden zu Vorstellungsgesprächen für leitende Positionen teils nicht eingeladen, da sie ansonsten aufgrund klinikinterner Quotenempfehlungen eingestellt werden müssten.
In den USA wurde nachgewiesen, dass Frauen mit Herzinfarkt eine 5.4% niedrigere Sterberate hatten, wenn sie von Ärztinnen statt von Ärzten behandelt wurden.
Es gibt Studien, die zeigen, dass Ärztinnen sich eher an Leitlinien halten, ihren Patient*innen häufiger Vorsichtsmassnahmen anbieten, und mehr Zeit in Gespräche und Visiten investieren.
Eine Querschnittsstudie hat 2008 gezeigt, dass Ärztinnen bei der Behandlung von Diabetiker*innen häufiger relevante Zielwerte (HbA1c, LDL-Cholesterin und Blutdruck) erreichen als die männlichen Kollegen.
Eigentlich unnötig diese Studien überhaupt zu erwähnen, es ist eh klar, dass die Ungleichheit sicher nicht in der Kompetenz oder dem Einsatz der Ärztinnen begründet liegt.
Patriarchale Strukturen müssen überall abgebaut werden, und in der Medizin erst recht.
Patriarchale Strukturen müssen überall abgebaut werden, und in der Medizin erst recht.
