"Das ist wahrscheinlich noch nicht so sehr Bewusstsein sowohl der Öffentlichkeit als auch [...] der Ärzte, dass mit #COVID19 tatsächl. Langzeitkomplikationen verbunden sein können, die ernste Krankheiten für sich darstellen können."
"Was nicht so bekannt ist, [...] ist, dass auch jüngere Patienten, die anfangs gar nicht so eine schwere Infektion haben, anhaltend Symptome haben und viele von denen sind richtig krank & können nicht mehr arbeiten."
"Bei dem größeren Teil [...] ist es wirklich so, dass v.a. die Symptome im Vordergrund stehen. Dass sie eine schwere Fatigue haben [#CFS], sich nicht mehr belasten können & dadurch auch nicht mehr arbeiten können."
Laut der brit. Gesundheitsbehörde @PHE_UK sind alleine von den "milden" Fällen, die nicht im Krankenhaus behandelt werden, 10% von #LongCovid-Symptomen betroffen, die länger als 4 Wochen andauern:
"Public Health England said last month that around 10 % of ‘mild’ Covid-19 cases who were not admitted to hospital reported symptoms lasting more than 4 weeks."
Laut einer anderen Studie, die auf den Daten einer britischen Corona-Symptom-App mit 4 Mio regelmäßige berichtende Nutzern basiert, dauernd bei 10-20% *aller* Infektionen die Symptome länger als 1 Monat an:
"A separate study by King’s College London, using data from its Covid Symptom Study app with 4m regular contributors, suggested that between 10% and 20% of infections led to complications lasting longer than a month." (Quelle jeweils: ft.com/content/3387ff…)
Aus diesem Grund hat auch die WHO am 30.10. in einer Pressekonferenz den von #LongCovid Betroffenene besonderen Raum gegeben und sie selbst berichten lassen (unter ihnen der brit. Epidemiologe @PaulGarnerWoof)
Die sehr hörenswerte ungekürzte Version:
Aus Schweden wurde berichtet, dass 150.000 Personen mit Symptomen von mehr als 10 Wochen an #LongCovid leiden:
Großbritannien reagierte und investierte bereits Mitte Oktober 10 Mio Pfund in die Einrichtung spezieller #LongCovid Kliniken:
"In reaction to growing concerns about Long Covid, the UK’s NHS last week committed £10m to set up a regional network of Long Covid clinics to assess patients’ physical, cognitive and psychological condition and, if appropriate, refer them for specialist treatment"
(Artikel oben)
Sammelt große Zahl an Experten-Einschätzungen, Artikeln und Videos, die auf die hohe Ähnlichkeit zw. #LongCovid & #CFS hinweisen und z.T. nahelegen, es könnte sich teils tatsächlich um ein und dieselbe Krankheit handeln:
Es tut mir leid, Herr Professor #Streeck, das sind Sie nicht. Ich habe Sie lange verteidigt. Sie haben jedoch am 28.10.2020 das mediale Momentum im Kontext des Wellenbrecher-Lockdowns auf Kosten der Bevölkerung genutzt, für welche persönl. Ziele auch immer.
(3) Sie haben damit den Widerstand gegen den Lockdown durch Quertreiber weiter befeuert und die gesamte Bevölkerung verunsichert. Damit haben Sie - als Mediziner, der angeblich nicht schaden will -
#Schweiz🇨🇭
Wenn Ärzte, die sonst kein Social Media benutzen, sich direkt mit einem Appell an die Bevölkerung wenden, dann ist es ernst.
"Wir steuern auf eine medizinische Katastrophe zu."
Im THREAD die Übersetzung des Auszugs des "Hilferufs" vom 2.11.:
(2) Die Übersetzung per deepl.com beruht auf dem frz. Auszug aus dem Video, die in diesem Artikel veröffentlicht wurde: esanum.fr/today/posts/la…
Der erste Absatz ist aus dem Artikel, danach beginnt die wörtliche Rede.
(3) «Der Hilferuf von Dr. Nicolas Blondel, Facharzt für Allgemeine Innere Medizin am HFR [Spital Fribourg], hat sich in sozialen Netzwerken verbreitet. Für die nächsten Tage erwartet er eine ähnliche Situation wie in der Lombardei während der ersten Welle des Covid-19.
Verstörend, in welchem Ausmaß @phoenix_de dem #KBV-Chef #Gassen mit seiner Außenseiterposition eine Bühne gibt:
Dessen 15-min-Interview wurde seit Samstag 7x gezeigt, mit groben Falschbehauptungen u.a. zu Schweden, zu Lockdowns und zu 🇫🇷 & 🇪🇸
(2) Bzgl. Frankreich & Spanien behauptete er fälschlich, diese hätten "radikale" Lockdowns, welche aber nicht funktionieren würden, weil die Neuinfektionen weiter "munter" steigen.
Wie sieht es bzgl. #Lockdowns in diesen Ländern tatsächlich aus?
(3) Frankreich ist erst einen Tag vor der ersten Ausstrahlung des Interviews, letzten Freitag, 30.10., in Lockdown gegangen.
(auch hier bleiben übrigens Schulen & Arbeitsstätten geöffnet, während das Verlassen des eigenen Zuhause streng reglementiert ist) bbc.com/news/world-eur…
(1) »Ministerpräsident Hans: 'Die Lage droht uns zu entgleiten'
Angesichts der Zuspitzung der Corona-Lage hat der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) vor chaotischen Zuständen gewarnt. "Die Lage droht uns zu entgleiten", sagte Hans am Dienstag in einer
(2) Regierungserklärung in Saarbrücken. "Es drohen uns Verhältnisse, wie wir sie im Frühjahr etwa in Bergamo gesehen haben: überfüllte Krankenhäuser; zu Notlazaretten eingerichtete Turnhallen;
(3) Ärzte, die entscheiden müssen, wer behandelt werden kann und wer nicht; Personal weit über der Belastungsgrenze.
Nichts sei mehr undenkbar. "Im Gegenteil, wir sind leider sehr viel näher an diesen Zuständen, als viele noch glauben", sagte er im Landtag.
(1) Offener Brief von 53 Schweizer Wirtschaftsprofessoren an ihre Regierung: die Schweiz braucht einen 2. Lockdown (02.11.20)
"Die Rettung der Wirtschaft bedarf einer Kontrolle der Pandemie
Wir sind Ökonominnen und Ökonomen mit unterschiedlichen Spezialgebieten und
(2) mit mit unterschiedlichen Ansichten zu vielen Dingen.
In einem sind wir uns allerdings einig: so schwer es fällt und so schmerzhaft es sein wird, die Schweiz braucht einen zweiten Lockdown gekoppelt mit umfassenden fiskalischen Unterstützungsmassnahmen,
(3) um weiteren Schaden durch die Corona-Pandemie abzuwenden.
Die Struktur und das Ausmass des Lockdowns sollte dabei in enger Koordination mit Gesundheitsexperten entschieden werden.