Seit Mai fordern unter anderem Gynäkologinnen und Perinatalmediziner, Schwangere bevorzugt gegen #Covid19 zu immunisieren. Hintergrund sind neue Erkenntnisse zu schweren Verläufen bei einer Infektion mit #SARSCoV2 und seinen Varianten. 1/ spektrum.de/news/wie-siche…#Schwangerschaft
2/ Das Risiko, beatmet werden zu müssen, war 23-mal so hoch wie das nicht infizierter Schwangerer. Auch die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen steigt laut einer Arbeit bei #Covid19 an, insbesondere wenn eine Frau schwer an #Corona erkrankt, wie @nordgeplapper schreibt.
3/ In mehreren Ländern werden Schwangere deshalb bereits priorisiert geimpft. In Österreich, den USA und Großbritannien beispielsweise.
Die #STIKO hält die Datenlage derweil für unzureichend, um Schwangeren eine #Corona-#Impfung generell zu empfehlen. Es gab aber eine Anpassung
4/ Inzwischen kann nicht nur Schwangeren mit Vorerkrankungen eine #Corona-Impfung angeboten werden, sondern auch werdenden Müttern mit einem erhöhten Expositionsrisiko auf Grund ihrer Lebensumstände.
5/ Von anderen Impfungen ist bekannt: Lebendimpfstoffe sollten in der #Schwangerschaft vermieden werden. Die neuen mRNA- & Vektorimpfstoffe enthalten zwar den Bauplan für das Spike-Protein des #Coronavirus, gegen das der Körper dann eine Abwehrreaktion ausbildet. Doch …
6/ … die Mittel sind keine »Lebendimpfstoffe, weil mit ihnen keine Erreger verimpft werden, die sich vermehren können«, erklärt Marianne Röbl-Mathieu von der #STIKO bei @spektrum. » Und sie können auch keine #Covid19-Infektion übertragen.«
7/7 Bisher gibt es laut Röbl-Mathieu bei Schwangeren, die im Verlauf der Zulassungsstudien geimpft wurden, keine Hinweise auf Komplikationen oder nachteilige Auswirkungen nach einer #Corona-Impfung.
Weritere wissenschaftliche Publikationen sind in Arbeit. Wir werden berichten!
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Die meisten Kinder und Jugendlichen zeigen zwar kaum Symptome. Spätfolgen, also #LongCovid-Verläufe, gibt es aber auch bei ihnen. Sie könnten künftig häufiger auftreten, wie Stella Marie Hombach schreibt.
2/ Immer mehr Kinder und Jugendliche stecken sich mit #SarsCoV2 an. Ein Grund laut @rki_de: die leichter übertragbare Variante #B117. Dazu kommen die #Impfungen: Der Großteil der Ü-80-Jährigen ist in Deutschland mittlerweile geimpft. Dort kann sich das #Virus schlecht verbreiten.
3/ Unter Jüngeren hingegen gut.
Grundsätzlich gilt: Kinder haben ein geringeres Risiko für eine schwere #SarsCoV2-Infektion als Erwachsene. Oft sind sie symptomfrei. Wenn Kinder was merken, dann Fieber, Husten, Schnupfen. Selten: Muskel-/Brustschmerzen, Herzrasen, … #Corona
Die #Impfungen gegen #Covid19 wirken auch, wenn man nach dem Impfen weder Schmerzen noch Fieber hatte. Umgekehrt bedeutet eine heftige Impfreaktion nicht, dass die Impfung besser gewirkt hat als bei denen, die nichts merken.
Der entscheidende Punkt ist, dass die gewünschte Immunität auf einem anderen Weg entsteht als die Symptome einer Entzündung. Sie haben zwar beide mit der Immunreaktion zu tun, sind aber weitgehend unabhängig voneinander. 2/8 Details in diesem Artikel. scilogs.spektrum.de/fischblog/impf…
Schmerzen und Rötung an der Einstichstelle und die grippeähnlichen Symptome am Tag nach der Impfung sind das Werk der angeborenen Immunabwehr. Sie entstehen, weil Immunzellen auf den Impfstoff reagieren und eine lokale Entzündung auslösen.
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