Die Anbieter bekommen vom Staat pro Bürgertest 18 Euro. Dabei kontrolliert keiner, ob ein Schnelltest wirklich stattgefunden hat – oder nur gemeldet wurde. Über ein Geschäft, das die Steuerzahler Milliarden kosten dürfte. 1/7 #Testzentren #TestGate
Die Anbieter von Testzentren sind in NRW immerhin verpflichtet, am Ende eines jeden Tages die Zahl der Bürgertests ans Ministerium @MAGS_NRW zu melden. Wozu sie auch bei der Abrechnung nicht verpflichtet sind: Nachzuweisen, dass sie diese Tests auch tatsächlich gemacht haben. 2/7
Die Testzentren müssen nämlich keine Daten zu den Getesteten – Name, Adresse – übermitteln, so dass man überprüfen könnte, ob diese Menschen überhaupt existieren. Und ob sie an dem besagten Tag auch im Testzentrum waren. 3/7 #Testzentren #TestGate #Teststationen
Die Testzentren müssen auch keine Belege dafür einreichen, wie viele Antigen-Tests sie überhaupt eingekauft haben. Sie melden lediglich eine Zahl der Bürgertests, für die keine weiteren Nachweise zur Abrechnung eingereicht werden müssen. 4/7 #Testzentren #TestGate #Testcenter
Für die Kontrolle fühlt sich keine Behörde zuständig. Die Kassenärztlichen Vereinigungen würden die Angaben nur formal prüfen, sagen sie (ob z.B. eine Rechnungsadresse dabei sei etc.). Gesundheitsämter oder Gesundheitsministerien kontrollieren die Meldungen ebenfalls nicht. 5/7
In den letzten Wochen haben immer mehr Testzentren aufgemacht. Allein in NRW gibt es mehr als 8700. Kein Wunder, denn es scheint ein lukratives Geschäft zu sein. Und wie es aussieht, überprüft keiner, ob es überall mit rechten Dingen zugeht. 6/7 #Testzentren #TestGate
Die Recherche von @m_grill, @arndhenze und @PalinaMilling für #NDRWDRSZ zu den Schnelltests außer Kontrolle hier ausführlich:
tagesschau.de/investigativ/w…
#Testzentren #TestGate #Testcenter #Teststationen
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