Weil ich in letzter Zeit sehr oft danach gefragt werde:
Können Allergiemedikamente die #Impfung gegen #Covid19 stören/abschwächen?
Die kurze Antwort: die meisten gängigen Medikamente wie Antihistaminika stören die Impfung nicht. Man kann sie vorher und nachher nehmen.
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Das liegt einfach daran, dass diese Wirkstoffe spezifisch gegen Histamin wirken, und das ist bei der Entstehung der gelernten Immunität nur indirekt und am Rande beteiligt.
Histamin spielt zwar im Immunsystem eine Rolle, aber vor allem bei primären Entzündungsreaktionen.
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Also wenn das angeborene Immunsystem auf einen Reiz reagiert. Das ist zum Beispiel auch bei den Impfreaktionen kurz nach der Impfung der Fall. Deswegen kann man diese Symptome auch mit solchen Medikamenten bekämpfen. 3/7 scilogs.spektrum.de/fischblog/impf…
Ein ganz kleines Fragezeichen sind Steroide, die auch bei Allergien eingesetzt werden können. Die haben weiter reichende Effekte auf das Immunsystem. Erste Studien deuten immerhin darauf hin, dass sie die Impfung nicht stören. 4/7 ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/P…
Bei Steroiden solltet ihr aber mit der Ärztin eures Vertrauens sprechen, ob es vielleicht möglich ist, die Therapie quasi um die Impfung herum zu planen. Das gilt auch für Allergiespritzen aller Art. Da gibt es bisher auch keine Hinweise auf Probleme, aber sicher ist sicher.
5/7
Grundsätzlich könnt ihr bei allen Medikamenten und Behandlungen, die ihr bekommt, auch einfach erstmal gucken, was dazu bei etablierten Impfungen wie Grippe gesagt wird. Da gibt es viel mehr Forschung, und vieles dürfte so ähnlich auch bei den Impfungen gegen Covid-19 gelten.
6/7
Unabhängig von den Medikamenten solltet ihr euch natürlich nicht impfen lassen, wenn ihr allergisch gegen Bestandteile der Impfstoffe seid. Polyethylenglycol und so Kram. 7/7 Mehr zu Allergien gibts hier. 😊
(wenn ich schon in der Arbeitszeit twitter...) spektrum.de/pdf/spektrum-k…
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Die Stiko-Empfehlung zur Impfung von Kindern ist da, mit dem erwarteten Inhalt. Keine allgemeine Impfempfehlung, sondern nur bei Vorerkrankung.
Erfreulich: die Empfehlung erstreckt sich ausdrücklich auch auf Kinder mit gefährdeten Kontakten. 1/7 spektrum.de/news/stiko-kei…
Im großen und ganzen ist das eine sinnvolle Lösung. Viele hätten sich zwar eine allgemeine Impfempfehlung gewünscht, aber es gibt gute Argumente für die aktuelle Variante. Nicht zuletzt, dass eine de-facto-Priorisierung nach Gesundheit analog zu Erwachsenen geschaffen wird.
2/7
Das ist deswegen wichtig, weil Indizien darauf hindeuten, dass schwere Verläufe bei Kindern sogar stärker an Vorerkrankung hängen als bei Erwachsenen. Ob das bei LongCovid oder PIMS auch der Fall ist, ist aber meines Wissens unklar.
3/7
Warum können sich auch Geimpfte mit #COVID19 anstecken? #Seehofer
Ein Thread.
Es gibt darauf erst einmal eine ganz einfache Antwort. Wenn ein Impfstoff zu 95 Prozent schützt, dann hat man bei Geimpften halt noch 5% der Infizierten, die man ohne #Impfung hätte. So simpel.
1/9
Aber was bedeutet das konkret für euch nach der Impfung? Woher wisst ihr, ob ihr in den 5 Prozent seid?
Pragmatisch betrachtet ist das die falsche Frage. Es ist auch hier sinnvoll, das statistisch zu betrachten.
Also holt eure Würfel raus. 🎲😁 2/9 scilogs.spektrum.de/fischblog/trot…
Wir hatten ja gesagt: Jede potenzielle Ansteckung ist ein Wurf mit einem Würfel. Wenn ihr eine 1 würfelt, seid ihr infiziert.
Das ist mit Impfung anders. Wenn ihr geimpft ne 1 Würfelt, dürft ihr nämlich noch mal würfeln, ob ihr euch wirklich angesteckt habt.
3/9
Guten Morgen.
Hier gleich mal eine Apokalypse zum wach werden. 😁 Dieser Plan wäre meiner Meinung nach der Untergang der Menschheit.
Warum? Die Idee ist ja, durch den künstlichen Kühleffekt Zeit zu gewinnen, um die Kohlendioxidemissionen zu senken. 1/10
Die Sache hat nur einen Haken. Was glaubt ihr denn, was passiert, wenn man mit so einem System das Erdklima unter Kontrolle halten kann?
Dann werden sich alle drauf einigen, dass das Problem ja im Grunde gelöst ist. Warum dann noch auf Treibhausgase achten? 2/10
D.h. die CO2-Konzentration steigt, und zum Ausgleich schickt man ein paar mehr Satelliten hoch. Das geht 50, 100 oder vielleicht 200 Jahre gut. Bis irgendwas passiert. Atomkrieg, Revolution, Religion, whatever.
3/10
Ganz kurz meine Meinung zur neuen indischen Variante #B1617. Ich würde empfehlen, da erstmal tief durchzuatmen. Neue Varianten sind natürlich immer ein Grund zur Sorge, aber bisher ist da schlicht zu wenig drüber bekannt, um die Apokalypse auszurufen. 1/10
Und das, was man derzeit sieht, ist keineswegs eindeutig viel schlimmer als alles, was man sonst so gesehen hat. Wenn man den Anstieg in Indien mit dem Anstieg der zweiten Welle in DE zwischen dem 7. und dem 31. Oktober vergleicht, dann sah das bei uns sehr ähnlich aus. 2/10
Warum der Zeitraum? Am 7.Oktober begann die 2. Welle, am 31. Oktober hatten wir hier etwa so viele bestätigte Fälle pro 100.000 wie Indien jetzt, also analoge Situation. Daten hab ich aus Ourworldindata. Checkt am besten noch mal, ob ich nicht falsch lieg. Bin kein Datentyp. 3/10
48 Stunden nach der Impfung. Alles wieder in Ordnung, nur der Bereich um die Einstichstelle ist noch druckempfindlich und wird es auch noch länger bleiben. Insgesamt unangenehm, aber nicht wirklich schlimm.
Ein paar Erkenntnisse im Thread. #nebenwirkungsliveticker #AstraZeneca
Bei mir ging es etwa 12 Stunden nach der Impfung los, und zwar mit Schmerzen an der Einstichstelle und frieren. Kein echter Schüttelfrost, aber in die Richtung. Außerdem erhöhte Temperatur. Das war aber nicht lang, am Morgen war das schon wieder fast durch.
Das anhaltendste Symptom war die starke Erschöpfung. Ich war aber nie komplett KO, sondern eher schwer verkatert. Etwa 24 Stunden nach Einsetzen der Symptome ist auch das schnell und deutlich besser geworden.
Die Sonne scheint, der Frühling naht - ein Thread zur Ansteckungsgefahr mit #covid19 im Freien, besonders mit der Variante #B117.
Drei Dinge sind klar:
- draußen ist die Ansteckungswahrscheinlichkeit deutlich geringer
- sie ist nicht null
- #b117 ist deutlich ansteckender
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Im Grundsatz hat sich nicht viel geändert. Es ist sinnvoll, für das eigene Verhalten Ansteckungen als statistische, zufällige Ereignisse zu betrachten. Kontakte bergen ein Ansteckungsrisiko, und auch sehr geringe Wahrscheinlichkeiten können eintreten.
2/14
Ich hatte die Konsequenzen daraus vor Monaten mal anhand von Würfeln erklärt. Jeder Kontakt ist ein Wurf mit einem Würfel, und wenn man sehr oft würfelt, kann man auch mit günstigen Würfeln irgendwann einen Treffer landen.
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