Thread by @Fischblog

Die Stiko-Empfehlung zur Impfung von Kindern ist da, mit dem erwarteten Inhalt. Keine allgemeine Impfempfehlung, sondern nur bei Vorerkrankung.
Erfreulich: die Empfehlung erstreckt sich ausdrücklich auch auf Kinder mit gefährdeten Kontakten.
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spektrum.de/news/stiko-kei…

Im großen und ganzen ist das eine sinnvolle Lösung. Viele hätten sich zwar eine allgemeine Impfempfehlung gewünscht, aber es gibt gute Argumente für die aktuelle Variante. Nicht zuletzt, dass eine de-facto-Priorisierung nach Gesundheit analog zu Erwachsenen geschaffen wird.
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Das ist deswegen wichtig, weil Indizien darauf hindeuten, dass schwere Verläufe bei Kindern sogar stärker an Vorerkrankung hängen als bei Erwachsenen. Ob das bei LongCovid oder PIMS auch der Fall ist, ist aber meines Wissens unklar.
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Ein nicht zu vernachlässigender Aspekt dabei ist die Sicherheit der Impfung. Bisher gibt es bei Kindern und Jugendlichen nur sehr begrenzte Daten aus kleinen Gruppen. Bei ihnen ist aber die Dosis in Relation zum Körpergewicht höher, und sie sind noch nicht ausgewachsen.
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Ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass das ein Problem darstellt, aber gerade bei kleinen Inzidenzen ist das Covid-Risiko für Kinder so gering, dass auch ein kleines Impfrisiko im Vergleich relevant wird. Da ist es schon sinnvoll, ggf erstmal auf Daten zu warten.
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Jetzt werden erstmal die gefährdeten Kinder geimpft, bei denen klar ist, dass der Schutz ein mögliches Risiko aufwiegt. Und dann kann und wird man noch mal gucken. Die Empfehlung ist ja auch nicht auf alle Zeiten endgültig.
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Viele Fachleute gehen wohl auch davon aus, dass die Empfehlung quasi auf Wiedervorlage ist. Wenn es dann mehr Daten aus anderen Ländern und aus größeren Studien gibt und außerdem mehr Impfstoff da ist, dann könnte die Stiko-Empfehlung bald auf alle Kinder ausgeweitet werden.
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