Immer wieder greift die #ÖVP die #Justiz an: mal prangert sie die Arbeit von juristischen Behörden an, dann schlägt sie Gesetzesentwürfe vor, die Ermittlungen gegen Politiker_innen erschweren oder sogar unmöglich machen sollen.
So vermittelt die ÖVP einerseits der Öffentlichkeit, dass sie der Jusitz misstraut und greift gleichzeitig in ihre Unabhängigkeit ein. Warum die Angriffe der ÖVP auf die Justiz brandgefährlich für unsere #Demokratie sind? Ein Thread.
Die ermittelnde Wirtschafts- und Korruptions-staatsanwaltschaft (#WKStA) ist besonders gern Zielscheibe.
Das Ziel: Die Ermittlungen zu behindern, zu verlangsamen oder die Ermittler_innen als unglaubwürdig/befangen darzustellen und unter Druck zu setzen.
Das sieht z.B. so aus:
– ÖVP-Fraktionschef #Hanger diskreditiert einen WKStA-Oberstaatsanwalt und wirft ihm "politische Befangenheit" vor.
– Finanzminister #Blümel liefert Akten einfach nicht an den Untersuchungsausschuss – trotz Aufforderung durch den #Verfassungsgerichtshof.
Oder:
– Kurz kritisiert die Art, wie er im #Ibiza-U-Ausschuss befragt wurde und möchte sich statt wie üblich von der WKStA, von 1 Richter_in wegen #Falschaussage vernehmen lassen.
– Innenminister #Nehammer versucht, Hausdurchsuchungen bei Politiker_innen unmöglich zu machen.
Das ist gefährlich, weil 1. Politiker_innen sich nicht an die Regeln und Gesetze unserer #Demokratie halten, 2. Politiker_innen versuchen sich den #Rechtsstaat nach ihren Bedürfnissen zurechtzubiegen
und 3. #Gewaltenteilung und Kontrolle ausgehebelt werden.
Solche Entwicklungen kennen wir sonst nur aus “illiberalen Demokratien” oder autoritären Staaten – lassen wir nicht zu, dass es in Österreich so weit kommt!
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[Thread:] Wir haben uns die #BVT-Reform nochmal mit Blick auf den "Razzia-" oder #Vertuschungsparagraf (§112a) angesehen und eins ist fix: Über 8.000 Stellungnahmen haben hier eine große Gefahr für den Rechtsstaat abgewendet. Ein wichtiger Erfolg der Zivilgesellschaft! Warum?
Mit dem vom BMI eingebrachten Getzesentwurf sollten Hausdurchsuchungen bei Behörden und Politiker_innen wie #Blümel massiv eingeschränkt werden. Vereinfacht gesagt hätten die Korruptionsermittler_innen (#WKStA) um Amtshilfe bei den entsprechenden Behörden ansuchen müssen
Das kommt einer "Vorwarnung" vor Hausdurchsuchungen gleich. V.a. vor dem Hintergrund der aktuellen Korruptionsermittlungen hatte dieser Gesetzesentwurf also einen üblen Beigeschmack und ist jedenfalls als Angriff auf den Rechtsstaat zu bewerten.
Österreich muss Geflüchtete aufnehmen! #AktionswocheFlucht
Rattenbisse, Müllberge und kaum Sanitäranlagen:
Trotz “Hilfe vor Ort” und EU-Geldern in Millionenhöhe sind die Umstände in den griechischen Zeltlagern katastrophal. #WirHabenPlatz
Anstatt nachhaltige Unterstützung für Schutzsuchende zu finanzieren, wollen Entscheidungsträger_innen jetzt weitere Lager errichten. Das ist völlig untragbar! #KaraTepe#Moria#Lesbos
Österreich muss helfen, aber @sebastiankurz weigert sich seit Monaten, zu handeln. Schon über 40.000 Menschen haben sich deshalb unserem Appell an Bundeskanzler Kurz angeschlossen und fordern die Aufnahme von Geflüchteten aus #Lesbos.
Triggerwarnung: #Abschiebung, Gewalt #AktionswocheFlucht
“Bestehendes Risiko von gewalttätigen Auseinandersetzungen, Raketeneinschlägen, Minen, Terroranschlägen und kriminellen Übergriffen einschließlich Entführungen, Vergewaltigungen und bewaffneter Raubüberfälle im ganzen Land”
– so beschreibt das #Außenministerium die Lage in #Afghanistan – und warnt Österreicher_innen eindringlich vor Reisen dorthin. Dennoch schieben unsere Behörden regelmäßig afghanische Geflüchtete in das Kriegsgebiet ab.
Und das ist noch nicht alles: Das zuständige Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (#BFA) hat eine Fehlerquote von 40%. Das bedeutet, dass in 40% der Fälle negative Asylbescheide wieder aufgehoben werden mussten.