Ein Thread über #COVID19 Fälle, Gesamtsterblichkeit, Todesfälle nach der #Impfung und das Nutzen zu Risiko Verhältnis.
Oder anders gefragt, gibt es Anzeichen, dass mehr Menschen an der Impfung sterben als an einer SARSCoV2 Infektion?
Zwei Graphen, zwei Länder ⬇️
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Beginnen wir mit der Alpenrepublik
Was sieht man⬇️?
Dargestellt sind die wöchentlichen Gesamtsterbefälle der Jahre 2016-21, die dicke Linie ist 2021. Man sieht, dass wöchentlich in A zwischen 1300 bis 2000 Menschen sterben, je nach Jahreszeit. Im Herbst/Winter 2020 gabs...
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einen Ausreißer. In KW 46-48 starben in den letzten Jahren 1500-1600 Menschen, in 2020 starben zwischen 2250 und 2500 Menschen, das war COVID19 und das waren zusätzliche Todesfälle.
Gleichzeitig sieht man in der Grafik dargestellt die tgl COVID19 Fälle. Die...
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Achsenbeschriftung ist rechts. In KW 46 erreichten die Fallzahlen mit ca 10.000 Fälle pro Tag einen Höhepunkt.
Das heißt 10.000 SARSCoV2 infizierte Menschen (Peak KW 46) führten zu einer markanten Übersterblichkeit (Peak KW49). Dunkelziffer mag bei 2-4 liegen.
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Und jetzt die Frage: Wie verhält sich im Vergleich dazu die Impfung?
Die Impfkampagne nahm mit Feb/März fahrt auf. Den Höchstand an täglich verabreichten Impfdosen gabs dann in KW 22 mit ca 150.000. Die Gesamtsterblichkeit bewegt sich im historischen Rahmen.
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Man kann jetzt noch die Altersstandardisierte Sterberate betrachten. Im Gegensatz zu KW 45-55 (COVID19), ist die Gesamtmortalität während des Zeitraumes der Impfkampagne nicht erhöht.
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Also nochmals, Während bis zu tgl 10.000 COVID19 Fälle zu einer deutlichen Übersterblichkeit führten, hatte die Impfung von tgl bis zu 150.000 Menschen keinen Einfluß auf die Gesamtsterblichkeit.
Jetzt kann man sich fragen wie sensitiv eigentlich so eine
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Analyse ist. Würde man anhand der Gesamtsterblichkeit sehen, wenn 0.1% der Geimpften an der Impfung sterben würden?
Schauen wir mal.
In KW 22 wurden ca 500.000 Menschen geimpft. 0.1% wären 500. 500 zusätzliche Todesfälle pro Wochen würden zu ca 2000 Sterbefällen führen, das
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würde stark auffallen. Selbst 0.05% würden sich in der Gesamtsterblichkeit deutlich erkennbar machen.
Der Nutzen der Impfung überwiegt einem eventuellen Risiko bei weitem.
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Schauen wir nach Deutschland
Im Prinzip das Gleiche in blau. Das Verhältnis der tgl. bis zu 30.000 COVID19 Fälle in KW50/51 zu den bis zu 1.5 Millionen geimpften Menschen pro Tag ist gut erkennbar.
Die 30.000 COVID19 Fälle Ende 2020 führten zu einer deutlichen
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Übersterblichkeit. Die bis zu 1.5 Millionen Impfdosen in KW22-25 hingegen nicht.
Der Nutzen überweigt einem eventuellen Risiko bei weitem.
Das PEI gibt an, dass in 1254 Fällen der Tod in zeitlichem Zusammehang zur Impfung eingetreten ist. Das sind
Verdachtsfälle. Vor allem bei älteren Menschen besteht statistisch eine gewise Wahrscheinlichkeit, dass der Tod in einem Zeitraum von 3 bis 4 Wochen eintritt. Rein zufällig.
Das soll keine Verharmlosung der Todesfälle sein die wirklich durch die Impfung eingetreten sind.
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Es gab einige sehr tragische Vorfälle, das soll auch nicht unter den Tisch gekehrt werden, sondern das muß verwendet werden, um zukünftige Impfstoffe noch sicherer zu machen.
Jedes Arzneimittel, dazu zählen auch Impfstoffe, wird anhand einer Nutzen zu Risiko Abwägung
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zugelassen. Allein aus den Daten der Gesamtsterblichkeit geht eindeutig hervor, dass das Risiko durch die Impfung zu sterben im Vergleich zum Risiko das durch SARSCoV2 ausgeht, sehr sehr sehr gering ist.
Ca um den Faktor 10.000.
💉ist die rationale Konsequenz
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Im Juni 2009 deklarierte die WHO die Ausbreitung eines H1N1 Influenza Stammes zur Pandemie. Mehrere Firmen entwickelten daraufhin Impfstoffe gegen dieses Virus. Eine davon war GSK mit Pandemrix. Zugelassen wurde der Impfstoff von der EU im Oktober 2009, gemeinsam…
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mit zwei weiteren Impfstoffen gegen H1N1. Dann wurde großflächig geimpft, so wie am Jahresbeginn gegen COVID19.
Im August 2010 wurden dann erstmals Sorgen von Finland und Schweden geäußert bzgl erhöhter Inzidenzen von Narkolepsie in Jugendlichen…
Woher kommt diese Zählweise, warum 14 Tage und verändert das die Todesstatisik?
1) Warum 14 Tage nach Dosis 2?
Wir wissen, dass der Schutz etwas mit den Antikörpern zu tun hat. Prinzipiell, umso höher die sind, umso besser der Schutz. ⬇️
Die Bildung dieser Spike spezifischen Antikörper geht aber nicht von heute auf morgen. Diese Antikörper werden nicht gespritzt bei der Impfung. Diese Antikörper muss das Immunsystem ja erst herstellen. Und diese Herstellung braucht nunmal Zeit. Wieviel hat man sich...
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Das kleine 1x1 wer als Experte die Gelegenheit hat einen #Impfstoff beurteilen/kommentieren zu können bevor er Euch 'piekst'🧵
- Der Hersteller reicht die notwendigen Daten bei den Behörden ein (EMA, FDA, PMDA, ANVISA etc)
- Experten der Behörden überprüfen ob die...
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eingereichten Daten den regulatorischen und wissenschaftlichen Anforderungen entsprechen. Die Behörden führen GCP (Good Clinical Practice) und GMP (Good Manufacturing Practice) Inspektionen durch.
Am Ende beurteilt die Behörde ob das Nutzen zu Risiko Verhältnis positiv ist.
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Mit der Beurteilung eines 'Dossiers' sind bei den Behörden gut und gerne >100 Personen involviert. Pro Behörde, pro Land/Region.
- Oft gibt es noch unabhängige Komitees welche von den Behörden konsultiert werden. In den USA ist das zbsp das VRBPAC (Vaccines...
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Die Gschicht mit #COVID19 und den #Antikörpern
Warum Euch aktuell niemand einen seriösen Grenzwert nennen kann.
Ein Stück in 3 Akten
1) Korrelation auf Populationsebene 2) Vergleichbarkeit der Testsysteme 3) Virusvarianten und individuelle Faktoren
Los gehts...
1/(vielen)n
1) Korrelation
Dass Ak einen Schutz vor Infektionskrankheiten bieten ist bekannt. Auch bei #SARSCoV2 / #COVID19 therapierte man Anfangs mit Serum von genesenen Patienten.
Aus diesen Seren isolierte man einzelne Ak und im Tierversuch zeigten sich diese auch wirksam gegen...
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Infektion und Erkrankung. Beispiel hier: science.sciencemag.org/content/370/65…
Solche Cocktails aus rekombinanten (also in Zellkultur) neutralisierenden Ak setzt man auch zur Frühtherapie ein, hpts aktuell in den USA. Das ist dann eine passive Immunisierung.
Die minimale Menge an Aks...
Finanzielle Kompensation für schwere Schäden oder Tod ist lediglich über das ‚Countermeasures Injury Compensation Program‘ möglich.
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Das ändert sich jetzt. Der Hersteller haftet für den Fall, dass aufgrund fehlerhafter Produktqualität ein Schaden entsteht. Für Nebenwirkungen die in der Packungsbeilage gelistet sind, ist der Hersteller nicht haftbar.
Was ist das? Warum wurde das so gemacht? Gibts Auflagen für die Hersteller? Welche Arten der Zulassung gibts sonst noch? Und wann kommt die ‚normale‘ Zulassung?
Ein etwas längerer Thread…
1/n
1) Was ist eine bedingte Zulassung (conditional marketing authorization; CMA):
Die CMA wurde von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA 2006 ins Leben gerufen. Sie bietet einen regulatorischen Rahmen der es erlaubt Arzneimittel - unter bestimmten Bedingungen - schneller…
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und mit weniger klinischen Daten zuzulassen. Dabei muss der Vorteil der schnelleren Verfügbarkeit gegenüber dem Nachteil, dass durch fehlende Daten ein Risiko entsteht, überwiegen. Also auch hier steht eine Risiko zu Nutzen Abwägung im Vordergrund.
In Betracht kommt die CMA…
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