Thread by @FlorianHenig

𝕂𝕖𝕚𝕟𝕖𝕣 𝕘𝕝𝕒𝕦𝕓𝕥'𝕤 - 𝕓𝕚𝕤 𝕖𝕤 𝕫𝕦 𝕤𝕡ä𝕥 𝕚𝕤𝕥
In seiner Kolumne über die #Klimakatastrophe nimmt Harald #Lesch's Bezug zum Film #DontLookUp, (1/32)
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https://twitter.com/ZDFheute/status/1490234884077625347

denn im Endeffekt muss man nur den Kometen durch den #Klimawandel ersetzen und – et voilà – hat man eine gute Skizzierung wie Politik und Medien mit der drohenden #Klimakatastrophe umgingen und auch noch immer umgehen. (2/32)

𝐄𝐢𝐧 𝐍𝐢𝐜𝐡𝐭𝐰𝐚𝐡𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧𝐰𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐢𝐦 #𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐰𝐚𝐧𝐝𝐞𝐥
»𝐼𝑐h 𝑗𝑒𝑑𝑒𝑛𝑓𝑎𝑙𝑙𝑠 𝑘𝑜𝑛𝑛𝑡𝑒 𝑛𝑖𝑐h𝑡 𝑙𝑎𝑐h𝑒𝑛 𝑏𝑒𝑖 𝑑𝑒𝑚 𝐹𝑖𝑙𝑚.«
Ich übrigens auch nicht, dafür war er einfach zu wahr. (3/32)

»𝑍𝑢 𝑜𝑓𝑡 h𝑎𝑏𝑒 𝑖𝑐h 𝑏𝑒𝑖𝑚 𝐾𝑙𝑖𝑚𝑎𝑡h𝑒𝑚𝑎 𝑑𝑖𝑒 𝑅𝑜𝑙𝑙𝑒 𝑑𝑒𝑟 𝑆𝑝𝑎ß𝑏𝑟𝑒𝑚𝑠𝑒, 𝑑𝑒𝑠 𝐻𝑖𝑜𝑏𝑠 𝑠𝑐h𝑜𝑛 ü𝑏𝑒𝑟𝑛𝑜𝑚𝑚𝑒𝑛. 𝐼𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑤𝑖𝑟𝑑 𝑎𝑏𝑔𝑒𝑤𝑖𝑒𝑔𝑒𝑙𝑡. (4/32)

𝐷𝑎𝑛𝑛 𝑓𝑎𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑆ä𝑡𝑧𝑒 𝑤𝑖𝑒: "𝑆𝑜 𝑠𝑐h𝑙𝑖𝑚𝑚 𝑤𝑖𝑟𝑑 𝑒𝑠 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑖𝑚𝑚𝑡 𝑛𝑖𝑐h𝑡 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛."«
Und doch, es wird so schlimm, denn wir befinden uns auf dem Worst-Case-Szenario des @IPCC_CH! (5/32)

»𝐷𝑎𝑠 𝑢𝑛𝑏𝑒𝑑𝑖𝑛𝑔𝑡𝑒 𝑁𝑖𝑐h𝑡𝑤𝑎h𝑟𝑛𝑒h𝑚𝑒𝑛𝑤𝑜𝑙𝑙𝑒𝑛 𝑣𝑜𝑛 𝐸𝑛𝑡𝑠𝑐h𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟𝑖𝑛𝑛𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝐸𝑛𝑡𝑠𝑐h𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟𝑛, 𝑑𝑎𝑠 𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑑𝑢𝑟𝑐h𝑔ä𝑛𝑔𝑖𝑔𝑒 𝐸𝑟𝑓𝑎h𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑟 𝑙𝑒𝑡𝑧𝑡𝑒𝑛 𝐽𝑎h𝑟𝑒. 𝑆𝑐h𝑎𝑢𝑡 𝑛𝑖𝑐h𝑡 h𝑖𝑛! (6/32)

𝐸𝑠 𝑔𝑖𝑏𝑡 𝑊𝑖𝑐h𝑡𝑖𝑔𝑒𝑟𝑒𝑠.«
Doch was ist bitte wichtiger? Ein beliebter Demospruch lautet #ThereIsNoEconomyOnADeadPlanet und gerade die #Wirtschaft sind wir in den letzten Jahrzehnten andauernd am "retten", (7/32)

anstatt uns zu fragen "Ist diese Art des wirtschaftens die Richtige?", schließlich produziert der #Kapitalismus mittlerweile #Krise|n mit immer steigender Frequenz. Eine weitere Frage, die sich jeder verantwortungsbewusste Mensch bzw. (8/32)

Politiker*in stellen sollte lautet "Ist unendliches #Wachstum sinnvoll oder überhaupt machbar?". Kurz und knapp: Nein. Das wurde der Weltgemeinschaft bereits durch die berühmte Studie des @ClubOfRome 1972(!) offengelegt. (9/32)

Und auch heute ist die Studie 𝐃𝐢𝐞 𝐆𝐫𝐞𝐧𝐳𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐬 𝐖𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭𝐮𝐦𝐬. 𝐁𝐞𝐫𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐂𝐥𝐮𝐛 𝐨𝐟 𝐑𝐨𝐦𝐞 𝐳𝐮𝐫 𝐋𝐚𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐡𝐞𝐢𝐭 aktuell wie eh und je. (10/32)

In dem Video 𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐤𝐫𝐢𝐬𝐞 – 𝐙𝐞𝐢𝐭 𝐳𝐮 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐮𝐥𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧? () berichtet #Lesch über mögliche Szenarien, die auf den immer weiter verbesserten Computermodellen der @ClubOfRome-Studie basieren. (11/32)

Von den 11 Szenarien von 1972 und den 4 neuen von 2021 gibt es lediglich ein Szenario, welches nicht im sozialen Kollaps, einer #Dystopie à la "Blade Runner" oder anderen Vertretern des #CyberPunk|s oder der #Klimakatastrophe endet.
Doch all das Wissen scheint vergebens, (12/32)

denn die 𝐖𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐬𝐜𝐡𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐳𝐮 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐞𝐧.
Der #zivilgesellschaft|liche Kampf gegen #Umweltzerstörung und #Klimazerstörung läuft jetzt schon seit etlichen Jahrzehnten. Mit @Ende__Gelaende ist der Protest ab 2015 #ungehorsam|er geworden, (13/32)

zumindest was die #Fossilindustrie betrifft. 2018 begann mit @GretaThunberg's #SkolstrejkFörKlimatet eine bisher nicht zu erwartende Dynamik. Kurz darauf war @FridayForFuture geboren. (14/32)

Die Schüler*innen schafften es innerhalb weniger Monate den gesellschaftlichen Diskurs zu verschieben. (15/32)

Doch Regierungen und Politik machen weiter wie bisher und legen ihre schützende Hand über die #Profitinteressen der #Fossilkonzerne und einer wie ein Junkie vom #Öl abhängigen #Wirtschaft. »[…] 𝑛𝑜𝑐h 𝑠𝑐h𝑙𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑖𝑠𝑡 𝑒𝑠, (16/32)

𝑉𝑒𝑟𝑠𝑡ä𝑛𝑑𝑛𝑖𝑠 𝑧𝑢 𝑧𝑒𝑖𝑔𝑒𝑛 - 𝑢𝑚 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑛𝑜𝑐h 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑐h𝑡𝑠 𝑧𝑢 𝑡𝑢𝑛. "𝑁𝑎 𝑘𝑙𝑎𝑟, 𝑤𝑖𝑟 𝑤𝑖𝑠𝑠𝑒𝑛 𝑤𝑎𝑠 𝑎𝑢𝑓 𝑑𝑒𝑚 𝑆𝑝𝑖𝑒𝑙 𝑠𝑡𝑒h𝑡, 𝑑𝑎𝑠 𝐾𝑙𝑖𝑚𝑎 𝑚𝑢𝑠𝑠 𝑛𝑎𝑡ü𝑟𝑙𝑖𝑐h 𝑏𝑒𝑠𝑠𝑒𝑟 𝑔𝑒𝑠𝑐hü𝑡𝑧𝑡 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛." (17/32)

𝑈𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑛𝑛? 𝑃𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑧𝑢 𝑤𝑒𝑛𝑖𝑔. 𝑂𝑑𝑒𝑟 𝑛𝑖𝑐h𝑡𝑠. 𝑂𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑎𝑠 𝐺𝑒𝑔𝑒𝑛𝑡𝑒𝑖𝑙. […] 𝐻𝑎𝑢𝑝𝑡𝑠𝑎𝑐h𝑒 𝑒𝑠 𝑏𝑒h𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑡 𝑛𝑖𝑐h𝑡𝑠 𝑑𝑒𝑛 𝐹𝑜𝑟𝑡𝑔𝑎𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑟 Ö𝑘𝑜𝑛𝑜𝑚𝑖𝑒, 𝑑𝑎𝑠 𝑊𝑎𝑐h𝑠𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑅𝑒𝑛𝑑𝑖𝑡𝑒𝑛, (18/32)

𝐵𝑟𝑢𝑡𝑡𝑜𝑖𝑛𝑙𝑎𝑛𝑑𝑠𝑝𝑟𝑜𝑑𝑢𝑘𝑡𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑊𝑒𝑟𝑡𝑠𝑐hö𝑝𝑓𝑢𝑛𝑔𝑠𝑘𝑒𝑡𝑡𝑒𝑛.« schreibt #Lesch dazu. Recht hat er und das macht mich und ganz viele weitere Menschen #wütend. (19/32)

Was gab es nicht für Zustimmung 2019 aus der Politik: es wurde geklatscht, es wurden Selfies gemacht, es wurde Mitgelaufen und im September 2019 gab es das "Klimapaket".
In etwa zeitgleich mit #FridaysForFuture entstand eine weitere #Grassroots-Bewegung, (20/32)

die neben der #Klimakatastrophe das #Artensterben mit auf der Agenda stehen hat. Im Kampf gegen #Artensterben und #Klimakatastrophe setzt @ExtinctionR_DE ähnlich wie #EndeGelände auf zivilen Ungehorsam. Der Unterschied ist aber der Ort der Protestaktionen. (21/32)

Während #EndeGelände vorrangig an Orten der Zerstörung den Betrieb stört, greift #ExtinctionRebellion direkt in die Zahnräder des #BusinessAsUsual’s ein, indem Straßen und Infrastruktur meist innerhalb der Städte blockiert werden. (22/32)

Damit soll dieses zerstörerische fossilkapitalistische System, von dem wir alle Teil sind, in seiner Gesamtheit gestört werden. Das hat IMHO drei Ziele:
1. Medienaufmerksamkeit auf die #Klimakatastrophe und das #Artensterben zu lenken (23/32)

2.Menschen vor Ort aus ihrem Alltag zu reißen, sodass sie sich mit der #Klimakatastrophe und dem #Artensterben auseinandersetzen müssen.
3. Wirtschaftlichen Schaden erzeugen, denn nur so fängt die Politik an hinzuschauen. (24/32)

Dabei haben wir drei klare und einfache Forderungen (extinctionrebellion.de/wer-wir-sind/u…):
1. #SagtDieWahrheit
2. #HandeltJetzt
3. #PolitikNeuLeben (#Bürgerinnenversammlung), (25/32)

denn es wäre höchst undemokratisch zu fordern wie wir die #Katastrophe verhindern. (26/32)

"𝐖𝐢𝐫 𝐤𝐫𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐜𝐡𝐨𝐧 𝐡𝐢𝐧" 𝐤𝐞𝐢𝐧 𝐠𝐮𝐭𝐞𝐬 𝐌𝐚𝐧𝐭𝐫𝐚
»𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑖𝑐h 𝑒h𝑟𝑙𝑖𝑐h 𝑏𝑖𝑛: 𝐵𝑒𝑖𝑚 𝐺𝑒𝑑𝑎𝑛𝑘𝑒𝑛 𝑎𝑛 𝑑𝑖𝑒 𝐿ü𝑐𝑘𝑒 𝑧𝑤𝑖𝑠𝑐h𝑒𝑛 𝑑𝑒𝑚, 𝑤𝑎𝑠 𝑖𝑛 𝑆𝑎𝑐h𝑒𝑛 𝐾𝑙𝑖𝑚𝑎𝑠𝑐h𝑢𝑡𝑧 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠, (27/32)

𝑒𝑡𝑤𝑎 𝑢𝑚 𝑛𝑖𝑐h𝑡 𝑑𝑎𝑠 𝑃𝑎𝑟𝑖𝑠𝑒𝑟 1,5-𝐺𝑟𝑎𝑑-𝑍𝑖𝑒𝑙 𝑧𝑢 𝑟𝑒𝑖ß𝑒𝑛, 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑚, 𝑤𝑎𝑠 𝑡𝑎𝑡𝑠ä𝑐h𝑙𝑖𝑐h 𝑝𝑎𝑠𝑠𝑖𝑒𝑟𝑡 - 𝑑𝑎𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟𝑑 𝑚𝑖𝑟 𝑔𝑎𝑛𝑧 𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑠. (28/32)

"𝑊𝑖𝑟 𝑘𝑟𝑖𝑒𝑔𝑒𝑛 𝑑𝑎𝑠 𝑠𝑐h𝑜𝑛 h𝑖𝑛" 𝑖𝑠𝑡 𝑎𝑛𝑔𝑒𝑠𝑖𝑐h𝑡𝑠 𝑑𝑒𝑟 𝑑𝑟𝑜h𝑒𝑛𝑑𝑒𝑛 𝐾𝑙𝑖𝑚𝑎𝑘𝑎𝑡𝑎𝑠𝑡𝑟𝑜𝑝h𝑒 𝑒𝑏𝑒𝑛 𝑙𝑒𝑖𝑑𝑒𝑟 𝑘𝑒𝑖𝑛 𝑔𝑢𝑡𝑒𝑠 𝑀𝑎𝑛𝑡𝑟𝑎. 𝑈𝑛𝑑 𝐻𝑜𝑓𝑓𝑒𝑛 𝑎𝑢𝑓 𝑇𝑒𝑐h𝑛𝑖𝑘 𝑢𝑛𝑑 𝐼𝑛𝑛𝑜𝑣𝑎𝑡𝑖𝑜𝑛, (29/3)

𝑎𝑢𝑓 "𝑑𝑒𝑟 𝑀𝑎𝑟𝑘𝑡 𝑟𝑒𝑔𝑒𝑙𝑡", 𝑖𝑠𝑡 𝑖𝑛 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑚 𝐹𝑎𝑙𝑙 𝑣𝑒𝑟𝑔𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠.« (30/32)

𝐊𝐥𝐢𝐦𝐚𝐤𝐫𝐢𝐬𝐞 𝐰𝐚𝐡𝐫𝐧𝐞𝐡𝐦𝐞𝐧, 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐨𝐫 𝐀𝐧𝐠𝐬𝐭 𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐫𝐫𝐞𝐧
Tu was! Werde aktiv! Steige bei einer der #Klimabewegung|en ein! Angesichts der Zeit die uns bleibt müssen wir alle Aktivist*innen werden! (31/32)

@ExtinctionR_DE extinctionrebellion.de
@FridayForFuture fridaysforfuture.de
@Ende__Gelaende ende-gelaende.org (32/32)

@threadreaderapp plz unroll