Pro Jahr sterben in Deutschland um die 1000 Kinder zwischen 1 und 15 Jahren.
Was ist eigentlich "extrem selten"?
65 tote Kinder an Covid sind laut #Prienruecktritt "extrem selten".
Das sind mehr als 2019 im Straßenverkehr starben (54).
Es sind doppelt so viele wie durch Ertrinken (33), dreimal so viele wie durch Stürze (21), zehnmal so viele wie durch Vergiftungen (6) und 30x so viele wie durch Brände (2). kindersicherheit.de/fachinformatio…
Man kann also mindestens sagen, dass Kinder extrem selten an all diesen Todesursachen sterben. Trotzdem denken wir ständig darüber nach, wie wir die Zahlen senken können.
Nicht nur, dass die möglichen #Maßnahmen (#Luftfilter, #Wechselunterricht etc.) nicht genutzt werden, die Maßnahmen, die jetzt noch wenig Sicherheit geben, sollen auch noch abgeschafft werden.
Käme jemand auf die Idee Zebrastreifen abzuschaffen oder Fahrradhelme zu verbieten?
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Sie antwortet auf einen Tweet, in dem es um die 65 Kinder geht, die bislang in der Pandemie verstorben sind.
Sie bittet darum zu "differenzieren".
Bedeutet: Zahl zur Kenntnis genommen, aber sie stimmt nicht oder zumindest nur zum Teil.
Es wird also heruntergerechnet.
Weiter: "Kinder sterben." Das ist trivial und das ist unvermeidbar.
Aber hier geht es konkret um Kinder, die an #Covid sterben. Und das ist sehr wohl vermeidbar, z.B. durch genau die Maßnahmen, die Frau #Prien als für die Schulen verantwortliche
Ministerin hätte einführen können. Weniger #Covid, weniger Tote. Das ist auch trivial.
Der Tod von Kindern an Covid ist nicht "extrem tragisch" weil er unvermeidbar ist, sondern ganz im Gegenteil deshalb tragisch, WEIL man ihn oft vermeiden könnte, es aber nicht tut.
Ich möchte einfach nur ganz konkret wissen, wer @PrienKarin (u.a.) eingeredet hat, Kinder seien von #Corona nicht betroffen, #LongCovidKids gäbe es praktisch nicht und #PIMS auch nicht.
Diese Person verkauft auch Kühlschränke am Nordpol. #Lanz
Wer sind ihre Experten*?
Und ich ergänze mal: Selbst ich wenn ich jemanden habe, der mir das sagt (Berner?), wie kann ich die vielen kompetenten Stimmen die unter Vorlage von Evidenz etwas anderes sagen, einfach komplett ignorieren?
Würde ich da nicht auf Nummer Sicher gehen?
Und wenn #Hummers sagt, die Zahlen seien für sie nicht ausreichend, gilt immer noch:
Da werden auch am liebsten Krankheiten behandelt, die in Schüben auftreten. Wenn dann nach der elften Sitzung und dem elften Versuch das richtige Mittel zu finden die Symptome von allein verschwinden, ist das ein Therapieerfolg.
So ist es bei den #Covidioten auch. Im Frühjahr/Sommer werden die Maßnahmen wieder aufgehoben, weil die Infektionen abnehmen. Und das wird als Erfolg verkauft. Und das letzte Mittel - Spaziergänge? "Hausbesuche"? - war dann das richtige.
Sogar die Erstverschlimmerung ist dabei. Zu den #Homöopathen kommen die Patienten meistens vor dem Höhepunkt der Symptomschwere, wenn die nach der Behandlung schlechter werden, verkauft die #Homoeopathie das als Wirknachweis - Erstverschlimmerung! Toll!
Ein großer Fehler in der Bekämpfung der #Pandemie war es, den Politikern das Wort "endemisch" beizubringen.
Heute morgen hat @christianduerr (#FDP) im @DLF gesagt: "...wenn wir feststellen, es ist ohnehin eine endemische Situation, eine #Impfplicht bringt gar nichts mehr..."
Nachzuhören unten (am Schluss des Interviews)...
Die setzen "endemisch" mit "harmlos" gleich oder glauben, wenn eine Infektionskrankheit endemisch ist, muss oder kann man sie nicht mehr bekämpfen.
Die Pocken waren endemisch. Alleine im 20. Jahrhundert starben weltweit daran um die 400 Millionen Menschen. Und das obwohl die Infektionen durch #Impfungen massiv zurückgedrängt wurden und die Krankheit 1980 ausgerottet war.
Ich finde es nicht gut, dass Jennifer #Morgan als Staatssekretärin in die Bundesregierung eintreten soll. Ich fühle mich etwas unwohl damit, weil ich damit auf der "falschen" Seite stehe und Applaus von dieser riskiere.
Aber: Ich misstraue #Greenpeace zutiefst. Die haben zu oft mit gezinkten Karten gespielt. Neben Gentomate und Goldenem Reis ist mir das am eindrücklichsten bei der #BrentSpar klar geworden. Dazu habe ich heute morgen eine Umfrage gestartet, die noch läuft.
Ein Zwischenergebnis:
Ich kann mich noch an den Boykott von #Shell-Tankstellen und sogar tätliche Angriffe 1996/97 erinnern.