16 Jahre Schlafwagenpolitik
- Klima
- Putin
- Lieferketten (Corona)
- China
- Wirtschaft (Digitalisierung / Decarbonization)
- Eurokrise + Inflation
- demographischer Wandel
Wenn wir uns ehrlich machen, müssen wir JETZT eine wahre #Zeitenwende einleiten.
Nicht nur in unserer #Russland'politik, sondern in weiten Teilen unseres Lebens, der Wirtschaft und unserer Außenpolitik. 16 Jahre Schlafwagenpolitik haben uns in eine Situation gebracht, in der wir
eine Vielzahl an Problemen gleichzeitig lösen müssen. Wobei die Lösung jedes Problems an sich schon einer nationalen Anstrengung bedarf.
Durch reine Scheckbuchpolitik nach Außen und Symbolpolitik nach Innen wurde über die letzten Jahrzehnte die Welt schöngeredet.
Über Jahre hinweg wurden Investitionen in erneuerbare Energien hinausgezögert, teils sogar verhindert und sabotiert.
Lieber wurde Symbolpolitik betrieben. Verträge wurden unterschrieben, Versprechungen gemacht, aber nie eingehalten. Den Titel Klimakanzlerin fand man schon geil.
Dafür machte man dann auch Photos vor Eisbergen, nur aktiv etwas dafür tun wollte man nie.
Was uns jetzt nicht nur in die Situation bringt, dass wir versäumte Investitionen aufholen müssen, sondern gleichzeitig auch noch etliche Milliarden in den Katastrophenschutz investieren
müssen, um die Auswirkungen des Klimawandels auffangen zu können.
Die Verfehlungen unsere Wirtschaft zu decarbonisieren kommen uns nun auch in unserer Außenpolitik teuer zu stehen. Wir sind abhängig von russischem Gas und Öl. Ständig wurden Symbole hochgehalten. Es wurde sich
mit Putin getroffen, er hat Versprechungen gemacht, alle waren glücklich. Auf jegliche neue Eskalation folgte mittelfristig business as usual.
Das schlimme ist, diesen Fehler wiederholen sich bei China. Es werden deutsche Schlüsselunternehmen aufgekauft und darüber diskutiert,
ob Deutschlands digitale Infrastruktur mit chinesischen Produkten aufgebaut werden soll. Durch die aufgebauten Lieferketten und die starken Exporte nach China ist man eine weitere wirtschaftliche Abhängigkeit eingegangen.
Die Lieferketten an sich sind können ebenfalls zu einem
Problem werden, in einer immer instabiler werdenden Welt. - Corona und Putins Angriffskrieg haben uns hier einen ersten Vorgeschmack gegeben.
Leider ist man politisch dem quartalsdenken der Wirtschaft gefolgt und hat Langzeitrisiken außer acht gelassen.
Die ungelöste Eurokrise
hingegen führt jetzt dazu, dass sich die EZB nicht traut die Zinsen anzuheben und möglicherweise das Wachstum in der Eurozone abzuwürgen. Eigentlich hat sich die EZB um Preisstabilität zu kümmern. Davon kann bei 8% Inflation aber schon lange nicht mehr die Rede sein.
Dabei ist auch die Eurokrise Teil des hausgemachten Problems, Probleme lieber symbolisch zu lösen.
Durch fehlende Investitionen in die Digitalisierung und dem Unwillen zu akzeptieren, dass wir einen wirtschaftlichen Umbruch erleben - die digitale Revolution - erlebt Deutschland
seit Jahrzehnten einen schleichenden wirtschaftlichen Abstieg. Dieser Abstieg konnte bislang nur auf Kosten niedriger Löhne und massenhaften Export in die Euro-Länder kaschiert werden.
Diese Politik ging nicht nur zu Lasten von Arbeiter*innen in Deutschland, sondern auch zu
einer massiven Verschuldung etlicher Euroländer - da die entsprechenden deutschen Importe ausblieben.
Dem nicht genug haben wir mit der konsequenten Niedriglohnpolitik und der Weigerung zu digitalisieren auch den demografischen Wandel verschärft.
Zum das Einkommen der
Arbeiter*innen mitlerweile zu niedrig um eine wachsende Anzahl an Rentner*innen zu zahlen, zum anderen kommen immer weniger hochqualifizierte Einwanderer nach Deutschland, da die Bezahlung im internationalen Vergleich zu niedrig ist.
All das ist eine gewaltige Aufgabe für den
Staat und die Wirtschaft.
Es ist aber nicht unlösbar, da sich viele Probleme untereinander bedingen und so sich um Verbund gelöst werden können. Löst man ein Problem, verringert man auch gleich die anderen.
Allerdings muss jetzt gehandelt werde und es muss konsequent gehandelt
werden.
Ein "weiter so" darf es nicht geben. Symbole bringen uns nicht weiter.
/PM
Ein kurzer Abriss von dem, was ich mir unter einer Lösung vorstelle.
Um Lieferketten stabiler zu machen, die Eurokrise zu lösen, die Abhängigkeit von Putin zu verringern und die Wirtschaft zu decarbonisieren müssen wir den "New-Deal" der EU neu denken. - Übrigens noch so ein
Symbol einer deutschen Spitzenpolitikerin - Spanien, Griechenland, Italien besitzen ausreichend Sonnenstunden um Europa günstig mit Strom zu versorgen. Portugal, Dänemark, die Niederlande und auch Deutschland verfügen über ausreichend Wind. Ein entsprechendes europäisches
Stromnetz besteht in weiten Teilen schon.
Die Produktion von Photovoltaikanlagen könnte ebenfalls von China nach Bulgarien, Rumänien, oder die Slowakei verlegt werden. Ähnliches wäre für weite Teile der Automobil- und Telekommunikationsindustrie denkbar.
Europa neu zu industrialisierten, mit den Technologien von morgen, muss unser Ziel sein. Dies auf Basis eines ressourcenschonenden Wirtschaftskreislaufs.
Anders kommen wir aus nicht einem der Probleme raus.
/PM
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Wie die #Linke gerade implodiert, tut einfach nur weh. Dieses Land braucht ein Angebot links der #SPD - dass #HartzIV immer noch existiert und es kaum Hilfen für Armutsbetroffene trotz der Rekordinflation gibt, beweist das. /MS
Die ständigen Querschüsse, vor allem von Sahra #Wagenknecht & Oskar #Lafontaine, sind untragbar. Einer ist schon weg, die andere sollte endlich selbst erkennen, wie sehr sie der Partei nur noch schadet. /MS
Die #Putin-Versteher, Querfrontler, Impfgegner, Aluhüte und Antisemiten sind das nächste Problem. Damit gewinnt man keine Wahlen, damit schießt man sich nur selbst ins Aus. Die Wahlergebnisse der letzten Jahre sollten wirklich für sich sprechen. /MS
Der Ministerpräsident von #Sachsen, Michael #Kretschmer, fiel in der Vergangenheit oft mit seinen Aussagen zu #Russland auf. Anders als z.B. #Steinmeier oder #Schwesig räumt er auch keine Fehler ein.
Haltet die Druckerpressen an: nach Wochen des Schnarchens und der Führungslosigkeit lädt Olaf "wer Führung bestellt, kriegt sie auch" #Scholz heute um 18 Uhr zur Pressekonferenz. /MS
Mal völlig von der Frage abgesehen, ob solche direkten Aktionen von Einzelpersonen oder Kleinstgruppen angemessen sind oder nicht, stellt schon die Ankündigung heraus: die deutsche Infrastruktur - auch die "kritische" - ist so miserabel geschützt, dass es wehtut. /MS
Jede Leitung für Gas, Wasser, Wärme oder alles mögliche ist mit Absperrschiebern ausgestattet - und die Schilder, die anzeigen was was ist, stehen direkt daneben. /MS de.wikipedia.org/wiki/Hinweissc…
Diese Forderung sucht nach einer Lösung mit möglichst niedrigen Kosten für jene die es fordern. Die #Ukraine wird bei diesem Szenario den Maximalpreis zahlen müssen.
Es ist eine Forderung, die in unsere Zeit passt. Es ist der Ausdruck des puren Egoismus. Daher wundert es auch
nicht, wenn jene die ein Problem mit der Maske hatten, gegen das Tempolimit sind, oder sich ständig unterdrückt fühlen, jetzt die Kapitulation der #Ukraine fordern.
Es zeugt einfach von einem schlechten Charakter.
/PM
Mich machen solche Aussagen, wie die von #FDP-Verkehrsminister #Wissing, nur noch wütend. Über Enttäuschung, oder Erstaunen bin ich schon längst hinaus.
Seit Wochen berichten ALLE Medien darüber, dass es eine GESELLSCHAFTLICHE Mehrheit pro #Tempolimit gibt.
Herr #Wissing kann mir also nicht erzählen, ihm wäre dieser Fakt nicht bekannt.
Er stellt sich also mit dem Bewusstsein in die Öffentlichkeit absolut keine Argumente gegen ein #Tempolimit zu haben und