Zur Diskussion um den #Spurwechsel : Ein Polizist in Stockholm, zuständig für minderjährige unbegleitete Flüchtlinge (muF), von denen es in Schweden über 43.000 gibt, erzählt mir Folgendes:
Die muFs stammen vor allem aus Afghanistan. Oft hat die Familie all ihr Geld in die 6000 Euro investiert, die die Schlepper für die Passage nach Europa verlangen.
Die allermeisten muFs bekommen kein Asyl. Nach der Prüfung - sie dauert etwa zwei Jahre - kriegen die Migranten kaum noch staatl. Hilfe, keine Wohnung, keine Betreuung, kein Geld, das zum Leben reiche.
Sie rutschten dann in eine „Schattengesellschaft“ ab. Werden illegal für 5 Euro/h beschäftigt, begännen mit Drogen zu handeln. Viele kifften selbst, „um mal für ein Weilchen nicht nachdenken zu müssen“.
Abschieben kann man sie trotz Volljährigkeit nicht, weil sie keine Papiere vorweisen. Der Polizist: Die Scham, mit nichts als Schulden nach Afghanistan zurückzukehren, sei gewaltig. Die Familien wären finanziell ruiniert, von der Enttäuschung abgesehen.
Die schwed. Regierung bietet bei freiwilliger Rückkehr 3000 Euro Starthilfe in Afghanistan an.
Aber das reiche bei weiten micht, um die Schulden bei den Schleppern zu begleichen.
Aber das reiche bei weiten micht, um die Schulden bei den Schleppern zu begleichen.
Fazit: Über 40.000 junge Männer geraten in Schweden gerade in die Unterwelt von Schwarzarbeit, Kriminalität und Perspektivlosigkeit.
Wie viele sind es in D ?
Und: Welche Gesellschaft kann sich so etwas erlauben?
Wie viele sind es in D ?
Und: Welche Gesellschaft kann sich so etwas erlauben?
