Thread by @MFratzscher

Die deutsche #Wirtschaft befindet sich in einer schwierigen Situation — unsere Gemeinschaftsdiagnose reduziert die Prognose für 2021 auf „nur“ 2,4 % #Wachstum. Der primäre Grund für die deutlich schwächer als erwartete Entwicklung ist die Pandemie.
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spiegel.de/wirtschaft/unt…

Der Schlüssel für eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft ist eine Begrenzung von #COVID19, was vor allem mehr #Impfdosen aus Europa für ärmere Länder erfordert. #Covax

Höhere Zinsen, um eine vermeintliche #Inflation bei Energiepreisen zu bekämpfen, wären kontraproduktiv.

Wir erwarten in unserer Prognose GD, dass Probleme bei den #Lieferketten bald gelöst werden und die deutsche #Wirtschaft 2022 mit einem Wachstum von 4,8 % boomen wird.
Wichtig: diese Prognose ist mit viel Unsicherheit behaftet, aber es gibt Grund zum Optimismus.
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Unsere Gemeinschaftsdiagnose: #Inflation in 🇩🇪 wird wohl für das gesamte Jahr 2021 3,0 % betragen (nicht 4 % oder 5 %, wie von manchen kolportiert) und dürfte auch ohne Anstieg der #Leitzinsen 2022 auf 2,5 % und 2023 auf 1,7 % fallen, also unter die Marke der Preisstabilität.
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Ein großer wirtschaftspolitischer Erfolg in der Pandemie war die Begrenzung der #Arbeitslosigkeit durch eine Reihe von Maßnahmen, vor allem dem #Kurzarbeitergeld. Kaum ein Land hat diese so gut gemeistert, wie Deutschland.
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Wir Deutschen sind auch in der Pandemie einer der „#Sparweltmeister“: trotz riesiger Defizite des Staates, hat die deutsche Volkswirtschaft netto #Ersparnisse von € 224 Milliarden, das sind 6,4 % der Wirtschaftsleistung 2021, aufgebaut, und diese ins Ausland exportiert.