Momentan gewinnt in Deutschland eine russische Desinformationskampagne zum #Ukraine-Konflikt an Fahrt. Ich habe mir mal die Zeit genommen, um einige These zu prüfen.
„Die #Ukraine plant einen Angriff auf #Russland, um die Krim zurückzuerobern“
Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass die militärisch deutlich unterlegene Ukraine eine Militäraktion plant. Sie erkennt die Annexion der Krim nicht an, aber das kann #Putin auch nicht erwarten.
#Putin stationiert 130.000 Soldaten um die Ukraine und das lässt sich nur als Drohung verstehen. Für diese Truppenstärke gibt es keinen Grund außer Einschüchterung. Was ist dann eine Drohung?
Das stimmt. Vor allem Frankreich hat seit 2014 viele Rüstungsgüter in die Ukraine exportiert. Trotzdem besitzt die Ukraine keinen Teilbereich der Streitkräfte, der #Russland gefährlich werden könnte.
„Die ukrainische Armee bricht die Waffenruhe im Dombas“
Seit längerem ist die Lage vergleichsweise ruhig. Erst am 27. Januar haben #Russland & die #Ukraine zum Waffenstillstand bekannt. Das hätte Moskau wohl kaum unterschrieben, wenn er ständig gebrochen werden würde
Das Trommeln für Waffenexporte an die #Ukraine nicht verstehen.
Die #Nato darf sich da nichts vormachen: Wir können die ukrainische Armee nicht kurzfristig so hochrüsten & AUSBILDEN, dass es Abschreckungspotential gegenüber #Russland hätte.
Bemerkenswert in diesem Statement ist, dass #Putin das Kräftegleichgewicht zwischen #Nato & #Russland realistisch einschätzt. Das ist keine Kriegsrhetorik.
Hätte er nicht einen Tag später mit einem Großmanöver begonnen, wäre das ein Lichtblick gewesen.
Es gut & wichtig, dass sich Medien entschlossen gegen #Antisemitismus positionieren.
Das befreit uns jedoch nicht von der Verantwortung, den Menschen zu erzählen, was passiert. Einseitigkeit kostet nicht nur Vertrauen, sie spaltet die Gesellschaft.