Gestern wurden mittels #FOIA neue Mails veröffentlicht.
Sie bieten Aufschluss darüber, wie und warum es im Februar 20 dazu kam, die #LabLeak -Theory öffentlich zu desavouieren und fortan als VT zu delegitimieren.
Es kommt zu einer Telekonferenz verschiedener Experten, in der "laborverdächtige" Genom-Sequenzen zur Diskussion gestellt werden (01/02/20).
Mehrere Experten (Koopmans, Drosten, Fouchier) sehen große Homologien zu bekannten C-Genomsequenzen bei Tieren.
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Interessant ist nun die Notiz, die Ron Fouchier kurz danach schickt (S. 111f.):
Ein nicht-natürlicher Ursprung sei höchst unwahrscheinlich. Man müsse aber etwaigen VT mit Fakten entgegentreten.
Er liefert mehrere potentielle Angriffspunkte und entsprechende Gegenargumente.
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Warum interessant?
1. Er setzt hier faktisch jede Theorie nicht-natürlichen Ursprungs mit einer VT gleich.
2. Seine aufgeführten Gegenargumente wirken wackelig, bsp.: "3. [...] [A] natural origin of the furin site is certainly not impossible"; "explained by pure chance".
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Fouchier und Drosten hatten diesen Ansatz offenbar sehr nachdrücklich formuliert, allein die Vermutung eines nicht-natürlichen Ursprunges schien sie zu brüskieren.
In der Konferenz muss es heiß her gegangen sein, wie Francis Collins (NIH) berichtet.
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Farrar war noch nicht überzeugt, ähnlich Holmes und Francis.
Er nahm insbesondere die Ausführungen vom SARS-Spezialisten Mike Razan ernst, der wg. der Furinspalte eher Richtung "accidental release" tendierte (S. 107).
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Diese ergebnisoffenen Überlegungen waren aber bereits einer anderen Motivation gewichen:
Es galt, die öffentl. Deutungshoheit nicht VT (o. #Twitter) zu überlassen, sondern eine wissensch. fundierte Alternative zu etablieren.
Die Wahl fiel auf den natürlichen Ursprung.
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Holmes setzte sodann ein Paper auf, in dem die versch. Überlegungen eingrbracht wurden.
Der Draft zirkulierte ein paar Tage - und veränderte sein Wording:
Aus "incompatible with the data" wurde "clearly demonstrates that the virus is not a laboratory construct".
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Drostens E-Mail war Bestandteil dieses Überarbeitungsprozesses.
Er drückt sich ungeschickt nassforsch aus, trifft aber einen wahren Kern.
Denn es ging darum, die Lab-Leak-Th. als VT zu desavouieren und die eigene Hypothese als einzig wiss. gültiges Narrativ zu etablieren.
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Letzteres zeigen die direkten Antworten von:
Holmes ("try to write something balanced"),
Farrar ("to focus the discussion on the science"), Andersen ("taking a valid scientific approach to a question that is increasingly being asked by the public") und Koopmans (oben).
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Im Ergebnis stand der o.g. Text in Nature.
Kurz danach veröffentlichten Farrar, Drosten et al. ein Statement im @TheLancet, in dem es heißt:
"We [...] strongly condemn conspiracy theories suggesting that COVID-19 does not have a natural origin."
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Die Dokumente zeigen, dass nach anfänglich ergebnisoffener Diskussion das Ziel primär darin bestand, mit dem natürlichen Ursprung ein plausibilisiertes Narrativ zu formulieren und zu verbreiten.
Die Laborthese wurde als unwissenschaftlich, ja, mehr noch zur VT er-
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klärt, obwohl selbst einige Angehörige dieses Kreises diese persönlich niemals ausschlossen.
Die Gruppe fühlte sich von der Öffentlichkeit getrieben und wählte diesen, letztlich unwissenschaftlichen Weg.
Zumal ihre eigenen These nur auf Plausibilitäten (Indizien) fußte.
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Die Dokumente bestätigen nicht die Laborthese, sondern lediglich den kommunikativen Umgang damit.
Und es bleiben offene Fragen:
Warum machten Fouchier und Drosten intern so einen Druck, die Laborthese als VT zu klassifizieren?
Etwaiges Engagement in GoF?
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Über Anmerkungen, Diskussion und Verbreitung freue ich mich.
Er habe kein "Interesse, den Verdacht über den Ursprung [...] in eine bestimmte Richtung zu lenken" (c).
Bei Anhaltspunkten zur "Richtigkeit der Laborthese", würde er dies "mit Nachdruck in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion vertreten" (d).
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M. versteht unter #Coronismus eine politische Position unter der Prämisse, man habe es mit einem höchstgefährlichen Krankheitserreger zu tun, der einschneidende politische Maßnahmen erfordert.
Diese Maßnahmen werden wiederum kommunikativ begleitet.
Nach Einsichtnahme des Videos ist es ungeheuerlich, wie sich ein MdB hier äußert.
Das Video enthält schlichtweg Berichte und Erfahrungen einzelner Mitarbeiter der #BerlinerFeuerwehr, die im Rahmen der freien Meinungsäußerung vollkommen legitim sind.
It is often argued that C19-vaccinated people cause less costs than unvaccinated people. Intuitively, this seems to be true.
However, the facts show a surprising result.
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The calculation:
On the left side of the equation are the costs of the unvaccinated (hospitalization C19/ICU).
On the right side are the costs of the vaccinated (vaccination+hospitalization C19/ICU+hospitalization due to vaccines), with corresponding probabilities.
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For the sake of simplicity, we calculate how many vaccinations are necessary to prevent one hospitalization / ICU admission.
Concrete data such as NNTV is missing, we use qcovid.org from the Univ. of Oxford.