Pharmakologische Unterbrechung der Aktivität des mSWI/SNF-Komplexes beschränkt die #SARSCoV2-Infektion
Diese neue Studie zeigt die potenzielle prophylaktische und therapeutische Wirkung von mSWI/SNF-Inhibitoren für aktuelle und neu auftretende #Coronaviren.
Der mSWI/SNF-Komplex ist eine Gruppe von Proteinen, die in unseren Zellen vorkommen und für die Regulation der Genexpression wichtig sind. Der Name "mSWI/SNF" steht für "mammalian Switch/Sucrose Non-Fermentable", was auf die ursprünglichen Entdeckungen des Komplexes in Hefe und
Drosophila (Fruchtfliege) zurückgeht.
Der mSWI/SNF-Komplex ist Teil eines größeren Netzwerks von Proteinen, das dafür sorgt, dass bestimmte Gene aktiviert oder deaktiviert werden können. Das ist wichtig, da jede Zelle im Körper dieselben Gene besitzt, aber nur bestimmte Gene in
einer bestimmten Zelle aktiv sein sollten. Der mSWI/SNF-Komplex wirkt dabei wie ein "Schalter", der die Chromatinstruktur - Chromatin wird das Material genannt, aus dem die Chromosomen aufgebaut sind, es besteht zum größten Teil aus DNA und verschiedenen Proteinen, die als
Histone bezeichnet werden - verändert und dadurch die Zugänglichkeit bestimmter Gene für die zellulären Maschinerien erhöht oder reduziert. Dies geschieht durch Veränderungen der Struktur von Histonen und DNA. Durch diese Veränderungen können Gene für die Transkription freigelegt
werden oder eben nicht.
Insgesamt ist der mSWI/SNF-Komplex also ein wichtiger Regulator für die Genexpression und somit für die korrekte Entwicklung und Funktion von Zellen und Organismen.
Diese Studie zeigt, dass der mSWI/SNF Komplex und insbesondere der kanonische
BRG1/BRM-assoziierte Faktor (cBAF)-Komplex, das Eindringen des SARS-CoV-2 Virus in die Zellen erleichtern kann. Der cBAF-Komplex hilft dabei, Gene in unseren Zellen zu aktivieren oder zu deaktivieren, indem er sich an bestimmte Stellen auf der DNA bindet und sie zugänglicher oder
unzugänglicher macht. Die Aktivität dieser Proteine fördert die Infektion mit dem Virus und macht die Zellen anfälliger für das Virus. Für die Produktion des Proteins BRG1 kodiert das Gen SMARCA4. Die katalytische Aktivität von SMARCA4 ist für die mSWI/SNF-gesteuerte Chromatin-
Zugänglichkeit am ACE2-Lokus (ein Gen auf dem menschlichen X-Chromosom, dass für für das Enzym Angiotensin Converting Enzyme 2 - ACE2 - kodiert), die ACE2-Expression und die Virusanfälligkeit erforderlich. Die Transkriptionsfaktoren HNF1A/B interagieren mit mSWI/SNF-Komplexen und
rekrutieren diese an ACE2-Enhancer, die eine hohe HNF1A-Motivdichte aufweisen. Insbesondere hemmen niedermolekulare mSWI/SNF-ATPase-Inhibitoren oder Degrader die Expression des Angiotensin-umwandelnden Enzyms 2 (ACE2) und verleihen drei Zelllinien und drei primären menschlichen
Zelltypen, einschließlich Epithelzellen der Atemwege, eine Resistenz gegen SARS-CoV-2-Varianten und ein Remdesivir-resistentes Virus um bis zu 5 logs (also um bis zu 99,999%). Diese Daten unterstreichen die Rolle der Aktivitäten des mSWI/SNF-Komplexes bei der Verleihung der
SARS-CoV-2-Anfälligkeit und identifizieren eine potenzielle Klasse von breit wirkenden Virostatika zur Bekämpfung neu auftretender Coronaviren. SMARCA2/4-ATPase-Antagonisten befinden sich derzeit in klinischen Studien der Phase I für SMARCA2/4-abhängige Krebsarten wie
Aderhautmelanom und akute myeloische Leukämie, was die Realisierbarkeit dieses Ansatzes hervorhebt.
Der Abzielen auf mSWI/SNF-Komplexe bietet mehrere potenzielle Vorteile bei der Regulierung der ACE2-Expression und der Virus-Infektion. Erstens ist angesichts des
Mechanismus der mSWI/SNF-Komplexe bei der Regulierung der genomischen Zugänglichkeit in der Wirtszelle davon auszugehen, dass der virale Antagonismus synergistisch mit bestehenden, direkt wirkenden antiviralen und immunmodulatorischen Medikamenten des Wirts wirkt. Zweitens können
SMARCA4-Inhibitoren durch die Herabregulierung von ACE2 verschiedene ACE2-verwertende Viren hemmen, darunter HCoV-NL63, SARS-CoV-1, SARS-CoV-2-Varianten, einschließlich Remdesivir-resistenter Formen, und kürzlich in Fledermäusen entdeckte Sarbecoviren, die ein erhebliches Risiko
für die Entstehung künftiger Pandemien beim Menschen darstellen.
angesteckt hatten, während sich mindestens 69.337 Menschen erst nach der Einlieferung mit dem Virus infizierten. Es handelte sich dabei um Menschen, die aus einem anderen Grund ins Krankenhaus gekommen waren, sei es wegen einer Operation, einer Krebsbehandlung oder nach einem
Unfall. Die Daten zeigen das Ausmaß, in dem das Virus während der Pandemie in Krankenhäusern grassierte und Menschenleben forderte. Bei beiden Zahlen handelt es sich um Mindestzahlen, die in Wirklichkeit wahrscheinlich viel höher liegen, da eine Reihe von Krankenhäusern auf die
Prävalenz und Risikofaktoren für #LongCovid bei Kindern und Heranwachsenden: Eine Meta-Analyse und systematische Überprüfung
„Die #COVID19-Pandemie ist die größte globale Herausforderung unserer Generation für unser öffentliches Gesundheitssystem.
Millionen von pädiatrischen
#COVID19-Überlebenden in sind mit dem Risiko von #LongCovid nach der Genesung von akuter #COVID-19 konfrontiert. Das Hauptziel dieser Studie bestand darin, die verfügbare Literatur systematisch zu überprüfen und die gepoolte Prävalenz und die Risikofaktoren für Long COVID unter
den pädiatrischen Überlebenden zu bestimmen. Nahezu ein Viertel der pädiatrischen Überlebenden litt auch noch ein Jahr nach der Infektion an Long COVID, die häufig mehrere Organsysteme betrafen. Auf der Grundlage von 40 Studien mit 12 424 Personen betrug die gepoolte Prävalenz
Neuer Bericht warnt vor #LongCovid als "Massenbehinderungsereignis"
Kanadas oberste wissenschaftliche Beraterin hat einen Bericht über Long #COVID veröffentlicht, in dem sie davor warnt, dass dies langfristig erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes haben könnte. 🧵
Dr. Mona Nemer schätzt, dass 10-20 % der Menschen mit #COVID19 Long COVID oder #PostCovid entwickeln, mit Symptomen wie Bluthochdruck, unregelmäßigem Herzschlag, chronischer #Fatigue, Gehirnnebel, Muskelschmerzen und Sehstörungen. "Einige Patienten haben sich zwei bis drei Jahre
nach der Erstinfektion noch nicht erholt, und es ist ungewiss, ob sich ein Teil von ihnen jemals wieder vollständig erholen wird", so Nemer in dem Bericht, und sie fügte hinzu, dass das Fehlen eines Konsenses über eine klare Definition und diagnostische Kriterien die Einreichung
Im Januar 2023 bestätigte „Health Canada“, dass die #COVID19-Pandemie noch nicht vorbei ist. Dennoch teilte die Wilfrid-Laurier-Universität in Ontario Wochen später, am 15. Februar, ihren Lehrkräften, Mitarbeitern und Studenten abrupt mit, dass in den Unterrichtsräumen auf dem
Campus keine Masken mehr benötigt würden.
Die Maskenpflicht an der Laurier-Universität wurde zu Beginn des Schuljahres eingeführt, um ein "gesundes Herbstsemester" zu gewährleisten. Die Universität erklärte damals, dass "das Tragen von Masken in diesen Settings mit höherer
Das Wort "endemisch" ist zu einem der am häufigsten missbrauchten Begriffe im Zusammenhang mit der Pandemie geworden. Und oftmals von unangebrachter Selbstgefälligkeit. Es bedeutet nicht, dass COVID-19 zu einem natürlichen Ende kommen
wird. Für einen Epidemiologen ist eine endemische Infektion eine Infektion, bei der die Gesamtraten statisch sind - nicht steigen und nicht fallen. Genauer gesagt bedeutet dies, dass der Anteil der Menschen, die erkranken können, die "Basisreproduktionszahl" des Virus ausgleicht,
Wenn sich Patienten der Strahlentherapie und Radioonkologie oder der Kardiologie mit COVID-19 infizieren: „Hier informieren wir Sie über das aktuelle Infektionsgeschehen im UKE.“
„In den vergangenen Tagen sind auf einer Station der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie nach initial negativen Tests vier Patient:innen und eine Mitarbeiterin positiv getestet worden. Ein Zusammenhang der Fälle ist nicht sicher auszuschließen. Das für das
UKE zuständige Gesundheitsamt wurde umgehend informiert.“
In den vergangenen Tagen sind auf einer Station der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie nach initial negativen Tests vier Patient:innen positiv getestet worden. Ein Zusammenhang der Fälle ist nicht sicher