bei #CN Anxiety, Panikattacken, PTBS.
Welche Atmentechnik mir als Notfallskill geholfen hat und immer noch hilft.
Diese Atemtechnik habe ich in meiner Therapie erlernt, kenne sie aber so oder ähnlich auch aus verschiedenen Entspannungsvideos.
Ein Thread.
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Das führt zu Hyperventilation und ist nicht hilfreich für mein System. Diese Übung ist genau für den Fall der Hyperventilation gedacht.
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So kann es im Notfall einfacher & automatischer abgerufen werden. Das System verbindet das Atmen außerdem mit "Ah, jetzt kommt Entspannung" & verhält sich dementsprechend.
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Zu bemerken, das die Atmung anders geht, ist ein wichtiger erster Schritt.
Gut gemacht! Bewusstheit schafft Handlungsspielraum.
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Wir üben in Ruhe, am besten im Liegen.
Ganz allgemein gibt es 3 Phasen:
1. Durch die Nase einatmen
2. Atmen halten
3. Durch den Mund ausatmen
Der Rhythmus ist 8 Zählungen lang
Einatmen: eins zwei
Halten: drei vier
Ausatmen: fünf sechs sieben acht.
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Tief und in den Bauch.
Bis zwei zählen.
Wir legen dazu eine Hand auf den Brustkorb, eine auf den Bauch.
Der Bauch sollte sich bewegen, beim atmen heben und wölben, der Brustkorb bleibt ruhiger.
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Aber schon bald zieht das aktivierte Zwerchfell wie voll selbst viel Luft durch die Nase tief in die Lungenflügel.
Fühle die Luft, frisch und belebend.
Du bekommst so viel mehr Sauerstoff.
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Nach dem Einatmen lassen wir den Atem im Bauch.
Bis zwei zählen.
Spüre, wie die Atmung sich entschleunigt, fühle wie du deinem Körper Zeit geben kannst, den Sauerstoff durch die Lungen aufzunehmen.
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Weit und lang.
Bis vier zählen.
Fühle die Luft nach draußen strömen, erst kräftig und dann sanfter, mit jedem Ausatmen kommt mehr Entspannung, du darfst loslassen. Lass die Lungen leer werden.
Vielleicht möchtest du seufzen, das ist okay.
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Verknüpfe dieses tiefe Atmen mit Entspannung und Wohlgefühl.
Du fühlst dich irgendwie erleichtert? Gut! Du hast allen Grund dazu.
Es passieren gute Dinge!
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Einfach eine Weile so atmen wie du es brauchst, dann die Übung wieder aufnehmen. Dabei aber etwas schneller zählen.
Wichtig ist hauptsächlich, das die Taktung gleich bleibt.
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Außerdem kann das Zählen den Fokus von der Angst weg leiten und binden, daher ist es für mich sehr sinnvoll gewesen, das mit einzuüben.
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Jeder Mensch braucht für verschiedene Dinge unterschiedlich lang.
Vielleicht hilft dir aber auch etwas ganz anderes besser, deine Krise zu bewältigen. zB etwas Scharfes essen, laute Musik oder Medikamente.
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Du bist Expert_in für dich und deine Krisen. Legitim ist, was dir hilft und keinen Schaden verursacht.
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Mir hat es genutzt, sie zB beim Spazieren zu machen: mit schnellerem Puls in anderer Umgebung.
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Hier noch ein Gif von einer susKatze, die von einem Roomba durch die Gegend gefahren wird.
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