Biologische Arten haben eine begrenzte Lebensspanne. Warum das so ist, wissen wir nicht. Wir gehören zu einer Gruppe von recht kurzlebigen Arten, die immer nur ein paar hunderttasend Jahre existierten. 1/19
Das gilt auch für uns. Also: Was erwischt uns - und wann? 2/19
Spannender ist, ob die jetzt um uns herum ablaufenden Prozesse uns killen können. 3/19
Seuchen und Chemikalien sind natürlich kontingent, ob aus der Ecke wirklich ein Killer kommt, kann man kaum vorhersehen. Das Problem sind weniger die total tödlichen Sachen als solche mit langfristigen Konsequenzen. 5/19
(und: Abhängigkeit von Technik ist selbst ein Risiko) 6/19
Die Meere liefern derzeit nicht nur fast die Hälfte des von Menschen verzehrten Proteins, sondern auch Sauerstoff. 7/19
(Könnte btw ein Grund sein, dass Deutschland im Sommer trockener wird) 9/19
Das gilt allgemein. Für sich genommen sind die Probleme allesamt keine Bedrohung für den Fortbestand der Menschheit, viele wirken aber zusammen. 11/19
Aber was passiert, wenn die moderne Industriegesellschaft, die hinter all dem steht, irgendwann zerfällt? 14/19
Der Punkt ist: Wenn die technische Zivilisation global auseinanderfällt, hat die Menschheit ein echtes Problem. 15/19
Ausschließen kann man das nicht. 16/19
Gibt es eine kritische Grenze, ab der auch stabile Regionen sich der Abwärtsspirale nicht entziehen können? Who knows? 17/19
Was dann übrig bleibt, und ob aus einem solchen extremen Szenario wieder langfristig stabile Kulturen hervorgehen können, ist ziemlich ungewiss. 19/19