Mal wieder ein Text zu Selektion und Gymnasien. watson.ch/!392228729
Ein paar Bemerkungen dazu im Thread.
Ein paar Bemerkungen dazu im Thread.
(1) Aus meiner Sicht sollen Lernende Lernumgebungen wählen, die umgekehrt. Wer will, soll ein Gymnasium besuchen – nach einem vernünftigen Entscheidungsprozess, ob er/sie an dieser Schule gut lernen kann.
(2) Es gibt keinen Selektionsprozess ohne Bias. Man kann ihn einfach lokaler oder globaler ins System packen.
(3) Der Besuch eines Gymnasiums hängt stark von der Systemkonformität ab. Wer das Schulsystem mag, wird am Gymnasium Erfolg haben. Das wird häufig in Vornoten sichtbar.
(4) Wenn es Selektion (politisch) braucht, dann ohne Einfluss einer Vorbereitung: Vornoten (die aber nivelliert werden) plus kompetenzorientierte Aufgaben, die nicht standardisiert werden.
(5) Das aktuelle Problem: »politisch gewollt« ist gar kein faires System, sondern eines, das die Bildungselite bevorzugt. Die Ungerechtigkeit des Bildungssystem ist ein feature, kein bug.
(6) Sinnvoll ist eine starke Matur-/Abiturprüfung, die vom Schulbesuch unabhängig ist.
