paternalistische staatliche Erziehungsmassnahme, mit dem Ziel eine #Impfquote zu steigern, anstatt #Risikogruppe zu definieren, dort Impflücken aufzufüllen und zu boostern.
Was wirklich hilft, die Infektionszahlen und damit sekundär auch die schweren Erkrankungen zu reduzieren,
ist 1G: #TESTEN für alle (itwm.fraunhofer.de/de/presse-publ…)
Die Schnelltests hat sich Ihre Regierung leider von fragwürdigen BeraterInnen/Labormedizinlobbyisten madig machen lassen.
Aus meiner Sicht war das Abschaffen der Kostenübernahme für Tests einer der größten Fehler der Pandemie.
Und Sie laufen aus meiner Sicht weiter in irrem Tempo in die falsche Richtung.
Wie gut schützt die #Impfung vor Ansteckung? Eine weitere Studie, vor 2 Tagen im Lancet veröffentlicht, gibt weitere Hinweise darauf, dass wir uns von der Idee der #Herdenimmunität verabschieden & Alternativstrategien finden müssen.
Man hat COVID-19 Indexfälle (Alpha und Delta) und ihre Kontakte (>5 Jahre) via UK Nachverfolgungssystem ausgewählt und bis zu 20 Tage lang Abstriche gesammelt.
Für die Delta Variante untersuchte man 138 Indexfälle und 204 Haushaltskontakte
unter Einbeziehung des Impfstatus beider Gruppen.
Von den Indexfällen waren 50 voll, 25 teilweise und 63 nicht geimpft.
Es steckten sich bei geimpften Indexfällen etwa genauso viele Haushaltskontakte an (SAR 25%) wie bei Ungeimpften (23%).
Hierbei steckten sich die geimpften
Nein, Herr @Karl_Lauterbach - #LongCovid und kognitive Defizite sind kein Tabu - es gibt nur bisher wenig gute (zB. prospektive, kontrolliert erhobene) Studien dazu. Aber dennoch qualitativ deutlich hochwertigere, als die, die Sie hier zitieren.
ZB: thelancet.com/journals/eclin…. Es liegt also durchaus nah, dass kognitive Einschränkungen tatsächlich zu beobachten sind.
Die ungeklärte Frage: wie lange hält das an? Dazu haben wir keine langen Nachbeobachtungszeiträume. Wir wissen es daher einfach nicht. Das hat aber nichts
mit Tabu zu tun. Die Fachleute sind einfach vorsichtig mit voreiligen Schlüssen.
Bei der hier durch Sie zitieren, habe ich allerdings nach dem Material und Methodenteil aufgehört zu lesen.
Warum?
1️⃣ Rekrutierung u.a. im Facebook LongCovid Forum —> Selection bias?
Eine aktuelle Studie aus Oxford, (medrxiv.org/content/10.110…) basierend auf Forschungsnetzwerk Daten vor allem aus den USA, wurde vor 10 Tagen als Preprint (noch nicht begutachtet, man kann Anhänge nicht einsehen) veröffentlicht.
Thread mit allgemeinverständlichen Erklärungen ⬇️
Die Studie untersucht etwa 10.000 Geimpfte
mit Durchbruchinfektionen gegen eine passende Kontrollgruppe und zeigt zunächst erwartbare Ergebnisse:
➡️ Covid Impfung reduziert effektiv das Risiko von schweren #COVID19 Verläufen (ITS, Tod, Beatmung etc.), zwei Impfungen schützen
besser als eine, Menschen >60 profitieren
weniger als Jüngere usw.
💡Erklärung der Grafik: Die Abbildung zeigt einen sogenannten Forestplot, der das relative Risiko für die Symptome/Ereignisse gegenüber der Kontrollgruppe als Punkt und den Vertrauensbereich des Ergebnisses
Eieiei. Vor etwa 11 Monaten hat @RapidtestsDE geneins mit @If_Bund ein Positionspapier zu Testen an den Schulen vorgelegt, von 8 Monaten kam von Rapidtests ein Konzept, wie optimalerweise an Schulen getestet werden sollte um spiegel.de/wissenschaft/m…
a) die positiven prädikativen Wert in einem verlässlichen Rahmen zu halten, b) PCR Pools nicht zu überlasten und c) Ressourcen optimal auszulasten: rapidtests.de/schulkonzept-t….
Dazu gab es bereits damals Modellierungen aus Harvard, die gezeigt haben, dass 2x oder 3x pro Woche gar
nicht den großen Unterschied machen. Dazu haben wir im April selbst modelliert & gezeigt, dass es zentral ist, möglichst viele Menschen zu testen und daher eben auch Tests an Arbeitsstätten etc. gefordert (rapidtests.de/s/Offener_Brie…)
Und @Karl_Lauterbach kommt jetzt auf die Idee
Ich möchte etwas Nachdenkliches mit euch teilen.
Im Dezember war ich Ziel eines Shitstorms, da wurde mein Privatleben durchwühlt, mein Arbeitgeber kontaktiert, mit dem Vorwurf ich hätte Schnelltests geklaut (die zum Zeitpunkt bereits für Fachpersonal zu kaufen waren), immer
wieder mein Arbeitgeber und meine Partei getaggt.
Das ist zwar etwas abgeflaut, aber obwohl ich die Identität meiner Kinder seit Jahren konsequent schütze (schon lange vor Covid, wegen Morddrohungen durch Nazis während meiner aktiven politischen Zeit), wurde ich auch schon
von der Schule kontaktiert. Ich habe mit Menschen gesprochen, deren Webseiten angegriffen werden, die Drohungen gegen ihr Leben oder das ihrer Kinder erhalten, Menschen, deren Arbeitgeber Klarnamen auf sozialen Medien nicht mehr lesen möchte, Selbstständige, deren Unternehmen/
Herr @Lauterbach, das ist so nicht richtig! Selbst im Abstract der Studie steht bereits, dass Kinder signifikant seltener Post-Covid/#LongCovid bekamen als Erwachsene! Das trifft sowohl auf die incidence rate als auch auf die incidence rate ratio zu, die bereits die
Kontrollgruppe berücksichtigt.
Interessanterweise gibt es auch Unterschiede in der Art der Symptomatik, möglicherweise bedingt durch die Erhebung der Daten (Selbst-/Elternreportins), zB. wurden bei Kindern unspezifische
Erschöpfungssyndrome (ICD‐10‐GM: R53) ermittelt, aber keine signifikante CFS Symptomatik (ICD‐10‐GM: G93.3), möglicherweise aufgrund unterschiedlicher Zugänglichkeit zu Fachdiagbostik in diesem Bereich.