Die Erzieherin Caroline K. gilt als rechtsextrem und gewaltbereit, nachdem sie bei einer Demo auf einen Fotografen eingeprügelt hatte wurde sie beurlaubt. Jetzt ist sie wieder im Dienst - der Fall zeigt, wie Frauen aus der Szene verharmlost werden. sz.de/1.5522845 (1/6)
Der Träger, die @volkssoli_bv, argumentiert K. habe einen Verhaltenskodex unterschrieben, der Gewalt, Extremismus und Diskriminierung ausschließt. Während ihrer Arbeit sei sie nie negativ aufgefallen. Was sie in ihrer Freizeit mache, sei Privatsache. (2/6)
K. ist mit Neonazi Sven Liebich liiert. Der Träger meint, man könne von ihrem Freund nicht auf sie schließen. Heißt: Nur weil ihr Freund so ist, muss sie es selbst nicht sein. Als K. Liebich zu einem Prozess begleitete, entschied sie sich, ZDF-Journalisten zu bedrängen. (3/6)
Als es im November 2020 bei der von #Querdenken organisierten Demo zu Ausschreitungen kam, entschied sie sich zu bleiben und schlug auf besagten Fotografen ein. Die StA hat deswegen übrigens Anklage erhoben. Die Erziehungswissenschaftlerin Heike Radvan dazu: (4/6)
"Diese Person entscheidet sich dafür, extrem rechte Mobilisierungen und deren Ideologie zu unterstützen und ist hier gewalttätig - auch wenn sie nett zu den Kindern sei oder bisher nicht negativ aufgefallen, lässt sie ihre politische Überzeugung nicht an der Türschwelle zurück."
Ich verstehe, dass in den Kitas Personalnot besteht, jede Kraft gebraucht wird, man sich nicht noch mit dem Weltbild von Mitarbeitern auseindersetzen will - aber in solchen Fällen ist es notwendig, auch zum Wohl der Kinder. (6/6)
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