Liebe Leute, zum Beitrag über #Omikron, #Kinder und Frau #Prien: Bei der Zahl von 65 Verstorbenen in der Altersklasse 0-19 handelt es sich um ungeprüfte Fälle, das RKI weist in der Ansicht auch extra darauf hin, nur als Hinweis in Sachen Lesekompetenz. rki.de/DE/Content/Inf…
Bei Kindern und Jugendlichen wird jeder einzelne Fall nochmal analysiert. Daher gibt es die gesicherten Zahlen mit Verzug im Wochenbericht. Diese habe ich zitiert. rki.de/DE/Content/Inf…
Ich habe eben nochmal mit dem #RKI über die unterschiedlichen Angaben gesprochen und eine Sprecherin betonte, es bringe nichts, ungeprüfte Zahlen aus verschiedenen Wochen miteinander zu vergleichen, weil sich diese jeweils noch verändern.
Um es nochmal zu betonen, weil mir bereits unterstellt wurde, mir ginge es nur darum, abends lange Bier trinken zu können und ähnlicher böswilliger Unsinn: Jedes Todesopfer ist eine Tragödie, das ist doch vollkommen klar. Dennoch bringt es gar nichts, das Risiko zu übertreiben.
Wir sollten froh sein, dass #Omikron zumeist zu milderen Verläufen führt. Mir ist wirklich schleierhaft, wie man die zahlreichen fachlichen Einschätzungen dazu einfach ignorieren oder abtun kann.
In dem kritisierten Beitrag werde ich ergänzen, dass es sich bei den "17 toten Kinder" in vier Wochen um eine Rechnung mit ungeprüften Zahlen handelt und diese Ergänzung kenntlich machen, damit das transparent ist. Danke für entsprechende Hinweise. tagesschau.de/faktenfinder/c…
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Die Twitter-Diskussion über verstorbene Kinder ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Es werden einzelne Statistiken durchkämmt, Zahlen ohne Kontext bemüht, um irgendwie ein größeres Risiko herbeizurechnen. Warum?
Dabei ist die Datenlage eindeutig: Es sterben - zum Glück! - sehr wenige Kinder an Covid19. Das zeigen alle Daten der vergangenen zwei Jahre, das zeigen internationale Zahlen, das sagen Fachleute und Verbände.
Jeder Fall ist einer zu viel, aber danach fragt das Virus nicht.
Ich habe keine einzige halbwegs ernstzunehmende Stimme vernommen, die behauptet, es gebe keine Risiken für Kinder, insbesondere für vorerkrankte. Das steht auch MEHRFACH in meinem Beitrag, auch PIMPS und Longcovid wird erwähnt.
Das Thema #Kinder ist stets sehr sensibel, ein Grund mehr, nicht mit falschen Zahlen zu hantierten. Kliniken u Verbände haben einhellig geantwortet: das Risiko von schweren Erkrankungen war schon gering, #Omikron hat es eher weiter reduziert #prien#coronatagesschau.de/faktenfinder/c…
Puh, es geht wie erwartet rund, lange Threads und knackige Tweets. Kurz dazu: die Zahl 65 gibts beim RKI, die 17 nicht.
Und es geht in dem Beitrag um das Risiko für Kinder derzeit. Spannend, dass Leute auf Twitter den Fachverbänden und Kinderkliniken erklären, was Sache ist. Follow the science? 🤷🏽♂️
So wie sich die Zahlen entwickeln - auch in den Krankenhäusern - könnte dieser Winter ein tragischer Realitätscheck auf die ganz harte Tour werden. Warum? Ein Thread. #corona#COVID19
In #Sachsen und #Thüringen erreichen die Inzidenzwerte schon jetzt schwindelerregende Höhen - und die Länder haben eine #Impfquote von unter bzw knapp über 60 Prozent. Die Zahl der #Covid-Patienten in Sachsen ist in wenigen Tagen von 775 auf fast 1000 gestiegen.
Die falschen Prophezeiungen der #Querdenker und #Corona-Leugner - was ist aus Ihren Behauptungen geworden? RA Fuellmich behauptete im Frühjahr, 25 Prozent der Geimpften sterben, 36 Prozent hätten so schwere Nebenwirkungen, dass man nicht wisse, ob sie es schafften.
Im #faktenfinder-Podcast diskutiert @MPaweletz mit @CarlaReveland und @Tieresindfreaks über die Frage, warum solche Leute trotz der vielen falschen Prophezeiungen nicht umkehren, sondern weiter Anhänger finden und weitermachen. Ein Grund: Einige haben viel investiert...
..., viel aufgegeben und verloren, man denke zB an #Hildmann. Die Corona-Leugnung ist nun ihr Lebensmittelpunkt. Doch was passiert, wenn die Pandemie unter Kontrolle ist und nicht mehr so zieht als Thema? Dazu morgen mehr im Podcast. tagesschau.de/faktenfinder/p…
Mehr als 80% der offiziell registrieren #Covid19-Toten gar nicht an Corona gestorben? Diese Meldung frisst sich durch Gruppen von #Corona-Leugnern und Telegram-Kanälen. Basis ist ein Interview in der Zeitung Die Welt, das so angeteasert worden war:
Die "klitzekleine" Einschränkung, dass sich diese Behauptung auf eine statistische Ungenauigkeit seit Juli bezieht, wurde erst hinter der Bezahlschranke deutlich: "Wir haben ermittelt, dass bei gut 80% der offiziellen Covid-Toten, die seit Anfang Juli [!!!] gemeldet wurden...
...die zugrundeliegende Infektion schon länger als fünf Wochen zurückliegt und man daher eher davon ausgehen muss, dass Corona nicht die wirkliche Todesursache war." Warum man davon ausgehen müsse, wird nicht eindeutig klar, aber sei es drum.
Was bringen #Ausgangssperren? Im Januar hatte ich diese Frage für den #faktenfinder untersucht, und es zeigte sich, dass die Maßnahme in den Bundesländern, die darauf setzten, weder einen nachweisbaren Effekt hatte... #mpk#spahn#merkel
...noch gab es überhaupt eine entsprechende Auswertung. Zudem konnten die Länder auf Nachfrage auf keine wissenschaftlichen Untersuchungen verweisen, mit der sie die Maßnahme begründen konnten. Die Argumentation lautete überspitzt: Es sei wichtig, weil es wichtig sei.
Nun wird auf den "psychologischen Effekt" verwiesen, den eine solche Maßnahme haben könnte. Das ist durchaus möglich, als Begründung für eine Einschränkung von Grundrechten ist das aber sehr dünn bis viel zu wenig.