Thread by @watch_union

In den ersten zwei Zeilen direkt ein Widerspruch. Haben die Entladtungspackete nun die Inflation bekämpft, oder nur deren Symptome?

Wie auch immer.
Herr #Lindner zieht die falschen Schlüsse.
Die Lieferkettenprobleme im Freihandel sind derzeit Teil des Problems und

https://twitter.com/c_lindner/status/1547206373376655362

Inflationstreiber. Mehr lokale Produktion würde hier das Risiko mindern.

Bei der "ideologiefreien Nutzung aller Energieoptionen" spielt Herr #Lindner natürlich auf die Atomkraft an. Eine der teuersten Energiequellen und somit ungeeignet, die Inflation zu drücken. Da Gas und Öl

hier die Preistreiber sind, wären rasche Effizienzmaßnahmen und ein Ausbau der erneuerbaren Energien angebracht.

Bei der expansiven Ausgabenpolitik hat #Lindner zumindest in Teilen recht. Diese KANN die Inflation treiben, muss aber nicht. Das hängt ganz von dessen Finanzierung

und Art der Ausgaben ab.

In unserem Fall haben die Ausgaben aber tatsächlich die Inflation getrieben. Jedoch vollkommen anders, als #Lindner denkt. Nicht die Sozialausgaben (mehr Arbeitslosengeld, mehr Kindergeld, höhere Rente), sondern Subventionen durch den Staat. Egal ob

indirekt über Kurzarbeitergeld, oder direkt, über Staathilfen und Subventionen.

Unternehmensgewinne, Aktienkurse und Dividenden schossen in die Höhe und sorgten dafür, dass einer sehr kleinen Gruppe eine unglaublich große Menge Geld zur Verfügung steht. Dieses Geld wurde auch

dafür genutzt um auf Rohstoffe und Nahrungsmittel zu spekulieren.

Will #Lindner in diesem Fall also die Inflation bekämpfen, muss er Transferzahlungen an Superreiche streichen und IDEOLOGIEFREI durch Steuererhöhungen dem System Geld entziehen.

Der Bürokratieabbau ist ein

zweischneidiges Schwert. Es können zwar Baukosten gesenkt werden, die dann schnellere Bewilligung würde aber in Teilen (z.B. Bau) erst zu einer gesteigerten Nachfrage führen. Also ein Inflationstreiber.

#Lindner schafft es nicht ökonomisch zu überzeugen. Er ist eine Gefahr.
/PM