Discover and read the best of Twitter Threads about #erbschaftsteuer

Most recents (13)

Hallo @CDU: Euer #Grundsatzprogramm sollte Leistung fördern. Erbschaftsteuerprivilegien für Superreiche gehören abgeschafft, auch wenn die @StiftungFamPol Euch droht … handelsblatt.com/politik/deutsc… (1\4) #grundsätzlichCDU #CDU @jensspahn
Eine Leistungsgesellschaft braucht eine gerechte #Erbschaftsteuer. Bleibt bei Euren Werten, statt Euch dem Druck der Lobby des großen Geldes zu beugen ... finanzwende.de/presse/buendni… (2\4)
Warum die Drohungen der #Familienunternehmen Lobby Mythen sind und es gute Gründe für eine #Erbschaftsteuer ohne Privilegien gibt haben wir hier erklärt: finanzwende.de/kampagnen/steu… (3\4)
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Wer 3 Wohnungen erbt, zahlt #Erbschaftsteuer - wer 300 Wohnungen erbt, zahlt keine. Bisschen ungerecht, oder?? Wir schauen uns an, wie eine Landesregierung diese merkwürdige Regelung begründet. In der Hauptrolle: mal wieder die #Arbeitsplätze!👇🧵finanzwende.de/kampagnen/steu… \1
Es gibt nämlich Menschen, die bei ihren Regierungen nachfragen, wie es zu so merkwürdigen Regelungen wie der Sache mit den 300 Wohnungen kommt. Das bayerische Finanzministerium antwortet (löblicherweise) und begründet die Regel mit “sozialpolitischen Zwecken”. \2
Hinter den “sozialpolitischen Zwecken” verbirgt sich das alte Totschlagargument der Erbschaftsteuer-Diskussion: Bloß keine #Arbeitsplätze gefährden. Logik in etwa: 300 Wohnungen müssen irgendwie verwaltet werden, also hängen da Arbeitsplätze dran, also besser nicht besteuern. \3
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“Aber die #Arbeitsplätze!!!” Ein Argument, das wir immer wieder hören: Wer Privilegien bei der #Erbschaftsteuer abschafft, belastet Unternehmen – und gefährdet Jobs. Klingt logisch, ist aber falsch. Sagt sogar das Finanzministerium. Ein Service-Thread 🧵👇
Aktuell gilt in #Deutschland im Schnitt: Je höher das Erbe, desto niedriger die #Steuern. Der Grund sind zahlreiche Ausnahmeregelungen und “Gestaltungsmöglichkeiten”. Das ist unfair – und sollte eigentlich genau andersherum sein, Stichwort progressive Steuer. \1
Trotzdem finden viele diese Ungerechtigkeit okay. Ein Argument: Ausnahmen bei der Erbschaftsteuer sollen verhindern, dass Unternehmen durch hohe Steuerzahlungen ins Schwimmen kommen und zum Beispiel #Arbeitsplätze abbauen. Doch das passiert gar nicht, sagen Experten. \2
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Der gegenwärtige Kampf um die #Erbschaftsteuer dient der Verteidigung von Hochvermögenden. Wir benötigen in der Tat eine Reform – aber eine, die zu mehr #Gerechtigkeit und einer Entlastung von #Arbeit führt.

Meine neue Kolumne @zeitonline:

zeit.de/wirtschaft/202…
Das Problem mit der #Erbschaftsteuer ist nicht nur die Erhöhung der abs. Ungleichheit, sondern dass die effektive Steuer regressiv ist, also: je größer die Erbschaft, desto geringer der effektive Steuersatz. Viele große Erbschaften sind ganz steuerfrei, auch für Minderjährige.
Eine kluge Reform der #Erbschaftsteuer wäre eine Flat Tax (nach Freibeträgen) von 15 % für alle Erbschaften, ohne Ausnahmen, und im Gegenzug eine Erhöhung der Freibeträge um 25 %. Die zusätz. Einnahmen sollten zur Entlastung von Arbeit dienen, damit Arbeit sich wieder mehr lohnt.
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Wer ein Haus oder eine Wohnung erbt, muss künftig deutlich mehr #Erbschaftsteuer zahlen - aber stimmt das wirklich? Oder geht es um was anderes? (Spoiler: Ja!) Ein Lesethread zum Wochenende - inklusive Nebelkerzen, Superreichen und Markus Söder. \1
Worum geht es? Um die Neubewertung von Immobilienerbschaften, die angeblich für deutlich höhere Steuerlast sorgt, auch bei “Omas Häuschen”. Grund dafür ist das neue Jahressteuergesetz, das die Bewertungsverfahren bei einem Immobilien-Erbe ändert. \2
Genauer geht es um die sogenannten Sachwert- und Ertragswertverfahren. Hier ändern sich Details, dadurch kann die Steuer tatsächlich steigen. Unter anderem geht es darum, dass eine längere Nutzung der Immobilie angenommen wird – 80 statt 70 Jahre. \3
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Die höheren #Erbschaftsteuer-Bewertungen durch das #Jahressteuergesetz betreffen unmittelbar nur wenige Fälle, v.a. mit größeren Immobilienvermögen.
Tatsächlich sind die höheren Immobilienpreise bei den Normalsterblichen schon angekommen.
Ein Thread 🧵⬇️
spiegel.de/wirtschaft/ser…
Eigenheime & Eigentumswohnungen machen das Gros der Vermögen von Normalbürgern aus. Die werden bei der #Erbschaftsteuer nach aktuellen Immobilienpreisen bewertet, anhand von Kaufpreisdaten der Gutachterausschüsse & anderer Marktinformationen
gesetze-im-internet.de/bewg/__182.html
Diese Fälle sind von der Reform nicht betroffen – sie werden schon laufend zu den höheren Werten veranlagt.
Dadurch sind einige in die Steuerpflicht gekommen, auch wenn zumeist keine großen Belastungen entstehen
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Zur Diskussion um die #Erbschaftsteuer
Infos der Steuerstatistik 2021 sowie Veränd. zu 2011-13.
Ein Thread 🧵

2021 wurden 150 Tsd. Personen veranlagt,
davon 45 Tsd. in Steuerklasse I (v.a. Ehepartner & Kinder, Freibeträge 500 & 400 Tsd. €) (1/8)
destatis.de/DE/Themen/Staa…
73 Tsd. wurden in Steuerklasse II veranlagt (Eltern bei Schenkungen, Geschwister, Neffen/Nichten, Geschiedene),
57 Tsd. in Steuerklasse III (übrige).
Hier liegt der Freibetrag nur bei 20 Tsd. € (2/8)
de.wikipedia.org/wiki/Erbschaft…
Die Zahl der jährlichen Erbschaftsteuerpflichtigen hat über die letzten 10 Jahre um 40 000 Personen zugenommen – ein Zuwachs von einem Drittel.
Davon sind die Hälfte Personen der Steuerklasse I, hier liegt der Zuwachs sogar bei knapp 90 Prozent (3/8)
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Manche, wie hier der bayerische Ministerpräsident, verbreiten ein Bild von #Erbschaften und der #Erbschaftsteuer, das Ängste schürt und falsche Behauptungen beinhaltet.
Erbschaften bleiben ein riesiges Privileg, vor allem für einige wenige.

Ein🧵mit Fakten zu Erbschaften in 🇩🇪:
Fakten zu Erbschaften/Schenkungen #1: 

Über die Hälfte aller private Vermögen in Deutschland wurde nicht durch die eigenen Hände Arbeit geschaffen, sondern geerbt oder geschenkt bekommen — Tendenz steigend. papers.ssrn.com/sol3/papers.cf…
Fakten zu Erbschaften/Schenkungen #2: 

Erbschaften und Schenkungen in Deutschland nehmen zu: Sie sind seit 2002 um 20 % gestiegen, da die Nachkriegsgeneration nun ihr Vermögen (meist an ihre Kinder) weitergibt. 

Unser @DIW_Berlin Wochenbericht: diw.de/de/diw_01.c.80…
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So wird ein Haus künftig bewertet. Von 2023 an wird es drastisch teurer, eine Immobilie zu erben. Bei Betroffenen, Steuerberatern und Notaren herrscht gerade Torschlusspanik. Die Lebensleistung wird noch einmal besteuert vom gierigen Staat.
#Steuer #Steuern #Erbschaftsteuer
1/2
Die Mittelschicht wird ruiniert. Freibeträge sind viel zu gering. Hauspreise sind gestiegen aber Freibeträge nicht. Der gierigste Staat der Welt präsentiert 🇩🇪📉

Eingesendet von einem Abonnenten. Danke dafür
Quelle: SZ vom 14.11.2022

Was hältst Du davon?

2/2
Viele Länder auf der Welt auch in Europa haben keine Erbschaftsteuer für Ehepartner und Kinder.
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Serie #3 des 🧵: Fakten zu #Erbschaften in Deutschland 

#1:
Über die Hälfte aller private #Vermögen in 🇩🇪 wurde nicht durch die eigenen Hände Arbeit geschaffen, sondern geerbt oder geschenkt bekommen — Tendenz steigend.

papers.ssrn.com/sol3/papers.cf…
#2. Erbschaften und Schenkungen in Deutschland nehmen zu: Sie sind seit 2002 um 20 % gestiegen, da die Nachkriegsgeneration nun ihr Vermögen (meist an ihre Kinder) weitergibt.

Unser @DIW_Berlin Wochenbericht: diw.de/de/diw_01.c.80…
#3. #Erbschaften und Schenkungen sind ungleich verteilt: 10% haben in 2002-17 einen solchen Transfer bekommen, davon wiederum die obersten 10% die Hälfte aller Transfers erhalten.
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Die massive strukturelle #Vermögensungleichheit ist bislang nur selten Gegenstand des Wahlkampfs. Dabei ist sie ein riesiges Problem für die Wirtschaftskraft & demokratische Situation in 🇩🇪. Kaum ein Land besteuert #Vermögen so wenig wie Deutschland. 1/3 makronom.de/vermoegensbest…
Die Unwucht zwischen der Besteuerung von #Arbeit & der von #Vermögen ist ein massiver Gegensatz zum Leistungsprinzip. @yannickkschwarz, Frank Krämer & @steuergerecht skizzieren hier detailliert wie #Vermögensteuer & Reform der #Erbschaftsteuer für mehr Steuergerechtigkeit 2/3
sorgen können. Über detaillierte Steuersätze & Ausgestaltung von Freibeträgen lässt sich immer streiten, doch alle gängigen Modelle wollen nur sehr Vermögende belasten. Knapp 90% der Steuerlast sollen von den reichsten 0,1% getragen werden. 3/3 @MakronomMagazin
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Anhörung zur #Vermögensteuer,
heute im Finanzausschuss @Bundestag.
Meine 8 Cents dazu (1/8)
diw.de/documents/doku…
bundestag.de/ausschuesse/a0…
In 🇩🇪 besteuern wir Erwerbseinkommen der Mittelschichten & Besserverdiener recht hoch,
mit Einkommensteuer & Sozialbeiträgen.
Bei den #Vermögensteuern sind wir dagegen ein #Niedrigsteuerland (2/8)
Vermögensteuern könnten eine größere Rolle im deutschen Steuersystem spielen.
Durch die starke Vermögenskonzentration im Top-Bereich können sie ein beträchtliches Aufkommen erzielen, selbst wenn man sie auf sehr hohe persönliche Vermögen beschränkt (3/8)
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Die Nachkommen wohlhabender Eltern erben mehr als die armer. Das ist wohl überall auf der Welt so und lässt sich selbst durch ein Drehen an der Steuerschraube nicht verhindern. 1/7
Wer die ungleiche Verteilung von #Vermögen grundlegend ändern will, muss auf #Enteignung setzen. Eine radikale Enteignung mit dem Ziel der #Umverteilung würde am wohl am Verfassungsgericht scheitern. 2/7
Die geltende #Erbschaftsteuer begünstigt #Familienunternehmen. Diese Unternehmen mit ihren vielen „hidden champions“ sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Wer da die Axt anlegt, könnte leicht den Baum fällen. 3/7
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