Discover and read the best of Twitter Threads about #fernsehrat

Most recents (24)

Nicht alles an kommerziellen Algorithmen ist schlecht - ein Thread anlässlich der (lesenswerten & informativen) Studie der @OBSFrankfurt (otto-brenner-stiftung.de/journalismus-i…), die v.a. Schattenseiten von Algorithmen kommerzieller Plattformen im öffentlich-rechtl. Kontext fokussiert. 1/17
Vorweg: ich teile Analyse und v.a. Schlussfolgerungen der Studie (hier von @FantaAlexx für @netzpolitik_org zusammengefasst: netzpolitik.org/2022/ard-und-z…). Es braucht Leitlinien, redaktionelle Unabhängigkeit und öffentlich-rechtliche Ausweichrouten: 2/17
Und: es ist jedenfalls interessant und wichtig, wie Eichler in der OBS-Studie an Hand ganz konkreter Beispiele den Einfluss algorithmischer Logiken auf journalistische Entscheidungsprozesse dokumentiert, zum Beispiel bei Reportagen für YouTube. 3/17
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Wie "illusorisch" sind öffentlich-rechtliche Social-Media-Alternativen und ist "der Zug abgefahren", wie @horn & @JanAlbrecht gestern () mit Bezug auf meinen Thread () zum Thema argumentiert haben.

Lasst uns konkret werden. 1/12
Zunächst einmal führt überhaupt kein Weg daran vorbei, die öffentlich-rechtlichen Mediatheken "social" zu machen. Zumindest eine Kommentarfunktion wird über kurz oder lang implementiert werden müssen. 2/12 #Fernsehrat
Wer heute öffentlich-rechtliche Inhalte kommentieren oder sonstwie direkt Rückmeldung (z.B: via Like) geben will, muss diese inhalte auf YouTube oder anderen kommerziellen Plattformen suchen, weil das nur dort möglich ist. Das ist absurd und kann keine Dauerlösung sein. 3/12
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Bei aller teilweise berechtigter Kritik an öffentlich-rechtlichen Medien: zumindest kann nicht irgendein reicher Dude morgen daherkommen, und ein Übernahmeangebot legen. Ein #Fernsehrat-Thread. 1/10
Darin liegt eine Stärke eines reichweitenstarken (=relevanten) öffentlich-rechtlichen Angebots im Zeitalter digitaler Plattformen: es folgt keiner Börsen- oder Profitlogik. 2/10
Klar, deshalb müssen die Inhalte noch lange nicht besser sein. Sind sie teilweise auch nicht. Aber dass es (auch) relevante Teilöffentlichkeiten gibt, die primär einem demokratischen Auftrag verpflichtet sind, ist eine Errungenschaft - heute wichtiger denn je. 3/10
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In der FAZ gastkommentiert der Dokumentarfilmer David Bernet gegen Wikipedia-kompatible Lizenzen für öffentlich-rechtliche Inhalte (zeitung.faz.net/faz/medien/202…).
Ein kurzer #Fernsehrat-Thread, warum und wo Bernet hier falsch liegt. (Spoiler: fast überall.) 1/13 Image
Frei lizenzierte, öffentlich-rechtliche Inhalte sind keine bloße Nettigkeit, kein Geschenk an die Wikipedia & deren Leser:innen (also uns alle). Denn öffentlich-rechtliche Medien erreichen so neue Zielgruppen und erfüllen so ihren Auftrag im digitalen Zeitalter. 2/13
Wie gut das funktioniert, belegen die über 1 Million Abrufe/Monat, die kurze Clips der ZDF Doku-Reihe Terra X inzwischen via Wikipeda erzielen. Gut für Wikipedia. Gut für die Zuschauer:innen. Gut für die Reichweite von Terra X. 3/13 Image
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Die von Milliardären gegründete Plattform @propublica berichtet über Steuererklärungen von Milliardären ().
Die Zeitung @oe24 gründet ein Wettbüro und berichtet über Wettquoten ().

Ein Thread über 7 Typen von Medienabhängigkeiten.
Es gibt keine völlig unabhängige Medien. Was es aber durchaus gibt, sind unterschiedliche Typen von Abhängigkeiten. Gleiche Formen der Abhängigkeit bedeuten aber noch lange nicht gleiche Qualität. Am Ende zählt, wie Medien mit ihren jeweiligen Abhängigkeiten umgehen.
#1 Primär via Werbung finanzierte, private Medien (z.B. Gratiszeitungen). Abhängigkeit besteht vor allem von großen Werbekunden, in Ö damit auch von Bundes- und Landesregierung(en). Private Eigentümer beeinflussen durch Personalauswahl die politische Ausrichtung.
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Wie gut @janboehm & sein Team vom ZDF Magazin Royale im Vergleich zu den Kollegen der @heuteshow sind, lässt sich seit dem Wechsel von @ZDFneo ins @ZDF Hauptprogramm dort jeden Freitag unmittelbar beobachten.

Ein vergleichender Thread in fünf Punkten.
#1 Good Copy vs. Bad Copy: beide, Heute Show und #ZDFmagazin Royal sind tw. Kopien von US-Vorbildern. Die Heute Show ist eine wöchentliche Variante der @TheDailyShow. Das ZDF Magazin Royal entspricht in seiner aktuellen form John Olivers @LastWeekTonight.
Problem bei der @heuteshow ist ein fundamentaler Kopierfehler: sowohl unter @jonstewart als auch @Trevornoah hat(te) @TheDailyShow klare, progressive Haltung. Plumper Sexismus und politisches Nullgrupplertum, wie er in der @heuteshow üblich ist, gibt es dort kaum.
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ein shitstorm ist eine „online-empörungswelle“.
und GAR KEINE variante eines pogroms. #Nuhr

hier mal der versuch einer einordnung dieser aussage und ein vorschlag, warum man meiner meinung nach dagegen auftreten sollte und was ggf. tun kann.
ein #shitstorm zeichnet sich u.a. dadurch aus, dass es eine loslöung vom ursprungsthema gibt und sich eine eigendynamik entwickelt.

wenn es in meinen workshops um den bereich „community-management“ geht, führe ich immer drei grundsätzliche auslöser für shitstorms an:
a) man ist quasi selbst schuld durch e. falsches versprechen, eine „mogelpackung“
b) man verhält sich ungeschickt
c) „pech“, weil man indirekt zum handkuss kommt

aber genau genommen auch
d) man initiiert so etwas selbst oder befeuert es, um medienaufmerksamkeit zu bekommen.
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Jetzt: Abstimmung im #Fernsehrat zu (mehr) Transparenz in der Geschäftsordnung. Es liegen zwei Kompromissvorschläge zu Live-Streaming und Veröffentlichung von Vorlagen als Tischvorlagen auf. ImageImage
Wie ich in der Reihe "Neues aus dem #Fernsehrat" bei @netzpolitik ausgeführt habe, hätte ich mir weitergehende Änderungen gewünscht: Livestream als Regelfall und Veröffentlichung von Vorlagen öffentlicher Sitzungsteile: netzpolitik.org/2020/neues-aus…
Aus diesem Grund habe ich mich bei der Abstimmung über die neue Geschäftsordnung enthalten, auch wenn die neuen Bestimmungen einen Fortschritt darstellen. Danke an alle, die sich mit mir für mehr Transparenz im #Fernsehrat eingesetzt haben und weiterhin einsetzen werden.
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Änderungen gibt es auch bei Programmbeschwerden im @ZDF #Fernsehrat. Neben einer Netiquette (zdf.de/zdfunternehmen…) finden sich in einer neuen schematischen Übersicht (zdf.de/assets/gremien…) vier klar abgegrenzte Beschlusskategorien für den Umgang mit Beschwerden. 1/3 Image
Diese klaren Kategorien sind meiner Meinung nach ein Fortschritt, insofern dadurch nicht mehr wie bislang jede Programmbeschwerde im #Fernsehrat mit identischem Wortlaut "zurückgewiesen" werden dürfte (vgl. netzpolitik.org/2018/neues-aus…). 2/3
Ich bin schon gespannt, wie das im neuen #Fernsehrat gelebt werden wird. Jedenfalls werde ich zur Halbzeit wiedermal eine Statistik machen, wie sich die Erledigung der Programmbeschwerden auf diese Kategorien verteilt. 3/3
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Jetzt gleich diskutiere ich mit @margit_stumpp, @TabeaRoessner und @LisaMerten vom @BredowInstitut zum Thema "Verlässliche Informationen: Qualitätsmedien im digitalen Raum". Live-Stream:

Zur Einstimmung hier meine 3 Eingangsthesen vorab in 6 Tweets. 1/7 Image
#1 Depublikationzwang und Verbot presseähnlicher Angebote öffentlich-rechtlicher Medien müssen fallen: Desinformation poppt im Netz immer wieder von neuem hoch, während beitragsfinanzierte Inhalte per Gesetz gelöscht werden (netzpolitik.org/2019/offener-b…). #Fernsehrat 2/7
Gleichzeitig wird die Entwicklung zeitgemäßer, multimedialer Online-News-Portale öffentlich-rechtlicher Medien durch das Verbot von Texten erschwert: netzpolitik.org/2017/neues-aus… & netzpolitik.org/2018/neues-aus… #Fernsehrat 3/7
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Jubelpressemeldungen zu Kürzungsorgien bei öffentlich-rechtlichen Anstalten sind prinzipiell fragwürdig, absurd aber, wenn sie wie beim @ndr vom Rundfunkrat (!) kommen: ndr.de/der_ndr/presse… #Fernsehrat
Auch inhaltlich ist die Pressemeldung eine Zumutung. Tenor: "entschlossene Kürzungen notwendig" weil "enorme[s] Publikumsinteresse an den hervorragenden Berichten".

Auch beim NDR Rundfunkrat wäre es an der Zeit, mehr "Senderferne" zu wagen (Kontext: netzpolitik.org/2018/neues-aus…)
Vielen Dank für den Hinweis darauf an @ChrBartels im heutigen @altpapier: mdr.de/altpapier/das-…
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Oops, he did it again: Jakob Buhre (@planetinterview) im Gespräch mit @ZDF-Intendant Bellut und @ZDFfernsehrat-Vorsitzender Thieme: planet-interview.de/interviews/zdf…

Ein Best-of-Thread. 1/8

(Pressekonferenzen nach dem #Fernsehrat wurden übrigens 2019 abgeschafft.)
Zum Thema Programmbeschwerden (vgl. netzpolitik.org/2018/neues-aus…): lt. Pressestelle "räumt [der Intendant] auch kleinere Fehler oder Ungenauigkeiten ein, ohne dass damit bereits ein Verstoß gegen Programmrichtlinien erfüllt wäre."

Liste dieser Fehler: zdf.de/nachrichten/he… 2/8
Thieme zum ZDF-Haushaltsplan: "Meiner Kenntnis nach hat [der #Fernsehrat] ihn noch nie nicht genehmigt."

Anm.: Hauptproblem ist, dass es kein Beschlussgrenzen gibt, ab denen der Fernsehrat zustimmungspflichtig ist. Beim @WDR Rundfunkrat gibt es die: medienkorrespondenz.de/leitartikel/ar… 3/8
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Gegen Ende des heutigen #Fernsehrat Thema: "Stand und Entwicklung von funk". Sehr erfreulich die Feststellung in der Vorlage dazu, dass auch funk inzwischen mit freien Lizenzen experimentiert. Image
Und wie bei den frei lizenzierten Clips der ZDF-Dokureihe Terra X (netzpolitik.org/2019/terra-x-r…) haben es auch funk-Inhalte bereits vereinzelt in die Wikipedia geschafft. #Fernsehrat Image
Die Vorlage zu "Stand und Entwicklung von funk" ist interessant und dokumentiert, dass öffentlich-rechtliche Online-Angebote auch jenseits des linearen Programms funktionieren können. (Warum funk ein Vorbild ist, hatte ich hier Mal aufgeschrieben: netzpolitik.org/2018/neues-aus…)
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Jetzt im #Fernsehrat Thema: Stellungnahmen zum Vorschlag für ein neues Telemedienkonzept (Kontext: netzpolitik.org/2019/neues-aus…).
Fast alle Stellungnahmen zum neuen Telemedienkonzept sind bereits auf der Webseite des #Fernsehrats im Volltext zugänglich: zdf.de/zdfunternehmen… Image
Funfact: die mit Abstand kritischste Stellungnahme zum Telemedienkonzept stammt vom Verband privater Medien VAUNET. Just dieser Verband stimmte einer Veröffentlichung seiner Stellungnahme nicht zu. #Fernsehrat
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Im Auftrag von ProSiebenSat.1 und der Mediengruppe RTL Deutschland hat die WIK-Consult GmbH zwölf Thesen zur Zukunft des dualen Mediensystems formuliert, die bei @DWDL hier schön aufgelistet sind: dwdl.de/nachrichten/75…
Es folgt: ein Thread mit 12 Gegenthesen #Fernsehrat
Gegenthese 1:
Mit Digitalisierung verbundene Netzwerkeffekte machen Marktversagen in der Tendenz eher häufiger, weil damit monopolistische Winner-Take-Alle-Logiken einhergehen. Wenige kommerzielle Plattformen dominieren zunehmend digitale Öffentlichkeit.
Gegenthese 2:
Finanzierung von Inhalten über Rundfunkbeiträge stellt politisch betrachtet einen Beitrag zu vielfältiger, demokratischer Öffentlichkeit dar. Sie ökonomisch als „Subvention“ zu klassifizieren und so Einschränkungen zu rechtfertigen, widerspricht diesem Ziel.
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Kurzer Thread zur Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) zur Höhe des Rundfunkbeitrags (aus aktuellem Anlass: heise.de/newsticker/mel…) #Fernsehrat 1/5
Seit 2015 liegt der Rundfunkbeitrag bei €17,50 im Monat. Auf diese Höhe wurde im Zuge der Umstellung auf eine Haushaltsabgabe von €17,98 abgesenkt. Insgesamt wurde damit aber immer noch mehr Geld als zuvor eingenommen. Das floss in Rücklagen. 2/5
Die Rücklagen aus Mehreinnahmen durch die Umstellung auf eine Haushaltsabgabe wurden seither schrittweise abgebaut. ARD&ZDF haben geben deshalb bereits - mit Zustimmung der KEF - soviel aus, wie es einem Beitrag iHv ca. €18,35 entspricht. 3/5
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Ich weiß, ich bin spät zu der Party, aber weil es nah an meinem #Fernsehrat-Engagement dran ist, ein Thread zum Vorschlag von Habeck & @maltespitz für öffentlich-rechtliche Alternativen zu privaten Plattformen wie YouTube und Facebook: t-online.de/nachrichten/de… 1/12
@maltespitz Die beiden haben dafür viel Spott ("bekloppte Vorschläge", ) und Häme ("naiv", t-online.de/nachrichten/de…) geerntet. Wie ich finde, zu unrecht. 2/12
@maltespitz Eines haben #NetzDG, #DSGVO & #UrhR-Reformen gezeigt: große Plattformen allein regulatorisch einzufangen wird nicht reichen. Im Gegenteil, in diesen Fällen hat es deren Marktposition sogar noch gestärkt. Zusätzlich zu Regulierung braucht es auch gemeinnützige Alternativen. 3/12
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"Internet-Publikation darf nicht als Einbahnstraße verstanden werden, sondern ist im besten Fall ein Beitrag in einer fortlaufenden Kommunikation mit dem Publikum. Dieser dialogische Aspekt fehlt im Cloud-TV-Gutachten und auch im ZDF-Telemedienkonzept."

So ist es. #Fernsehrat
Auch wahr:
"Aufgabe [der kontinuierlichen Kommunikation mit Nutzern sollte] nicht von Praktikant(inn)en, sondern möglichst von Redakteur(inn)en wahrgenommen werden. Das bekannte und durch seinen Erfolg leuchtende Beispiel hierfür ist die Social-Media-Aktivität von @ArminWolf"
@ArminWolf Auch das hier unterschreibe ich:
"Das Verweildauer-Raster ist unbegründet und willkürlich. […] für Beiträge aus dem Informationsbereich, für film- und fernsehhistorische Produktionen sowie Bildungs- und Kulturinhalte […] sollte es keine Begrenzung der Verweildauer mehr geben."
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Darin u.a. eine FAQ zu meiner Arbeit im ZDF #Fernsehrat mit Antworten auf diese häufigen Fragen (1/3):
- Was ist ein Fernsehrat? (die erste Frage)
- Wie kommt ein Österreicher dazu, im ZDF Fernsehrat zu sitzen? (die häufigste Frage)
- Was macht ein Fernsehrat eigentlich so?
#Fernsehrat FAQ in der Datenschleuder (2/3)
- Und was machst Du als Fernsehrat so?
- Wie parteipolitisch ist der Fernsehrat (immer) noch?
- Was hat es mit den „Freundeskreisen“ auf sich?
- Warum machst Du bei diesem Freundeskreis-Spiel überhaupt mit?
#Fernsehrat FAQ in der Datenschleuder (3/3)
- Was hast Du bisher erreicht?
- Zum Abschluss, was können netzpolitisch Interessierte tun, um Deine Arbeit im Fernsehrat zu unterstützen?

Siehe auch mein Vortrag "Chaos im Fernsehrat“ beim 35c3: media.ccc.de/v/35c3-9358-ch…
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In der Vorlage zum neuen Telemedienkonzept wird unter dem Punkt "Drittplattformen" betont, dass "[d]ie über die Plattformen eingereichten Kommentare für die Redaktion ein wichtiger Rückkanal für die redaktionelle Arbeit [sind]." #Fernsehrat #Vorlesung Image
Wenn Rückkanäle auf Drittplattformen wie YouTube oder Facebook so wertvoll für die redaktionelle Arbeit sind, warum gibt es dann nicht viel mehr und kontinuierliche Rückkanäle auf eigenen Plattformen wie Mediatheken? #Fernsehrat
Die fehlenden Rückkanäle in Mediatheken führen so dazu, dass Zuschauerinnen und Zuschauer dann besser gehört und wahrgenommen werden, wenn sie auf kommerziellen Drittplattformen mit öffentlich-rechtlichen Inhalten interagieren. #Fernsehrat
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Eckart Gaddum, quasi Chef der @ZDF-Mediathek, verspricht in einem @Tagesspiegel-Gastbeitrag, dass "noch in diesem Jahr Suchmechanismen für [ARD und ZDF] Mediatheken verbunden" werden: tagesspiegel.de/gesellschaft/m… #Fernsehrat
@ZDF @Tagesspiegel Außerdem macht sich Gaddum darin für einheitliche Metadatenstandards stark - über öffentlich-rechtliche Medien hinweg: "Wichtiger als sorgsam gebaute Portale wird es, Inhalte mit einheitlichen und qualitativ sehr guten Daten zu versehen." #Fernsehrat
@ZDF @Tagesspiegel Warum es dafür aber dann trotzdem gemeinsame organisatorische Einheiten jenseits von ARD und ZDF brauchen wird, habe ich dieses Jahr bei der #rp19 erzählt: netzpolitik.org/2019/neues-aus…
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Heute geht es im #Fernsehrat um zwei zukunftsweisende, leider nicht-öffentliche Vorlagen zu "Öffentlich-rechtliches Online-Netzwerk" und "Personalisierung und Empfehlungssysteme". Ein Thread basierend auf einer Lesung im #Fernsehrat 1/7
Ein öffentlich-rechtliches Online-Netzwerk etablieren zu wollen ist jedenfalls eine sinnvolle Strategie und war auch Thema meines Vortrags bei der #rp19: netzpolitik.org/2019/neues-aus… #Fernsehrat 2/7
In der Vorlage "Öffentlich-rechtliches Online-Netzwerk" wird dieser Ansatz jedoch unnötigerweise vor allem von Ideen für gemeinsame öffentlich-rechtliche Plattformen abgegrenzt, ohne "eigene technische Infrastruktur". #Fernsehrat 3/7 Image
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»Das Öffentlich-Rechtliche sollte als großes Online-Netzwerk erfahrbar werden.« fordern ZDF-Intendant Bellut und ARD-Vorsitzender Ulrich in einem gemeinsam Gastbeitrag in @DIEZEIT - und ich kann da fast überall nur zustimmen: zeit.de/2019/19/oeffen… #Fernsehrat
@DIEZEIT Der Beitrag von Bellut und Ulrich macht lauter gute Punkte:
- Angebotsübergreifende Suche
- Gemeinsamer Login
- Öffentlich-rechtliche Algorithmen
- Eigene Plattforminfrastruktur
- Vorbild Jugendangebot "funk"
- Integration anderer europäischer öffentlich-rechtlicher Angebote
Die Schnittmenge mit meinem Text zu "Öffentlich-rechtlichen Netzwerkeffekten" ist da schon sehr groß (vgl. epd.de/fachdienst/epd…). Muss da wohl für meinen #rp19-Vortrag zum Thema am Montag noch etwas nachlegen. #Fernsehrat
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Vor den Feiertagen bei @netzpolitik in der Reihe „Neues aus dem #Fernsehrat“ ein Plädoyer für mehr Investitionen in (die Öffnung von) Archiven verbloggt: »Wir müssen über Archive reden« netzpolitik.org/2019/neues-aus…
Drei Thesen und ein Vorschlag daraus: (Thread)
These #1: In der nicht-linearen Welt sind (fast) alle Inhalte Archivinhalte. Deshalb sind Archive zukünftig auch kein Anhängsel linearer Programme mehr, sondern Teil des öffentlich-rechtlichen Kerngeschäfts. #Fernsehrat
These #2: Archivarische Praktiken sind algorithmische Praktiken. Für öffentlich-rechtliche Such- und Empfehlungsalgorithmen braucht es Erfassung, Kategorisierung und Verdatung von Inhalten. Mehr dazu von @digiones, @AndreaGeipel, @bumatic & @janpassoth: oeffentliche-it.de/documents/1018…
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