Es folgt: ein Thread mit 12 Gegenthesen #Fernsehrat
Der Public Value des öffentlich-rechtlichen Auftrags besteht primär einem demokratischen Auftrag zu folgen. Anstalten brauchen hier mehr, nicht weniger Freiheiten, um diesem in digitalen Kontexten am besten zu entsprechen: netzpolitik.org/2018/neues-aus…
Eine Beschränkung auf „Schwerpunkte wie Bildung, Kultur und Information“ würde eine Erfüllung des Auftrags erschweren und mittelfristig Legitimität des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gefährden. Geschmacksfragen sind Klassenfragen: kupf.at/zeitung/166/ge…
Der sparsame Einsatz von Rundfunkbeiträgen braucht vor allem eine demokratischere Rundfunkaufsicht, die nicht nur staats- sondern auch senderfern organisiert sein muss: netzpolitik.org/2018/neues-aus…
Eine pauschale Indexierung von Rundfunkbeiträgen in Kombination mit einer Demokratisierung der Aufsicht ist Voraussetzung für die dringend notwendige, größere Flexibilisierung beim Mitteleinsatz für den Aufbau neuer, digitaler Angebote:
netzpolitik.org/2019/neues-aus…
Eine stärkere Aufwertung von vermeintlich entpolitisierten Aufsichtsorganen wie der KEF (de.wikipedia.org/wiki/Kommissio…) würde eine „Rechnungshofisierung“ bedeuten, die der demokratischen Idee öffentlich-rechtlicher Medien entgegen steht.
Statt bzw. vor verstärkten Kooperationen mit privaten Sendern in digitalen Kontexten sollten Kooperationen mit anderen gemeinnützigen Anbietern (z.B. GLAM-Sektor, BürgerInnenmedien) und Plattformen (z.B. Wikipedia) vorangetrieben werden: netzpolitik.org/2017/neues-aus…