Thread by @OliverBOfficial

@MTK_vl Das ist eine gute Frage, um ehrlich zu sein. Ich schlage immer damit fehl, kohärent zu schreiben, weswegen ich meist nur meine zentrale Idee habe und ansonsten Punkte aufgreife, in welcher unser staatliches System in der heutigen Zeit nicht mehr zeitgemäß ist, weil wir in einer

@MTK_vl Zunehmend polarisierten und globalen Welt leben, welche dynamisch funktioniert, jedoch gehindert wird in sich durch das statische System eines bureaukratischen Staates, welcher versucht, die Kontrolle in sich zu bewahren, um seinen Dienst am Menschen zu tun, seinen Dienst von

@MTK_vl Gesetz, Ordnung und Regulierung. An einem späteren Punkt (ich müsste morgen nochmal nachsehen, unter welchem Punkt, ich kann mich nicht mehr erinnern, dadurch ich schnell vergesse) greife ich dabei den Punkt auf, dass der Staat auch durch seine Neigung zur Korruption schnell

@MTK_vl In einen Defekt gerät: Dadurch er auf föderalistische Behörden setzt, muss nur eine aussetzen, und schon gerät das System ins Stocken. Auch deswegen scheitern wir heutzutage bei flächendeckenden und punktierten Versorgungen; auch deswegen gibt es das Stadt-Land-Gefälle. In einer

@MTK_vl rekommunalisierten Welt könnten Kommunen sich untereinander vernetzen, Güter für sich zentralisieren, und Probleme unabhängig von übergeordneten Entitäten, die den Takt angeben.
Das trifft den Kern meines Texts in etwa auf den Kopf, es ist aber eben nicht stark strukturiert, eher

@MTK_vl Eine Sammlung an Ideen und Gedanken, deren einziger zentrale Gedanke eben die Rekommunalisierung ist. Das stört wahrscheinlich auch einige, oder täte es, wenn ich mehr Leser hätte. Hab' ich aber nicht, ich kann mich nicht sonderlich gut vermarkten, glaube ich. 😅

@MTK_vl Je nach dem, was die Zukunft bringt, folgen auch noch weitere Texte, in welchem ich auch mir selber versuche, zu erklären, wie die Details für eine solche gesellschaftliche Grundordnung aussehen könnte. Derzeit überlege ich — in einem englischsprachigen Text — noch, ob man auf

@MTK_vl Geld verzichten kann, da wir auch dadurch eine leicht zu korrumpierende Quelle haben, die anfangs als neutrales Mittel zum Handel gedacht war, doch stocke ich dabei ein wenig. Mir fällt nichts Gutes ein. :D

Hätten Sie Vorschläge oder Lektüre zum Thema, welche Sie empfehlen

@MTK_vl Könnten? Das Leseheft „Rekommunalisierung” half nichts, und Smith setzte ja dauerhaft auf den Staat und den Goldstandard. Marx' Kapital muss ich noch lesen, erhoffe ich mir aber nur bedingt Anreize zu diesem Thema, es ist ja mehr eine eigenständige Wirtschaftstheorie, welche

@MTK_vl Keynes mit der von Professor Pigou verglich (Keynes' Theorie las ich aber auch nur zu Hälfte, war mir zu hoch).

Entschuldigen Sie bitte meine lange Ausführung an dieser Stelle. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend, und wenn Sie noch Fragen haben, schicken Sie sie mir gern.

@MTK_vl Ich werde versuchen, mich verständlich zu machen.

Zugleich gebe ich gleich zu: Ja, meine Idee ist nichts Neues, ich erstelle nichts Neues. Wir leben in einer Zeit, in welcher uns ein reicher Tisch gedeckt ist, wir müssen uns nur bedienen.

Das Problem ist hingegen, dass die

@MTK_vl Ideen, die uns gegeben sind, nicht mehr aktuell sind; Kropotkins „Conquête du Pain” sieht man sein Alter an, er setzte allein auf die Landwirtschaft. Erinnerte ein wenig an Tolstoi. 😅

Darum frische ich die Ideen ein wenig auf, in meiner geneigten Inkohärenz. Ich bin auch

@MTK_vl Genauso verstreut, wie ich schreibe.

Nun aber — schönen Abend noch!

@MTK_vl @threadreaderapp Please Unroll.