Da wir ab nächste Woche eh fast alles dicht sein wird, könnte man auch nützliche Dinge tun. Z.B. in Nachbarschaftskomitees die Einkäufe für Risikogruppen organisieren. Oder mal überlegen, was das mit dem #Kapitalismus zu tun hat. #Corona 1/8
Ganz einfach könnte man darüber diskutieren, warum die Pharmaindustrie keine Forschung mehr zum SARS-Virus betrieben hat, der den gleichen Stamm wie der #coronavirus hat. 2/8
Man könnte auch überlegen, warum der Markt ja offenbar weder genug Desinfektionsmittel, Atemmasken geschweige denn ein ausreichendes Gesundheitssystem geschaffen hat (in den USA wird es, fürchte ich, dystopische Zustände geben) 3/8
Die meisten Länder werden gezwungen sein, massive staatliche Eingriffe, ja sogar eine Reihe von Verstaatlichungen vorzunehmen, da die Mittel der Geld- und Fiskalpolitik sich als relativ wirkungslos zeigen. 4/8
Paradoxerweise werden Mittel des demokratischen Sozialismus ein Mittel gegen die #Coronakrise sein: ökonomische und gesellschaftliche Planung, Vergesellschaftung von Risiken, solidarisches Miteinander, eine andere Organisierung der Arbeit. 5/8
Wir sehen ja jetzt schon, was alles möglich ist - und das ist auch eine wichtige Erfahrung fürs #Klima : Es braucht keine Inlandsflüge, man kann Arbeit auch anders organisieren (z.B. durch Homeoffice). 6/8
Es ist möglich, gesellschaftliche Ressourcen im großen Stil zu mobilisieren. Wir sehen aber auch, wofür die herrschende Politik die gesellschaftlichen Ressourcen nicht mobilisieren wollte und will: Flüchtlinge 7/8
Weniges wird bleiben, wie es war. Dass es besser wird, ist leider nicht anzunehmen. Vor allem müssen wir aufpassen, dass die staatlichen Interventionen nicht zu einer Verstetigung eines autoritären Etatismus führen, der die Freiheitsrechte der Bürger auf Dauer einschränkt. 8/8
