Thread by @SaschaDueerkop

Das ist die Mannschaft des FC Mariahilf aus Österreich. Sie haben keine Arena, für die sie eine Beleuchtung anfragen könnten.

Aber sie hatten 2019 einen prominenten Gast und haben ein Zeichen für #LGBTQI und Selbstbestimmung gesetzt - auch wenn es sie das größte Spiel kostete.

Vor dem Spiel gegen die Nationalmannschaft des Vatikan pinselten die Spielerinnen selbst den Vereinsnamen an eine Wand hinter dem Sportplatz. In den #pride-Farben.

Zum gemeinsamen Gebet konnte sich das Team des Vatikan dennoch durchringen (s.o.).

Als die Hymne des Vatikans lief, hielten einige Spielerinnen ihr Shirt hoch. Sie hatten sich Botschaften für eine Selbstbestimmung von Frauen auf den Bauch geschrieben.

Das gefiel dem Nuntius nicht, der das Team des Vatikan betreut. So reisten die Gäste noch vor dem Abpfiff wieder ab. Mariahilf schaffte es auch ohne Spiel weltweit in die Schlagzeilen.

Hier mehr zu der Geschichte:
religion.orf.at/m/v3/stories/2…

Effektiver Protest gegen menschenverachtende Gesetze braucht weder @DFB noch leuchtende Stadien. Er braucht mutige Menschen wie die Spielerinnen von Mariahilf, die einer homophoben Regierung klar zeigte, dass sie für andere Werte stehen und für diese einstehen.

Wie den meisten Regierungen die Rechte für #LGBTQI und Frauen einschränken fiel dem Nuntius nicht zu diesem Protest ein. Wie #Orban, der gar nicht erst kommt, verschwanden sie leise und verloren ohne gespielt zu haben.