Letztes Jahr bekam #TikTok einen neuen Cheflobbyisten, der einen anderen Kurs fuhr.
So ließ er eine Liste von Abgeordneten erstellen, die sich kritisch gegen das Unternehmen äußerten. Darunter befand sich auch #Amthor.
"Das Treffen sei gut verlaufen", schrieb der Cheflobbyist über das Treffen mit Amthor.
Wie der SPIEGEL berichtete, ging es darum, dass die Gesprächspartner:innen TikTok nicht mehr kritisierten. Man habe vereinbart, einen freundlichen Kontakt aufbauen.
Kurz nach dem Treffen wies der Cheflobbyist eine Zahlung in Höhe von 2.500 € an das Musikfestival in #Usedom an, um dies zu "fördern".
Dies liegt zufällig im Wahlkreis von Philipp #Amthor.
Amthor gab an, dass es sein Vorschlag war, das Festival zu fördern. /TN
Eine vergleichbare Zahlung gab es durch #TikTok bis dahin übrigens noch nicht.
Wenige Wochen später wies der #TikTok-Cheflobbyist eine Zahlung an die #JungeUnion, dessen Schatzmeister Amthor ist, für ihre Veranstaltung "#DerPitch" an. Dies wäre als Sponsoring legal gewesen.
Allerdings sollte die Zahlung an den Technikdienstleister der #JungeUnion nicht direkt durch #TikTok erfolgen, sondern über deren Agentur Miller & Meier aus Berlin, sodass ein direkter Geldfluss kaum nachweisbar wäre.
Doch die Berliner Agentur und auch die beauftragte #TikTok-Mitarbeiterin bekamen kalte Füße
Kurz gesagt: Die Rechnung wurde von TikTok und der Firma nicht beglichen. Die #JungeUnion beglich diese danach selbst.
Amthor gibt an, daran nicht beteiligt gewesen zu sein.
Dies wäre alles auf Mitarbeiterebene ohne sein Mitwirken abgewickelt worden.
Weiterhin hätte man nie über eine Spende sondern über Sponsoring geredet, was rechtlich deutlich geringere Anforderungshürden hat.
Und wie immer handelt es sich um das gleiche Muster:
Niemand ist verantwortlich.
Die Mitarbeiter haben die Schuld.
Rechtlich scheint alles sauber zu sein.
Moralisch ist es aber durchaus verwerflich.
Der Hintergrund: 1699 wurde der Landstrich im "Frieden von Karlowitz" Teil des Osmanischen Reichs, als Puffer gegen die Großmacht #Venedig.
Über verschiedene Irrungen und Wirrungen wurde die Gegend dann #Herzegowina, #Jugoslawien und am Ende #BosnienHerzegowina zugeschlagen. /MS
Um also nicht dauernd den Transit über Bosnien zu legen, begann man 2005, die "Pelješac-Brücke" zu planen und ab 2007 zu bauen. 2010 kam es wegen Geldproblemen zum Baustopp, 2012 wurden die Verträge gekündigt und die Brückenpfeiler waren fürs Erste eine Investitionsruine. /MS
Hat #CDU-Ministerpräsident Armin #Laschet bei seinem Buch "Die Aufsteigerrepublik" plagiiert?
Das ist nicht so sicher, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn welche Stellen im Buch er tatsächlich selbst geschrieben hat, ist ein Mysterium. /TN #LaschetSchreibtab
#CSU-Verkehrsminister Andi #Scheuer hat mit seinem tschechischen Amtskollegen ausgemacht, dass die #Elbe ausgebaut wird, um sie besser für die Binnenschifffahrt schiffbar zu machen.
Dabei hat sie für die Binnenschifffahrt kaum noch eine Bedeutung. /TN rnd.de/politik/ausbau…
"Während 1998 noch etwa 5 Millionen Tonnen auf der mittleren Elbe transportiert wurden, waren es 2011 nur noch 0,8 Millionen Tonnen, 2014 0,42 Millionen Tonnen, 2016 0,3 Millionen Tonnen und 2018 0,19 Millionen Tonnen." de.wikipedia.org/wiki/Elbe#Das_… /TN
Ich persönlich finde es schon in Ordnung, wenn Güter auf Schiffen umgeleitet werden.
Das muss allerdings auch in Relation stehen und sich deutlich lohnen. Hinzu müssen Eingriffe in die Gewässer natürlich auch ausgeglichen werden (z.B. durch Auenlandschaften, Ruhebecken usw.) /TN