Ich glaube diese Antwort auf die direkte Frage danach fasst die durchschnittliche Position der #FDP zu Coronatoten, #LongCovid und #PIMS ganz gut zusammen.
Zuletzt wieder: "#NoCovid ist unmöglich" oder gar "menschenverachtend". Die #Massnahmen seien ja viel zu hart, das könne ja keiner wollen.
Deshalb nochmal zur Erinnerung, #NoCovid ist erstmal keine Frage der Maßnahmenhärte, sondern vor allem der Länge der Maßnahmen.
Sobald mit #Impfungen, #Medikamenten, #Masken, #2G oder was auch immer der R-Wert unter 1 gedrückt wurde, sinkt die #Inzidenz. Dabei ist es völlig egal, ob ich bei einer Inzidenz von 1000 starte oder bei 10. Bei der höheren Inzidenz brauche ich eben nur länger.
Ich benötige aber keine härteren Maßnahmen um auf Null zu kommen.
Deshalb ist es Quatsch, nach einem Maßnahmenende zu rufen, sobald die Zahlen auch nur etwas gesunken sind. Es gilt weiterhin: mit etwas Geduld komme ich langfristig viel weiter.
Kann es nicht lesen, weil @welt+, aber der Teaser reicht eigentlich schon. Jeder einzelne Satz ist ein Zeugnis intellektuellen Scheiterns.
1. "Rückkehr zur Normalität".
Es gibt keine Rückkehr zu irgendetwas, weil Corona bleibt. Es gibt höchstens das Erreichen eines Zustands wie vor Corona, aber plus Corona.
2. Überschrift "Die #Impfpflicht ist..."
Das Gegenteil ist der Fall, KEINE Impfpflicht wird wahrscheinlich im Herbst dafür sorgen, dass freiheitseinschränkende Maßnahmen nötig werden.
Bei der Beurteilung des Risikos von Kindern wird seit Beginn der #Pandemie der Fehler gemacht, ihr Risiko mit dem von Erwachsenen zu vergleichen. Dabei ergibt es sehr viel mehr Sinn, mit dem Risiko zu vergleichen, mit dem Kinder an anderen Ursachen versterben.
Denn: Kinder sterben ja tatsächlich insgesamt sehr selten, zum Glück!
Aus den den Daten vom RKI kann man ableiten, dass im Januar 18 Personen im Alter vom 0-19 an #Covid gestorben sind (Danke @FischJulius!). Das ist die Differenz der Summen aus den blauen und gelben Kästen.
Im Jahr 2019 sind 1945 Personen zwischen 1 und 19 Jahren gestorben (0-1 Jahre wurde weggelassen, wegen Totgeburten etc.).
Das sind 162 Kinder und Jugendliche pro Monat.
Daraus folgt: Im letzten Monat sind ca. 10% der verstorbenen Kinder an #Covid gestorben!
Nicht einmal der Ansatz von Selbstkritik. Nichts. Nur Opferrolle. Kein Wort dazu, wie verletzend ihre Tweets z.B. für #Schattenfamilien waren. Einfach nur rausreden damit, wie schlecht die Welt zu ihr ist. #Prien
Jede Wette, dass sie das widerspruchslos über die #Bild-Zeitung lösen wird.
Übrigens auch bemerkenswert, wie undifferenziert sie tausende Kritiker gleichbehandelt und abwertet.
Dabei fordert sie im auslösenden Tweet noch, dass man innerhalb der Gruppe der toten Kinder noch nach "mit" und "an" differenzieren soll.
Maßstäbe.
Pro Jahr sterben in Deutschland um die 1000 Kinder zwischen 1 und 15 Jahren.
Was ist eigentlich "extrem selten"?
65 tote Kinder an Covid sind laut #Prienruecktritt "extrem selten".
Das sind mehr als 2019 im Straßenverkehr starben (54).
Es sind doppelt so viele wie durch Ertrinken (33), dreimal so viele wie durch Stürze (21), zehnmal so viele wie durch Vergiftungen (6) und 30x so viele wie durch Brände (2). kindersicherheit.de/fachinformatio…
Man kann also mindestens sagen, dass Kinder extrem selten an all diesen Todesursachen sterben. Trotzdem denken wir ständig darüber nach, wie wir die Zahlen senken können.